Märkte & Kurse

STELLANTIS N.V.
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: NL00150001Q9 WKN: A2QL01 Typ: Aktie DIVe: 6,85% KGVe: 4,20
 
21,265 EUR
-1,96
-8,42%
Echtzeitkurs: heute, 16:19:31
Aktuell gehandelt: 86.718 Stk.
Intraday-Spanne
21,185
23,330
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +53,73%
Perf. 5 Jahre +67,36%
52-Wochen-Spanne
14,146
27,355
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
02.04.2024-

Studie: Kluft zwischen Zulieferern und Autoherstellern wächst weiter

STUTTGART (dpa-AFX) - Trotz eines Rekordumsatzes hat sich die Schere zwischen Autozulieferern und Herstellern in Deutschland einer neuen Studie zufolge weiter vergrößert. Auch dank überwundener Produktionsengpässe steigerte die Branche ihre hierzulande erwirtschafteten Umsätze vergangenes Jahr um 10 Prozent auf 558 Milliarden Euro - so viel wie noch nie zuvor. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft EY.

Die Autohersteller schnitten demzufolge mit einem Wachstum von elf Prozent allerdings erneut besser ab als die Zulieferer, die ein Umsatzplus von neun Prozent verzeichneten. Vor allem der Zehn-Jahres-Vergleich zeige die Kluft zwischen den beiden Gruppen: "Seit 2014 stieg der Umsatz der Zulieferer in Deutschland um 25 Prozent, während die Hersteller mehr als doppelt so stark - um 59 Prozent - zulegten", hieß es in der Studie.

EY-Experte: Viele Zulieferer mit dem Rücken zur Wand

EY-Marktexperte Constantin Gall teilte mit: "Auf den ersten Blick war das vergangene Jahr nicht schlecht für die deutsche Autoindustrie". Die Rekordumsätze seien jedoch auch ein Ergebnis der hohen Inflation und stark gestiegener Einkaufs- und Materialpreise. Unter dem Strich sorgten hohe Energie- und gestiegene Lohnkosten bei vielen Unternehmen für eine rückläufige Marge. "Das gilt vor allem für die Zulieferer, für die die Luft immer dünner wird."

Viele von ihnen sieht Gall mit dem Rücken zur Wand: "Wer als Zulieferer zukunftsfähig sein möchte, muss massiv in neue Technologien und investieren", sagte er. Der Hochlauf der Elektromobilität komme aber nicht in Fahrt, die erwarteten und benötigten Stückzahlen würden bei weitem nicht erreicht. Das koste die Branche aktuell sehr viel Geld und sorge für Unsicherheit. Gall rechnete daher mit einer weiteren Konsolidierung unter Zulieferern.

Kluft zwischen Zulieferern und Herstellern auch bei Beschäftigung

Die Beschäftigungssituation am Autostandort Deutschland hat sich den Angaben nach 2023 jedoch kaum verbessert. Der Negativtrend der vergangenen Jahre wurde zwar gestoppt, die Mitarbeiterzahl in der Branche stieg um 0,7 Prozent auf etwa 780 000. Die Beschäftigung lag aber weiter deutlich unter dem Höchststand von 834 000 aus dem Jahr 2018.

Die Schere zwischen Herstellern und Zulieferern zeigt sich auch hier: Bei Letzteren sank die Beschäftigung 2023 erneut - um 0,2 Prozent. Die Hersteller verzeichneten ein Plus von 1,2 Prozent. In den vergangenen zehn Jahren ist damit die Mitarbeiterzahl bei Zulieferern in Deutschland um 7,5 Prozent gesunken, bei den Herstellern stieg die Zahl um 4,3 Prozent.

Prognose: Abbau von Stellen im laufenden Jahr

Angesichts vieler Unsicherheiten rechnet Gall mit einem Beschäftigungsabbau im laufenden Jahr. "Zuletzt ist die Beschäftigung leicht gestiegen, was vor allem auf Aufbau an Software-Kompetenzen zurückzuführen ist", teilte er mit. Der langfristige Trend zeige aber klar nach unten: "Die meisten großen Branchenunternehmen setzen auf Kostensenkungsprogramme". Zudem werde Künstliche Intelligenz dafür sorgen, dass es in indirekten Bereichen wie IT, Personal, Marketing sowie Finanz- und Rechnungswesen weniger Jobs geben werde.

"Zunehmend setzen die Unternehmen daher auf Einstellungsstopps und den Abbau von Managementebenen", sagte Gall. Unausweichlich zu einer niedrigeren Beschäftigung am Standort Deutschland führen werde der Hochlauf der E-Mobilität. Das liege daran, dass die Herstellung von E-Fahrzeugen weniger personalintensiv sei als die von Verbrennern.

EY hat für die Analyse der Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung Zahlen des Statistischen Bundesamtes und der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet. Gegenstand der Untersuchung waren Betriebe in Deutschland mit mindestens 50 Mitarbeitern./jwe/DP/zb

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 102,700 EUR 30.04.24 16:05 Lang & S...
CONTINENTAL AG 61,140 EUR 30.04.24 16:05 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 71,300 EUR 30.04.24 16:05 Lang & S...
STELLANTIS N.V. 21,320 EUR 30.04.24 16:05 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 115,800 EUR 30.04.24 16:05 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   1 2 3 4 5    Anzahl: 255 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
19.03.2024 05:53 Mehrere Automodelle fallen neuen Cyber-Security-Re...
12.03.2024 17:33 Branchenexperten: Preisverfall bei gebrauchten E-A...
23.02.2024 11:38 Neues Pkw-Label soll Autokäufer ab Mai besser inf...
22.02.2024 05:58 Experten: Dauerhaft hohe Ladestrompreise bremsen U...
21.02.2024 17:47 ROUNDUP: Von der Leyen zu Verbrenner-Aus: Überpr?...
21.02.2024 15:08 Von der Leyen zu Verbrenner-Aus: Überprüfung 202...
21.02.2024 05:38 Umwelthilfe will Kampf gegen schwere Autos in Inne...
20.02.2024 08:05 EU-Automarkt legt im Januar zu
15.02.2024 18:27 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Börsenrally setzt ...
15.02.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 15.02.2024 - 1...
15.02.2024 12:03 ROUNDUP: Stellantis und Renault erwarten nach gute...
15.02.2024 11:58 Aktien Europa: Gute Zahlen beflügeln Kurse
15.02.2024 11:07 KORREKTUR: Opel zahlt erneut Prämie an Mitarbeiter
15.02.2024 10:11 AKTIEN IM FOKUS: Autosektor profitiert von Renault...
15.02.2024 10:11 Opel zahlt erneut Prämie an Mitarbeiter
15.02.2024 09:07 Stellantis verdient trotz wochenlanger Streiks in ...
05.02.2024 15:07 Gute jedes zehnte neu zugelassene Auto im Januar w...
04.02.2024 14:13 Autokäufer können auf steigende Rabatte hoffen
02.02.2024 18:45 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Starker US-Jobbberi...
31.01.2024 17:42 ROUNDUP/Forscher: CO2-Werte bei Neuwagen rund 14 P...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services