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02.02.2025 09:35

ROUNDUP: Tote nach Moskaus Angriffen in der Ukraine und in Russland

SUDSCHA/POLTAWA (dpa-AFX) - Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sind durch neue Bomben- und Raketenangriffe mehr als ein Dutzend Menschen getötet worden. Nach dem Einschlag einer Rakete in einem Wohnhaus in Poltawa in der Zentralukraine stieg die Zahl der Toten auf mindestens elf. Auch in anderen Teilen des Landes starben Menschen bei russischen Luftschlägen, darunter zwei in Sumy im Nordosten und einer in Charkiw im Osten.

In der von ukrainischen Truppen kontrollierten Stadt Sudscha im russischen Gebiet Kursk starben nach Angaben des Generalstabs in Kiew mindestens vier Menschen, als eine Gleitbombe in einem als Notunterkunft genutzten Schule-Internat einschlug. Vier weitere Bewohner des russischen Gebiets seien verletzt worden, der Zustand von weiteren 84 Menschen sei befriedigend. Es handelte sich durchweg um russische Zivilisten.

Das russische Verteidigungsministerium wies die Darstellung aus Kiew zurück und erklärte, die ukrainischen Streitkräfte hätten vom benachbarten Sumy aus mit Raketen zielgerichtet auf Sudscha geschossen. Das Gebäude sei von einer ukrainischen Rakete getroffen worden. Moskau warf Kiew ein "Kriegsverbrechen" vor.

Die ukrainische Luftwaffe wies die Anschuldigungen zurück und widerlegte die Behauptungen Moskaus in der Nacht mit Skizzen mit Berechnungen zur Flugbahn des Projektils, das in dem Gebäude eingeschlagen war. Vom Einschlagwinkel her könne es sich daher nur um eine Lenkbombe handeln, die von einem Flugzeug östlich von Sudscha abgeworfen worden sei. "Das Beschießen von Zivilisten mit Bomben ist ein Markenzeichen russischer Verbrecher, selbst wenn es sich bei den Zivilisten um Einheimische, also Russen, handelt", heißt es in der auf Telegram verbreiteten Erklärung.

Die Angaben der Kriegsparteien sind nicht von unabhängiger Seite überprüfbar.

Die ukrainischen Truppen waren Anfang August im russischen Gebiet Kursk einmarschiert und kontrollieren dort seither Dutzende Ortschaften, darunter Sudscha. Viele Russen konnten nicht rechtzeitig fliehen und sind deshalb weiter in der umkämpften Stadt.

Ukrainisches Militär berichtet von Rettung verletzter Russen

Zuvor hatte der Sprecher der im Gebiet Kursk eingerichteten ukrainischen Militärkommandantur, Olexij Dmytraschkowskyj, von 95 Verschütteten sowie von Stöhnen und Schreien unter den Trümmern gesprochen. Es handele sich um viele ältere Menschen, viele seien nicht in der Lage, selbst zu laufen. Laut ukrainischem Generalstab gehen die Arbeiten an dem Gebäude weiter. Diejenigen, die weitere medizinische Hilfe bräuchten, würden auf benachbartes ukrainisches Gebiet gebracht.

Nach ukrainischen Angaben soll eine russische Gleitbombe auf das Gebäude gefallen sein. Laut ukrainischem Generalstab sollten die Bewohner gerade auf die Evakuierung vorbereitet werden. Die russische Seite sei darüber informiert gewesen, dass sich in dem Gebäude nur Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, aufhielten.

Die Region ist schwer umkämpft. Zuletzt gab es wiederholt Berichte über den Tod von Zivilisten in der Region bei russischen Gegenangriffen. Moskaus Militär hat immer wieder die Rückeroberung des Gebiets Kursk angekündigt.

Selenskyj: Russland nimmt auf eigene Zivilisten keine Rücksicht

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj veröffentlichte nach dem Luftschlag gegen das Schul-Internat in Sudscha auf der Plattform X ein Video, in dem ein stark beschädigtes Gebäude und Menschen in Notlagen zu sehen sind. Die russische Armee nehme auch auf eigene Zivilisten keine Rücksicht, sagte er.

"Das ist ein Staat, der jeden Anstand verloren hat", sagte Selenskyj. "Und das ist ein Übel, das nicht von allein aufhören wird. Aber wenn wir stark und entschlossen handeln, kann sogar Russland zum Aufhören gezwungen werden. Und das muss getan werden, damit die Welt vor russischen Bomben sicher ist."

In seiner in Kiew zuvor verbreiteten abendlichen Videoansprache verurteilte er erneut auch die jüngsten russischen Luftschläge unter anderem gegen die Städte Charkiw, Saporischschja und Odessa. In der Altstadt der Hafenmetropole Odessa, die zum Weltkulturerbe der Unesco gehört, nahmen mehrere historische Gebäude bei russischen Raketenangriffen Schaden. Dort und in anderen Regionen gab es mehrere Verletzte.

Selenskyj fordert Bestrafung von Russlands Helfern

Selenskyj kritisierte in seiner Videoansprache erneut, dass durch die Umgehung von Sanktionen Russland weiter seine Raketen, Marschflugkörper und Drohnen mit Bauteilen aus anderen Ländern fertigen könne. Hunderte oder sogar Tausende Komponenten kämen aus Staaten der Europäischen Union, aus China und sogar aus Amerika, sagte er.

"Ohne diese kritischen Komponenten hätte Russland keine Möglichkeit, das Leben anderer Nationen zu zerstören", sagte Selenskyj. Die Sanktionen müssten daher wirksam sein und dürften unter keinen Umständen umgangen werden. Zugleich forderte er Strafen für jene Staaten, die Russland solche Bauteile lieferten. "Die Verletzung von Sanktionen muss als Komplizenschaft im Krieg behandelt werden, und wer hilft, Leben zu zerstören, muss dafür zur Rechenschaft gezogen werden", sagte er.

Die Ukraine wehrt sich mit westlicher Hilfe seit fast drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg./mau/DP/zb



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