Märkte & Kurse

VOLKSWAGEN AG VZ
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007664039 WKN: 766403 Typ: Aktie DIVe: 7,50% KGVe: 4,03
 
120,200 EUR
-0,20
-0,17%
Echtzeitkurs: heute, 16:29:30
Aktuell gehandelt: 88.864 Stk.
Intraday-Spanne
119,900
121,150
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +3,24%
Perf. 5 Jahre -18,54%
52-Wochen-Spanne
97,910
133,400
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
30.04.2024-

ROUNDUP: VW-Konzern verdient wegen höherer Kosten und Absatzminus weniger

WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Volkswagen-Konzern ist angesichts von Problemen in China und belastet von Modellanläufen schwächer ins neue Jahr gestartet. Bei den Gewinnbringern, der Sportwagentochter Porsche sowie der Premiummarke Audi, lief es weniger rund als noch ein Jahr zuvor. Bessere Geschäfte mit den Massenmarken rund um die Kernmarke VW Pkw sowie bei der Lkw-Holding Traton konnten das nicht wettmachen. Auch die Finanzdienstleistungsgeschäfte laufen wegen niedrigerer Gebrauchtwagenpreise nicht mehr ganz so rund wie zuvor. Für den Rest des Jahres sieht das Management aber dank höherer Bestellungen für Elektroautos sowie den Aufträgen für die neuen Modelle vom Tiguan und Passat Besserung. Die VW-Aktie gab merklich nach.

Das Papier verlor nach Handelsstart 1,6 Prozent auf 118,80 Euro. Ausgehend von den Tiefs im Herbst bei teils unter 100 Euro hatte sich der Kurs in den vergangenen Monaten erholt. Seit Februar pendelt er im Wesentlichen um die 120 Euro.

Der schleppende Start sei weitgehend erwartet worden, doch die Entwicklung beim Finanzmittelfluss sei so schwach nicht vorhergesehen worden, schrieb Analyst Philippe Houchois von der Investmentbank Jefferies. JPMorgan-Experte Jose Asumendi sprach von einem "stabilen Start" ins Jahr. Der Abfluss von Finanzmitteln im ersten Quartal sei dem Lageraufbau für die kommende Produktoffensive geschuldet.

Der Konzernumsatz bei VW ging um ein Prozent auf knapp 75,5 Milliarden Euro zurück, wie die Wolfsburger am Dienstag mitteilten. Zwar hatte der Konzern bereits Mitte des Monats bei den Auslieferungen an Endkunden ein Plus von gut drei Prozent gemeldet - der für den Umsatz entscheidende Absatz ging hingegen um zwei Prozent auf 2,08 Millionen Autos zurück. Während Händler also mehr Autos in Kundenhände übergaben als ein Jahr zuvor, verkaufte der Konzern weniger Fahrzeuge an eben diese Händler, was die Erlöse schmälerte. Experten hatten mit einer solchen Entwicklung wegen der anstehenden neuen Modelle im Konzern bereits gerechnet. Die Produktion neuer Modelle muss in der Branche oft erst hochlaufen, während Händler noch Restbestände der alten Version vom Hof verkaufen.

Das operative Ergebnis fiel um ein Fünftel auf 4,59 Milliarden Euro. Die entsprechende operative Marge sackte um 1,4 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent ab und lag damit wie vom Management bereits avisiert unter den Zielsetzungen für das Gesamtjahr. Analysten hatten im Schnitt mit etwas weniger Einbußen gerechnet. Das Ergebnis nach Steuern im Konzern fiel um fast 22 Prozent auf 3,71 Milliarden Euro. Die Jahresprognosen bestätigte das Management um Chef Oliver Blume.

VW führte das schwächere operative Ergebnis auf das gesunkene Absatzvolumen, einen ungünstigeren Verkaufsmix bei Marken und Modellen sowie auf höhere Fixkosten zurück. Die Markteinführung neuer Modelle bei der Renditeperle Porsche sowie Lieferengpässe bei Audi belasteten die Konzernzahlen. Die Gruppe mit den Massenmarken VW Pkw, Seat/Cupra, Skoda und VWN (leichte VW Nutzfahrzeuge) verdiente hingegen mehr als ein Jahr zuvor.

