Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
28.07.2025 15:41

ROUNDUP 2/Zolldrohungen: Trump will Frist für Putin verkürzen

(neu: mehr Details und Hintergrund)

TURNBERRY (dpa-AFX) - In den Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine erhöht US-Präsident Donald Trump den Druck auf Russland. Er werde die Frist von 50 Tagen für deutlich höhere Zölle für Russlands Handelspartner auf "zehn oder zwölf" Tage reduzieren, sagte Trump während eines Treffens mit dem britischen Premierminister Keir Starmer.

Die neue Frist gelte "ab heute" (Montag), sagte Trump. Es gebe keinen Grund, zu warten. Er habe großzügig sein wollen, "aber wir sehen einfach keine Fortschritte", sagte Trump.

Der US-Präsident hatte Russland vor zwei Wochen mit Zöllen für die Handelspartner in Höhe von rund 100 Prozent gedroht, sollte es vor Ablauf der genannten Frist keinen Deal für eine Waffenruhe oder eine Friedensvereinbarung geben. Statt Anfang September endet die Frist Trump zufolge nun in nicht einmal zwei Wochen.

"Ich bin enttäuscht von Präsident Putin, sehr enttäuscht"

Mit Blick auf Russlands Präsidenten Wladimir Putin zeigte Trump sich nun erneut enttäuscht. "Ich dachte, das haben wir schon oft geklärt. Und dann geht Präsident Putin los und beginnt, Raketen auf eine Stadt wie Kiew abzufeuern und tötet viele Menschen in einem Pflegeheim", sagte er. "Ich bin enttäuscht von Präsident Putin, sehr enttäuscht."

Eigentlich hatte Trump immer wieder sein gutes Verhältnis zu Putin betont - zuletzt dann aber den Ton geändert. Anfang Juli warf er Putin vor, "Bullshit" zu reden. "Er ist die ganze Zeit sehr nett, aber es stellt sich heraus, dass es bedeutungslos ist."

Bisher 50 Tage für Lösung

Am 14. Juli setzte Trump dann die 50-Tage-Frist, um Russland zu einem Abkommen zu bewegen. Den Schritt kündigte der Republikaner bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus an, bei dem die beiden Waffenlieferungen für die Ukraine bestätigt hatten. Er sprach von "Sekundärzöllen", also von Zöllen gegen Russlands Handelspartner, in Höhe von etwa 100 Prozent.

Moskau zeigte sich allerdings unbeeindruckt von Trumps Ankündigung und setzte die Angriffe auf die Ukraine in den folgenden Tagen unvermindert fort. Zudem kritisierte der Kreml die angekündigten Waffenlieferungen und die angedrohten Sanktionen und wies sie als schädlich für die Friedensbemühungen zurück.

Mit Abstand größter Handelspartner Russlands ist China

Mit seiner Zoll-Drohung will Trump die wirtschaftliche Basis des Kremls weiter schwächen, indem vor allem große Abnehmer wie China und Indien stärker unter Druck gesetzt werden. Welche Länder es konkret treffen könnte, hat Trump bislang nicht ausgeführt.

Der mit Abstand größte Handelspartner für Russland ist China. Den Zolldaten für 2024 bis zum Oktober zufolge lag der Handel zwischen beiden Nachbarn bei 244 Milliarden Dollar. Auf den weiteren Plätzen folgen Indien, die Türkei, Belarus und Kasachstan. Indien hat nach den westlichen Ölsanktionen gegen das Russland vor allem den Import von Öl und Gas aus dem Land gesteigert. Die Türkei gilt als Drehscheibe und Zwischenhändler im Russlandhandel - auch für Waren aus Europa./ngu/DP/jha



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   21 22 23 24 25    Berechnete Anzahl Nachrichten: 916     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
05.12.2025 11:27 Eurozone: Wirtschaft wächst im Sommer etwas stärker als er...
05.12.2025 11:05 ROUNDUP: Schwesig: Bei Nord Stream im Rahmen deutscher Polit...
05.12.2025 11:04 ROUNDUP: Bund bezahlt Asylzentren - Länder bauen Kapazität...
05.12.2025 10:16 ROUNDUP: Kriselnde deutsche Industrie stabilisiert sich - Au...
05.12.2025 09:45 Mailand verbietet Schlüsselkästen für Ferienwohnungen
05.12.2025 09:44 Bund bezahlt Asylzentren - Länder bauen Kapazitäten auf
05.12.2025 08:50 Sender: Treffen von ukrainischen und US-Vertretern vorbei
05.12.2025 08:45 Deutschland: 6,3 Millionen Menschen arbeiten für Niedriglohn
05.12.2025 08:14 Deutschland: Auftragseingang legt überraschend deutlich zu
05.12.2025 07:48 ROUNDUP: 'Dickköpfige Dummheit' - Putins Unterhändler vers...
05.12.2025 06:26 'Dickköpfige Dummheit' - Putins Unterhändler verspottet Merz
05.12.2025 06:26 Bas: Ja zu Rentenpaket sicher - schwarz-rote Mehrheit nötig
05.12.2025 06:25 Bundestag entscheidet: So soll der neue Wehrdienst starten
05.12.2025 06:15 Merz legt die Latte für Renten-Abstimmung hoch
05.12.2025 05:50 Innenministerkonferenz vor dem Abschluss: Was wird erwartet?
05.12.2025 05:50 Bundestag entscheidet über neuen Wehrdienst
05.12.2025 05:50 Manuela Schwesig ist letzte Zeugin im Nord-Stream-Ausschuss
05.12.2025 05:50 Bundestag entscheidet über Rentenpaket
04.12.2025 23:13 Rhein fordert Kompromiss bei Bund-Länder-Finanzen
04.12.2025 22:50 Selenskyj will neuen Kanzleichef bestellen
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
15.12.2025

HARDIDE
Geschäftsbericht

HIGASHINIHON GAS CORP.
Geschäftsbericht

MARUCHIYO YAMAOKA CORP
Geschäftsbericht

MISAWA & CO. LTD.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services