Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
21.06.2024 12:41

Immobilienpreise sinken weiter

Wohnen

Wiesbaden (dpa) - Der Sinkflug der Preise für Häuser und Wohnungen in Deutschland hat sich zu Beginn des laufenden Jahres fortgesetzt. Für Verkäufer, die teilweise ihre Altersvorsorge auf Immobilien aufgebaut haben, ist der anhaltende Rückgang bitter.

Käufer könnten tendenziell davon profitieren. Viele Menschen können sich die eigenen vier Wände aber nicht mehr leisten, weil gestiegenen Zinsen Kredite verteuert haben. Für Großanleger rechnen sich Investments häufig nicht mehr. Experten sehen immerhin erste Anzeichen für eine Entspannung auf dem Immobilienmarkt.

Wohnimmobilien waren nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes vom Freitag im ersten Quartal im Schnitt 5,7 Prozent günstiger als im Vorjahresquartal. Es war der sechste Rückgang innerhalb eines Jahres in Folge. Allerdings verlangsamte sich der Preisverfall. Im dritten Vierteljahr 2023 waren die Preise noch um 10,2 Prozent eingebrochen und zum Jahresende um 7,2 Prozent jeweils gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Vergleich zum Jahresende 2023 verbilligten sich Wohnimmobilien im Zeitraum Januar bis März 2024 durchschnittlich um 1,1 Prozent.

Sowohl in den Städten als auch in den ländlichen Regionen bröckelten die Preise. Die größten Rückgänge im Vergleich zum Vorjahresquartal wurden mit minus 9,5 Prozent für Ein- und Zweifamilienhäuser in den Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf beobachtet. Eigentumswohnungen verbilligten sich dort durchschnittlich um 4,6 Prozent. In dünn besiedelten ländlichen Kreisen zahlten Käuferinnen und Käufer durchschnittlich 6,7 Prozent weniger für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie 2,4 Prozent weniger für Eigentumswohnungen als im ersten Quartal 2023.

Baugenehmigungen im Sinkflug

Seit Mitte 2022, dem Höhepunkt des jahrelangen Booms, geht es am Immobilienmarkt abwärts. Zugleich bleibt die Nachfrage nach Wohnraum gerade in Städten hoch, während der Neubau wegen des Zinsanstiegs und gestiegener Baukosten in der Flaute steckt. Seit Monaten geht bei den Baugenehmigungen bergab und was nicht genehmigt ist, wird auch nicht gebaut. Für dieses Jahr rechnet der Hauptverband der Bauindustrie noch mit etwa 250.000 neu gebauten Wohnungen. 2022 und 2023 wurden jeweils rund 295.000 Wohnungen fertiggestellt. Eigentlich hat sich die Ampel-Regierung 400.000 Wohnungen jährlich vorgenommen.

Verbände der Bau- und Immobilienbranche dringen angesichts des Wohnungsmangels gerade in Ballungsräumen auf mehr staatliche Förderung. Die Baubranche kann vorerst allerdings nicht mit zusätzlichen Finanzhilfen der Bundesregierung rechnen. Sowohl Bauministerin Klara Geywitz (SPD) als auch Finanzminister Christian Lindner (FDP) machten beim Tag der Bauindustrie Anfang Juni klar, das gebe der Haushalt nicht her. Stattdessen sollen Genehmigungen schneller erteilt und Vorschriften gestrichen werden, die das Bauen teurer machen.

Erste positive Signale

Nach Einschätzung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) könnte sich der Immobilienmarkt in Deutschland in den kommenden Monaten etwas erholen. Die Preise für Neubauten sowie Bestandsimmobilien und Eigentumswohnungen sei zuletzt wieder leicht gestiegen. Außerdem habe die Nachfrage nach Wohnungsbaukrediten erstmals seit zwei Jahren wieder zugelegt. «Dieses positive Signal darf nicht gefährdet werden. Seit den 1990er Jahren war Wohnraum nicht mehr so knapp wie heute», sagte Karolin Schriever, Geschäftsführendes DSGV-Vorstandsmitglied unlängst. Sie forderte unter anderem finanzielle Förderung und verbesserte steuerliche Abschreibungsbedingungen. Um die Umnutzung von Büroflächen in Wohnraum zu erleichtern, sollten Genehmigungsverfahren vereinfacht und städtebauliche sowie bauordnungsrechtliche Vorgaben angepasst werden.

Auch aus der Immobilienwirtschaft kommen erste positive Signale. Die Branche blickt nach Angaben des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) wieder optimistischer in die Zukunft. Oberste Priorität hat aus Sicht der Unternehmen Bürokratieabbau, wie aus einer am Freitag veröffentlichten ZIA-Befragung hervorgeht. «Es braucht hier eine regelrechte staatliche Entrümpelungsaktion», sagte ZIA-Präsidentin Iris Schöberl.



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   8 9 10 11 12    Berechnete Anzahl Nachrichten: 710     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
27.06.2024 12:06 Aktien Europa: Kaum verändert - H&M außer Mode
27.06.2024 12:05 AKTIE IM FOKUS: Schott Pharma erholt - Bestätigung der Jahr...
27.06.2024 11:59 AKTIE IM FOKUS 2: H&M mit Kursrutsch nach enttäuschende...
27.06.2024 11:54 Neuer, Müller, Kroos: Das letzte Hurra der Rio-Champions
27.06.2024 11:48 Goldman belässt H&M auf 'Sell' - Ziel 175 Kronen
27.06.2024 11:45 JPMorgan belässt Saint-Gobain auf 'Overweight' - Ziel 105 E...
27.06.2024 11:44 RBC belässt H&M auf 'Outperform' - Ziel 200 Kronen
27.06.2024 11:43 ROUNDUP: BGH verschärft Anforderungen an Werbung mit Umwelt...
27.06.2024 11:43 BGH: Werbung muss erklären, was «klimaneutral» bedeutet
27.06.2024 11:42 Barclays senkt Ziel für Sartorius Stedim Biotech auf 180 Eu...
27.06.2024 11:38 UBS senkt Ziel für LVMH auf 800 Euro - 'Neutral'
27.06.2024 11:37 UBS belässt H&M auf 'Buy' - Ziel 212 Kronen
27.06.2024 11:37 EQS-Adhoc: Ekosem-Agrar AG: Stundung der am 1. August 2024 f...
27.06.2024 11:36 JPMorgan belässt BNP Paribas auf 'Neutral' - Ziel 75 Euro
27.06.2024 11:35 GNW-Adhoc: Eröffnung der Ausstellung "Inkarnation der ...
27.06.2024 11:35 JPMorgan belässt GSK auf 'Underweight' - Ziel 1660 Pence
27.06.2024 11:35 JPMorgan belässt Novo Nordisk auf 'Overweight' - Ziel 950 K...
27.06.2024 11:34 Deutsche Bank Research belässt Danone auf 'Hold' - Ziel 57 ...
27.06.2024 11:34 Deutsche Bank Research belässt BASF auf 'Hold' - Ziel 56 Eu...
27.06.2024 11:34 UBS belässt Henkel auf 'Neutral' - Ziel 81 Euro
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
28.06.2024

Ecuador
Bruttoinlandsprodukt (GDP)

SINO AG
Geschäftsbericht

ECOTEL COMMUNICATION AG
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

ZANAGA IRON ORE COMP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services