Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
17.12.2025 05:50

EU startet in entscheidende Gipfeltage

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder kommen an diesem Mittwochabend zu einem mindestens zweitägigen Treffen in Brüssel zusammen. Zum Auftakt sind ab 18.00 Uhr zunächst Gespräche mit den Kollegen aus den Ländern des westlichen Balkans geplant. Am Donnerstag soll es vor allem um die Frage gehen, ob in der EU festgesetztes Vermögen der russischen Zentralbank zur Unterstützung der Ukraine genutzt werden kann.

Es wird dabei nicht ausgeschlossen, dass sich die Verhandlungen bis in den Freitag oder sogar noch länger hinziehen. Am Rande des Gipfeltreffens soll zudem vereinbart werden, das seit 1999 verhandelte Freihandelsabkommen mit den vier lateinamerikanischen Mercosur-Staaten zu unterzeichnen. Auch dabei ist allerdings noch nicht klar, ob die erforderliche Mehrheit zustande kommt.

Bei dem Thema russisches Vermögen bremst bislang mit Belgien noch ein zentraler Akteur. Die dortige Regierung sieht erhebliche rechtliche und finanzielle Risiken und fürchtet um die Existenz des belgischen Finanzinstituts Euroclear. Der sogenannte Zentralverwahrer verwaltete zuletzt etwa 185 Milliarden Euro der russischen Zentralbank und damit einen Großteil der insgesamt festgesetzten 210 Milliarden Euro in der EU.

Für die Ukraine ist finanzielle Unterstützung existenziell

Ein Scheitern der Verhandlungen könnte die Ukraine in eine brenzlige Situation bringen, da sie ab dem zweiten Quartal des nächsten Jahres auf frisches Geld angewiesen ist. Die erforderlichen Mittel über die EU anders zu organisieren, gilt derzeit als nicht möglich. Dafür bräuchte es eine einstimmige Entscheidung der 27 EU-Staaten - und Länder wie Ungarn und Tschechien kündigten bereits an, dies nicht mitzutragen.

Die Nutzung des russischen Zentralbankvermögens ließe sich mit sogenannter qualifizierter Mehrheit beschließen. Im Rat der Mitgliedstaaten bräuchte es damit die Zustimmung von 15 der 27 EU-Staaten, die zusammen mindestens 65 Prozent der Gesamtbevölkerung der EU ausmachen.

Zu den Westbalkan-Gesprächen werden Spitzenvertreter aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Serbien, Nordmazedonien und dem Kosovo erwartet. Grundsätzlich will die Europäische Union alle sechs Länder enger an sich binden und sie zu weiteren Reformanstrengungen ermuntern, die dann irgendwann in die EU-Aufnahme münden sollen.

Am weitesten im EU-Aufnahmeprozess ist nach der jüngsten Analyse der EU-Kommission Montenegro. Dem Land wird bescheinigt, die Beitrittsverhandlungen bis Ende 2026 abschließen zu können, wenn es das Reformtempo beibehält. Für Albanien wird ein Abschluss der Beitrittsverhandlungen bis Ende 2027 für möglich gehalten./aha/DP/nas



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   5 6 7 8 9    Berechnete Anzahl Nachrichten: 732     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
17.12.2025 12:11 Regierung beschließt Ende des Bürgergelds - Grundsicherung...
17.12.2025 11:54 Großbritannien ab 2027 wieder bei Erasmus-Programm dabei
17.12.2025 11:48 EU-CO2-Zoll soll für Waschmaschinen und andere Waren kommen
17.12.2025 11:44 Kreml nennt ausländische Soldaten in Ukraine verhandelbar
17.12.2025 11:33 Eurozone: Inflationsrate verharrt im November bei 2,1 Prozen...
17.12.2025 10:58 ROUNDUP/Deutschland: Ifo-Index schwach - 'Jahr endet ohne Au...
17.12.2025 10:24 Deutschland: Ifo-Geschäftsklima trübt sich ein
17.12.2025 08:34 Linnemann: Totalsanktion bei Grundsicherung verfassungsfest
17.12.2025 08:27 Japans Exporte in die USA legen erstmals seit Zollankündigu...
17.12.2025 08:22 China: Zwölf Jahre Haft nach Verstoß gegen Exportkontrollen
17.12.2025 08:02 Goldpreis legt deutlich zu und nähert sich Rekord - Silber ...
17.12.2025 07:35 ROUNDUP 2/Erst Drogen, jetzt Öl: Was Trump mit Venezuela vo...
17.12.2025 07:35 ROUNDUP: Merz vor seinem schwierigsten Gipfel
17.12.2025 07:35 ROUNDUP/Im Kabinett: Mehr Härten bei neuer Grundsicherung
17.12.2025 07:08 IEA erwartet Rekordnachfrage nach Kohle in diesem Jahr
17.12.2025 06:47 Kassen dringen auf Einigung für Ausgabenbremse
17.12.2025 06:24 Trump fordert von Maduro Rückgabe von Öl und Land
17.12.2025 05:50 Asylbewerber an Drittstaaten abgeben? EU-Parlament stimmt ab
17.12.2025 05:50 EU startet in entscheidende Gipfeltage
17.12.2025 05:50 Bürgergeld und Riester-Nachfolger im Kabinett
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
18.12.2025

ABRDN DIVERSIFIED INCOME & GROWTH PLC
Geschäftsbericht

TUNGSTEN WEST LIMITED
Geschäftsbericht

BLUEROCK VENTURES CORP
Geschäftsbericht

ATHOL GOLD LTD.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services