Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
25.11.2025 16:00

ROUNDUP 2: USA und Ukraine einig über Friedensplan - was sagt Moskau?

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Ukraine hat den wichtigsten Punkten des US-Friedensplans Angaben beider Regierungen zufolge zugestimmt. "Unsere Delegationen haben eine Übereinkunft über die wichtigsten Bestimmungen des in Genf ausgehandelten Abkommens erzielt", schrieb der Sekretär des nationalen Sicherheitsrats der Ukraine, Rustem Umjerow, bei Facebook. Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj soll demnach noch im November zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump reisen.

In den USA zitierten mehrere Medien einen nicht namentlich genannten Regierungsbeamten mit dem Satz: "Die Ukrainer haben dem Friedensabkommen zugestimmt." Es seien noch "einige kleine Details zu klären", sagte er laut ABC News und CBS News. In Abu Dhabi tagten Berichten zufolge am Dienstag hochrangige Mitglieder der US-Regierung mit einer russischen Delegation.

Die USA hatten in der vergangenen Woche einen 28-Punkte-Plan vorgelegt, um den von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Krieg in der Ukraine zu beenden. Europäer und Ukrainer hatten den von vielen als "russische Wunschliste" kritisierten Plan in Genf mit US-Vertretern nachverhandelt. Medienberichten zufolge soll der Plan nur noch rund 20 Punkte umfassen.

Lawrow: Moskau wartet auf Informationen aus den USA

Moskau hatte den ursprünglichen Plan, der harte Zugeständnisse von der Ukraine gefordert hatte, als mögliche Grundlage für Verhandlungen bezeichnet, aber vor größeren Aufweichungen zugunsten Kiews gewarnt. Außenminister Sergej Lawrow sagte russischen Agenturen zufolge: "Wir erwarten, dass die USA uns informieren, wenn sie ihre Beratungen mit dem ukrainischen Regime und mit den Europäern abgeschlossen sehen."

Der russische Außenminister sprach Deutschland und anderen europäischen Staaten ab, im Ukraine-Krieg vermitteln zu können. "Ihr hattet eure Chancen, Leute", sagte er. Moskau schätze nun eher die Positionen von Vermittlern wie Belarus, der Türkei, Ungarn oder den USA. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte indessen, weil es um die europäische Sicherheit gehe, werde man irgendwann auch die europäischen Staaten in Gespräche einbeziehen.

Der ukrainische Sicherheitsratssekretär sagte, das Ziel der Selenskyj-Reise nach Washington sei, die letzten Etappen des Abkommens zu erörtern. In Europa sollten derweil bereits am Dienstagnachmittag die westlichen Unterstützer tagen.

Europäische Verbündete mit militärischen Sicherheitsgarantien

Die "grundlegenden Prinzipien" lägen klar auf dem Tisch, sagte der britische Premierminister Keir Starmer im Parlament vor einer Videokonferenz der sogenannten Koalition der Willigen unter anderem auch mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte. "Die Souveränität der Ukraine muss gewahrt bleiben, die Ukraine muss in Zukunft in der Lage sein, sich selbst zu verteidigen, und Fragen, die die Ukraine und ihre Zukunft betreffen, müssen von der Ukraine selbst entschieden werden."

Angaben von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron zufolge wollen die Verbündeten den US-Friedensplan mit militärischen Sicherheitsgarantien für die Ukraine unterstützen. Im Falle eines Waffenstillstands müssten in der Ukraine "Sicherheitstruppen" eingesetzt werden, sagte Macron im Interview des Senders RTL. "An dem Tag, an dem der Frieden unterzeichnet wird", müssten diese "Sicherheitstruppen", wozu unter anderem französische Soldaten gehören, Trainings und Sicherheitsmaßnahmen durchführen, sagte Macron. Außerdem müsse die ukrainische Armee gestärkt werden.

