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| 25.11.2025 20:55 Klingbeil: Keinen Generationenkonflikt herbeireden BERLIN (dpa-AFX) - SPD-Chef Lars Klingbeil sieht keinen Generationenkonflikt beim Thema Rente. Er glaube nicht, dass es diesen gebe, er treffe junge Menschen, die wollten, dass ihre Eltern und Großeltern, die hart gearbeitet hätten, eine auskömmliche Rente haben, sagte der Bundesfinanzminister im ZDF-"heute journal". "Deswegen muss man auch aufpassen, dass man einen solchen Generationenkonflikt nicht herbeiredet", mahnte Klingbeil. In dem Gesetzentwurf sind eine Stabilisierung des Sicherungsniveaus der Rente bis 2031 bei 48 Prozent, eine Ausweitung der Mütterrente und weitere Maßnahmen vorgesehen. Die Junge Gruppe der Unionsfraktion lehnt ab, dass das Rentenniveau auch in den Jahren nach 2031 ein Punkt höher liegen soll als ohne Gesetz. Der CDU/CSU-Nachwuchs kritisiert dadurch entstehende Milliardenkosten. Ohne die Stimmen der 18-köpfigen Jungen Gruppe hat die Koalition keine eigene, sichere Mehrheit. Das Rentenpaket soll zum 1. Januar in Kraft treten. Eine Rentenkommission soll bis zum Sommer dann Vorschläge für eine langfristige Sicherung der Altersvorsorge machen. "Nicht verhaken, sondern Haken auflösen" Klingbeil wandte sich dagegen, das Paket noch einmal aufzuschnüren. Sein Ratschlag sei, das Paket wie auf den Weg gebracht, zu verabschieden, sich dann in der geplanten Rentenkommission aber die Zeit für grundlegende Reformen zu nehmen. "Das will ich auch. Weil ich in der Tat sehe, dass wir die Rente zukunftsfest machen. Und dafür braucht es ein paar auch wegweisende Entscheidungen", betonte der SPD-Vorsitzende. Am Ende wollten in der Koalition alle das Gleiche. "Deshalb sollten wir uns da jetzt nicht verhaken, sondern Haken auflösen", riet Klingbeil. Am Donnerstag dürfte der Rentenstreit auch die Spitzen von Schwarz-Rot im Koalitionsausschuss beschäftigen./shy/DP/he Weitere Konjunkturnachrichten |
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