Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
12.11.2024 05:52

Gewerkschaft sieht nach Koalitionsbruch Bahnsanierung in Gefahr

BERLIN (dpa-AFX) - Mit Milliardeninvestitionen wollte die bisherige Bundesregierung das marode Schienennetz in Deutschland ertüchtigen und aus der Bahn einen verlässlichen Verkehrsträger machen - doch mit dem Bruch der Koalition stehen aus Sicht der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) längst geplante Bauprojekte infrage.

"Wenn der Bundeshaushalt 2025 nicht verabschiedet wird, fehlen der Schiene im kommenden Jahr rund 17 bis 20 Milliarden Euro, die der Bund bereits zugesagt hat", teilte der EVG-Vorsitzende Martin Burkert der Deutschen Presse-Agentur mit. Bis 2030 sei der Finanzbedarf um ein Vielfaches größer.

"Jahrelange Planungsarbeit, um die Infrastruktur endlich auf Vordermann zu bringen, um damit Pünktlichkeit und Kapazität des Netzes zu verbessern, steht nun auf dem Spiel", betonte Burkert. "Selbst die nun eigentlich beginnende dringend notwendige Sanierung zwischen Berlin und Hamburg droht damit unmittelbar zum Rohrkrepierer zu werden."

EVG-Chef: Zehntausende Fahrgäste im Unklaren

Die Bahn will bis 2030 mehr als 40 vielbefahrene Korridore grundlegend modernisieren. Start war in diesem Jahr auf der sogenannten Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim. Für 2025 ist die Fernverkehrsstrecke zwischen Berlin und Hamburg vorgesehen. Doch weil die Finanzierung der Baumaßnahmen bis zum Zerbrechen der Regierung nicht vollständig gesichert war, stehe das Projekt nun auf der Kippe, befürchtet Burkert.

"Zehntausende Fahrgäste werden damit weiter im Unklaren gelassen und die jahrelange Planung kluger Bahn-Beschäftigter in den Wind geschossen." Der EVG-Chef rief das Bahnmanagement dazu auf, "öffentlich Tacheles" zu reden, "um die tatsächlichen Auswirkungen deutlich zu machen". In dieser Woche sollen Teile des Bahnaufsichtsrats in einer Sondersitzung über das weitere Vorgehen beraten.

Konzern rechnete vor dem Koalitionsbruch noch mit zusätzlichen Summen

Dabei hatte sich die Bahn am Mittwoch vergangener Woche, nur wenige Stunden vor der Entlassung des Finanzministers Christian Lindner durch den Bundeskanzler äußerst zuversichtlich mit Blick auf die Investitionen der Bundesregierung gezeigt.

Der Konzern rechnete für die kommenden drei Jahre mit Bundesmitteln in Höhe von fast 53 Milliarden Euro für das Schienennetz. Das wären deutlich mehr gewesen, als die bisher geplanten rund 30 Milliarden Euro bis 2027. Damit sehe sich der bundeseigene Konzern in der Lage, vor allem die bestehende Infrastruktur wieder auf Vordermann zu bringen, hieß es bei der Bahn an jenem Tag. Doch mit dem Ende der Koalition sind die Pläne Makulatur.

Der Konzern ist zudem bei größeren Bauvorhaben bereits in finanzielle Vorleistung gegangen, in der Hoffnung darauf, dass der Bund die Milliarden aus dem reformierten Bundesschienenwegeausbaugesetz bald zurückzahlt. Allein für kommendes Jahr belaufen sich diese Mittel dem Vernehmen nach auf rund 2,5 Milliarden Euro. Auch hier herrscht nun Unklarheit, wann das Geld kommt./maa/wim/hoe/DP/zb



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   17 18 19 20 21    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.088     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
12.11.2024 11:06 ROUNDUP/Kreise: Einigung auf Wahltermin am 23. Februar
12.11.2024 11:04 6,1 Prozent mehr Lohn für die Metaller - Laufzeit von 25 Mo...
12.11.2024 10:19 Guterres: 'Finaler Countdown' für 1,5 Grad
12.11.2024 10:18 Unionsfraktionsspitze: Vertrauensfrage Ende November denkbar
12.11.2024 10:01 ROUNDUP: Inflationsrate zieht wieder an - keine Teuerungswel...
12.11.2024 09:46 ROUNDUP: Pilotabschluss für Metall-Tarife steht
12.11.2024 09:45 Flüchtlinge nach Niederlage für Meloni in Italien
12.11.2024 09:32 FDP will keine 'Vorhaben der Rest-Koalition' akzeptieren
12.11.2024 09:10 Brantner für 'umfassende Neuausrichtung' staatlicher Strukt...
12.11.2024 09:03 Ukrainer greifen russisches Tanklager mit Drohne an
12.11.2024 08:55 KORREKTUR/Linnemann zu Neuwahl: 'Klarheit in den nächsten S...
12.11.2024 08:53 Linnemann zu Neuwahl: 'Klarheit in den nächsten Stunden'
12.11.2024 08:42 ROUNDUP 2: Trump setzt erste Akzente für Regierungsteam
12.11.2024 08:32 Deutschland: Inflationsrate für Oktober bleibt bei 2,0 Proz...
12.11.2024 08:18 Großbritannien: Arbeitslosigkeit steigt leicht - weiter kr?...
12.11.2024 08:15 Nach russischem Raketenschlag: Drei Kinder tot geborgen
12.11.2024 08:10 WDH/CNN': Gouverneurin Noem soll US-Heimatschutz leiten
12.11.2024 08:10 CNN': Gouverneurin Noem soll US-Heimatschutz leiten
12.11.2024 07:53 'CNN': Gouverneurin Noem soll US-Heimatschutz leiten
12.11.2024 07:11 UN warnen: Klimawandel schlägt mehr Menschen in die Flucht
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
19.11.2024

TECHNOTRANS SE
Geschäftsbericht

AD PEPPER MEDIA INTERNATIONAL NV
Geschäftsbericht

ZOOMD TECHNOLOGIES
Geschäftsbericht

Y.S.P.SOUTHEAST AS
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot