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28.07.2025 17:05

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 28.07.2025 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 2: 'Ungeheure Belastung' - Zolldeal stößt auf Kritik

TURNBERRY/BERLIN - Der Zolldeal zwischen den USA und der Europäischen Union hat in Deutschland und Europa teils scharfe Kritik ausgelöst. Das Abkommen sieht einen Zollsatz in Höhe von 15 Prozent für die meisten EU-Importe in die USA vor. Viele sehen darin einen unausgewogenen Kompromiss. Deutliche Worte kommen aus der französischen Regierung und Teilen der deutschen Industrie. Die Bundesregierung verteidigt hingegen die Einigung und hofft auf Nachverhandlungen zu Stahl- und Aluminiumzöllen.

ROUNDUP 2/Zolldrohungen: Trump will Frist für Putin verkürzen

TURNBERRY - In den Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine erhöht US-Präsident Donald Trump den Druck auf Russland. Er werde die Frist von 50 Tagen für deutlich höhere Zölle für Russlands Handelspartner auf "zehn oder zwölf" Tage reduzieren, sagte Trump während eines Treffens mit dem britischen Premierminister Keir Starmer.

ROUNDUP/Kreise: Milliardenlücke im Bundeshaushalt bis 2029

BERLIN - Die Bundesregierung muss in den kommenden Jahren große Haushaltslöcher stopfen. In der Finanzplanung gibt es in den Jahren 2027 bis 2029 eine Lücke von insgesamt rund 172 Milliarden Euro, wie es aus Regierungskreisen hieß. Die Rede war von der zentralen finanzpolitischen Herausforderung für die nächsten Jahre. Die Finanzplanung ist Teil des Entwurfs für den Bundeshaushalt 2026, den das Kabinett am Mittwoch beschließen will. Der Haushalt 2026 soll bis Ende November vom Bundestag verabschiedet werden

Regierung plant kein höheres Renteneintrittsalter

BERLIN - In der wieder entbrannten Diskussion über längeres Arbeiten plant die Bundesregierung keine Anhebung des generellen Renteneintrittsalters. Der stellvertretende Regierungssprecher Sebastian Hille wies in Berlin auf eine entsprechende Festlegung im Koalitionsvertrag hin. Zur Zukunft der Rente umgesetzt werden solle ein Gesamtpaket, das unter anderem eine "Aktivrente" vorsieht. Sie solle Menschen durch Anreize motivieren, auch länger zu arbeiten.

Arbeitgeberpräsident warnt vor Kollaps des Sozialstaats

BERLIN - Deutschlands Arbeitgeber warnen vor einem Kollaps des Sozialstaats. "Wenn unser Sozialstaat kollabiert, dann nützt es keinem. Und er wird kollabieren, wenn wir so weitermachen", sagte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Wir müssen diesen Sozialstaat dringend reformieren."

Ostdeutsche Baubranche besorgt: Infrastruktur-Milliarden drohen zu verpuffen

LEIPZIG/POTSDAM - Die ostdeutsche Baubranche blickt mit Sorge auf die Entwicklung beim geplanten Milliarden-Sondervermögen für die Infrastruktur. Es sei inzwischen fraglich, ob das Geld wirklich in vollem Umfang in der Infrastruktur ankommen werde, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Ost, Robert Momberg. Der Verband befürchtet eine schleichende Aushöhlung auf Landesebene.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jsl



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