Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
13.06.2024 06:26

Chef der Aufsichtsbehörde fordert schnelleres Handeln bei Asse-Bergung

REMLINGEN-SEMMENSTEDT (dpa-AFX) - Angesichts zunehmend besorgter Stimmen zum maroden Atommülllager Asse in Niedersachsen mahnt die atomrechtliche Aufsichtsbehörde schnelleres Handeln für die Bergung an. "Die Rückholung und die Notfallvorsorgemaßnahmen müssen jetzt beschleunigt vorangetrieben werden", sagte der Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), Christian Kühn, der Deutschen Presse-Agentur. Berichte darüber, dass das seit langem einsickernde Salzwasser inzwischen neue, unbekannte Wege nimmt, ließen zuletzt Besorgnis von Politik und Experten wachsen.

"Ich bin besorgt. Das Atomdesaster in der Asse schreibt ein neues Kapitel", sagte etwa der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) im Mai. Kurz zuvor hatte sich die Chefin der Betreibergesellschaft (BGE), Iris Graffunder, im Zeitungsinterview geäußert: "Es ist nicht vollkommen planbar, wie sich der Berg entwickelt. Durch diese starke Veränderung des Wasserzutritts sind wir alarmiert", sagte sie der "Braunschweiger Zeitung". Aufsichtsbehördenchef Kühn betonte nun, dass die jetzige Situation kein Grund für Alarmismus sei.

Zwischen den Beteiligten gebe es einen regelmäßigen Austausch, weil die Situation in der Asse genau untersucht, beobachtet und bewertet werden müsse, sagte Kühn. Aber auch für den BASE-Präsidenten steht fest: "Die Asse ist eine atomare Altlast, die nie als Endlager hätte genutzt werden dürfen."

In der Schachtanlage liegen in 13 Kammern rund 126 000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Weil Wasser eindringt, gilt die Anlage als marode und geräumt werden. Zuständig für den gesetzlichen Auftrag, die Anlage unverzüglich stillzulegen, ist Bundesgesellschaft für Endlagerung mit Sitz in Peine. Deren Experten hatte jüngst darüber informiert, dass die Wassermenge an der Hauptauffangstelle abnehme und es unklar sei, wo das restliche Wasser bleibe.

Die neue Situation stellt die verfolgte Stilllegungsoption laut Bundesamt aktuell nicht infrage. Sie unterstreiche aber, dass die langzeitsichere Stilllegung der Asse und Notfallvorsorgemaßnahmen von der Betreiberin mit Nachdruck zu verfolgen seien./bch/DP/zb



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   18 19 20 21 22   Berechnete Anzahl Nachrichten: 423     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
05.07.2024 04:15 Bundestag soll Entlastungen für Bauern beschließen
05.07.2024 03:30 Weniger Betriebe bauen Einlegegurken an
05.07.2024 00:03 EU-Strafzölle auf E-Autos aus China sind in Kraft
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
07.07.2024

Ägypten
Börsenfeiertage

Oman
Börsenfeiertage

Kuwait
Börsenfeiertage

Jordanien
Börsenfeiertage

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services