"Es kann keinen dauerhaften Frieden geben, wenn man die ukrainische Armee in ihrer Verteidigungs- und Abschreckungsfähigkeit einschränkt", sagte Macron. "Die wichtigste Sicherheitsgarantie für die Ukrainer und für uns ist daher diese starke Armee." Dazu müsse die Ausbildung, Ausrüstung und die Einsatzfähigkeit der ukrainischen Truppen in den kommenden Monaten und Jahren gefördert werden.

Mindestens sieben Tote bei Luftangriff auf Kiew

Bei einem schweren russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew gab es nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko mindestens 7 Tote und mehr als 20 Verletzte. Russland setzte neben Drohnen auch Raketen und Marschflugkörper ein.

Schwerer ukrainischer Drohnenangriff auf Südrussland

Zugleich wurden bei einem massiven ukrainischen Drohnenangriff auf den Süden Russlands und die von Moskau annektierte Halbinsel Krim mindestens drei Menschen getötet. Die Opfer stammten aus der Großstadt Taganrog, wie der Gouverneur der Region Rostow am Don, Juri Sljussar, bei Telegram mitteilte. Überdies seien zehn Menschen verletzt worden.

Sechs Verletzte gab es offiziellen Angaben nach auch im russischen Gebiet Krasnodar. Die Region sei einem der längsten und massivsten Drohnenangriffe ausgesetzt gewesen, schrieb Gouverneur Wenjamin Kondratjew. Vor allem die Hafenstadt Noworossijsk, Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte, wurde demnach schwer getroffen. Allein hier gab es vier Verletzte und mehrere Einschläge in Wohnhäuser.

Nach Angaben des russischen Militärs war es einer der schwersten ukrainischen Drohnenangriffe seit Kriegsbeginn. Das Verteidigungsministerium in Moskau macht zwar traditionell keine Angaben zu Schäden, berichtete aber über die Abwehr von insgesamt 249 Drohnen./evs/DP/stw



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   25 26 27 28 29    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.564     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
25.11.2025 16:14 ROUNDUP: Tote und Verletzte in Südrussland nach ukrainische...
25.11.2025 16:05 ROUNDUP/EU-Afrika-Gipfel beendet: Zukunft liegt in Zusammena...
25.11.2025 16:00 ROUNDUP 2: USA und Ukraine einig über Friedensplan - was sa...
25.11.2025 15:58 WDH/POLITIK: Lawrow: Europäer haben Chance vertan
25.11.2025 15:42 EU-Kommission will Defizitverfahren gegen Finnland starten
25.11.2025 15:41 Gold legt erneut zu - Preis steigt deutlich über 4.100 Doll...
25.11.2025 15:15 ROUNDUP/Kiew: USA und Ukraine einig über Friedensplan
25.11.2025 15:11 Söder greift Dauer-Nehmerländer von Länderfinanzausgleich an
25.11.2025 15:10 ROUNDUP: Positionen im Rentenstreit verhärtet
25.11.2025 15:08 USA: Preisauftrieb bei Erzeugern bleibt hoch - Nur Kernrate ...
25.11.2025 15:06 EU und Afrika: Gemeinsame Zukunft liegt in engerer Zusammena...
25.11.2025 14:55 ROUNDUP: Wüst fordert Unterstützung für Kanzler Merz ein
25.11.2025 14:47 USA: Einzelhandelsumsätze steigen weniger als erwartet
25.11.2025 14:38 Bas wirbt für harte SPD-Position bei Rente
25.11.2025 14:28 ROUNDUP: Familienunternehmer laden AfD ein - Kein Domino-Eff...
25.11.2025 14:17 Lawrow: Europäer haben Chance vertan
25.11.2025 13:26 SPD bleibt im Rentenstreit hart
25.11.2025 12:53 Unionsnachwuchs fordert von SPD Bewegung bei Rente
25.11.2025 12:46 ROUNDUP 2/Wie viel und wofür? Der Haushalt 2026 im Bundestag
25.11.2025 12:38 ROUNDUP 2: Tote nach Luftangriffen auf Kiew - Einschläge in...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
06.12.2025

ZE PAK
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

HIND PETROL
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

DIVGI TORQTRANSFER SYSTEMS LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

DELPHI WORLD MONEY LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services