"Ein starker März, die solide Auftragslage und der sich verbessernde Auftragseingang der letzten Monate sind ermutigend, und sollten sich bereits im zweiten Quartal positiv auswirken", sagte VW-Finanzchef Arno Antlitz laut Mitteilung. Die Spar- und Ergebnisprogramme in den Marken des Konzerns sollen ihm zufolge im Laufe des Jahres allmählich Wirkung entfalten. "In diesem Zusammenhang ist es entscheidend, den gestiegenen Fixkosten entschieden entgegenzuwirken und diszipliniert zu investieren", sagte der Manager.

VW steuert in vielen Marken bereits mit Spar- und Ergebnisprogrammen gegen. Vor allem die chronisch renditeschwache Kernmarke VW Pkw soll auf Trab gebracht werden. Markenchef Thomas Schäfer hatte Maßnahmen vorgelegt, die bis inklusive 2026 zusammengenommen 10 Milliarden Euro positiven Effekt beim Ergebnis bringen sollen. Schon in diesem Jahr sollen 4 Milliarden Euro erreicht werden. Elemente sind unter anderem die gemeinsame Produktion mehrerer Marken in den Werken und ein lukrativerer Vertrieb, aber auch ein Arbeitsplatzabbau in der Verwaltung.

Derzeit hat der Konzern einen Auftragsbestand von 1,1 Millionen Fahrzeugen vorzuweisen, der damit gegenüber dem Jahresende 2023 auf hohem Niveau stabil blieb. Rund 160 000 Fahrzeuge davon sind rein batteriebetriebene Elektrofahrzeuge (BEV - battery electric vehicle), um die es im aktuellen Umfeld vor allem in Europa die meisten Nachfragesorgen gibt. Die Bestellungen für die Elektroautos hätten sich im Vergleich zum ersten Quartal 2023 mehr als verdoppelt, hieß es dazu von Volkswagen. Die Auftragseingänge für den neuen Tiguan und den neuen Passat seien ermutigend./men/niw/stk

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG IN... 82,380 EUR 17.05.24 16:13 Lang & S...
TRATON SE 32,200 EUR 17.05.24 16:04 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 120,000 EUR 17.05.24 16:09 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:  1 2 3 4 5    Anzahl: 1.628 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
16.05.2024 12:22 Dax-Konzerne in Summe mit schwachem Jahresauftakt
15.05.2024 19:10 DFB verlängert Vertrag mit Generalsponsor VW
15.05.2024 17:59 ROUNDUP: Scholz warnt nach Anhebung der US-Zölle ...
15.05.2024 16:39 BDI zu US-Zöllen gegen China: EU darf nicht zum '...
14.05.2024 19:18 ROUNDUP 3: USA erhöhen Zölle für Elektroautos a...
14.05.2024 19:15 Biden: Wehren uns gegen unlautere Wirtschaftsprakt...
14.05.2024 18:29 Porsche feiert Start der Elektromobilität im Leip...
14.05.2024 13:18 China sieht in US-Zöllen Wahlkampfmanöver Bidens
14.05.2024 12:24 Debatte um Elektroauto-Strafzölle: Scholz verweis...
14.05.2024 10:20 Studie: E-Autos drücken auf Gewinn der Autoherste...
14.05.2024 08:32 VW-Dachgesellschaft Porsche SE bestätigt trotz ho...
14.05.2024 07:44 ROUNDUP/Kreise: Nächster Millionen-Deal: DFB verl...
14.05.2024 06:50 Kreise: DFB verlängert mit Generalsponsor VW
13.05.2024 19:05 Kreise: Volkswagen-Konzern könnte Traton-Aktien n...
13.05.2024 16:36 ROUNDUP: Strengere CO2-Regeln für Lkw und Busse i...
13.05.2024 14:18 Strengere CO2-Regeln für Lkw und Busse in der EU ...
12.05.2024 19:43 ROUNDUP 4: Fast 80 Strafanzeigen bei Tesla-Protest...
12.05.2024 17:21 ROUNDUP 3: Fast 80 Strafanzeigen bei Tesla-Protest...
12.05.2024 15:56 ROUNDUP 2: Protest gegen Tesla dürfte nach Aktion...
12.05.2024 15:37 ROUNDUP: Protest gegen Tesla dürfte nach Aktionsw...

Börsenkalender 1M

29.05.24
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services