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29.05.2023 06:21

Vertreter der Londoner City: Singapore-on-Thames kommt nicht infrage

LONDON (dpa-AFX) - Der Verantwortliche für Politik-Fragen des Finanzdistrikts City of London hat Befürchtungen über eine mangelnde Aufsicht für den britischen Finanzsektor zurückgewiesen. "Das ist nicht der richtige Weg", sagte Chris Hayward der Deutschen Presse-Agentur. Schlagzeilen, die suggerierten, die Londoner City könne sich infolge des Brexits zu einem "Singapore-on-Thames" (Singapur an der Themse) mit laxen Regeln für Finanzdienstleister entwickeln, entbehrten jeder Wahrheit, betonte Hayward.

Der Policy Chairman der City of London Corporation wollte am Montag zu Gesprächen nach Berlin und Frankfurt aufbrechen, um für eine Wiederannäherung nach dem Brexit zu werben. Er soll dort Vertreter von Bundesregierung und Bundesbank treffen.

Es sei nicht im Interesse der City of London, in "eine Abwärtsspirale" bei der Regulierung der Finanzmärkte zu geraten, betonte er. Die City mache sich hingegen bei beiden großen Parteien in Großbritannien für gute Regulierung stark, die das Wachstum fördere. Er sei überzeugt, dass diese Botschaft angekommen sei, egal wer nach der für 2024 erwarteten Parlamentswahl das Land regieren werde, so Hayward weiter.

Bei seiner Deutschlandreise gehe es vor allem darum, nach den Querelen der Brexit-Jahre wieder Vertrauen aufzubauen, sagte Hayward. Die Dienstleistungsbranche sei im Brexit-Handelsabkommen leider nicht berücksichtigt worden. Dabei mache sie einen großen Teil der britischen Wirtschaftsleistung aus. Allein die sogenannte "Square Mile", wie der Finanzdistrikt auch genannt wird, sei für 13 Prozent der britischen Steuereinnahmen verantwortlich. Umso wichtiger sei es, dass man nun eine Grundsatzvereinbarung mit Brüssel (Memorandum of Understanding) vorantreibe, die wegen des Streits um die Brexit-Regeln für Nordirland jahrelang auf Eis lag.

Die City habe durch den Brexit längst nicht so stark gelitten wie befürchtet. Statt Zehntausender Arbeitsplätze gingen im gesamten britischen Finanzdienstleistungssektor laut Hayward nur etwa 7000 Jobs an andere Standorte wie Dublin, Paris oder Frankfurt verloren. Doch die vergangenen Jahre seien "sehr, sehr, sehr hart" gewesen, räumte er ein. In der City of London arbeiten knapp 590 000 Menschen.

Die City of London, die ungefähr das Gebiet der historischen Altstadt umfasst, ist zentraler Standort der britischen Finanzindustrie und hat einen jahrhundertealten Sonderstatus. Verwaltet wird sie von der City of London Corporation, der ein jährlich neu gewählter, als Lord Mayor bezeichneter Repräsentant vorsteht. Neben den Interessen der Finanzindustrie nimmt die Corporation auch kommunale Verwaltungsaufgaben in ihrem Bezirk wahr./cmy/DP/zb



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