Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
18.09.2024 06:35

ROUNDUP: CDU-Sozialflügel: 'Merz muss kein Arbeiterführer werden'

BERLIN (dpa-AFX) - Der Arbeitnehmerflügel der CDU erwartet vom Kanzlerkandidaten der Union auch einen Einsatz für die Interessen von Beschäftigten. "Friedrich Merz muss kein Arbeiterführer werden, aber mit uns gemeinsam um die Stimmen der Arbeitnehmer kämpfen", sagte der neue Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Dennis Radtke, der Deutschen Presse-Agentur. CDU und CSU hatten sich am Dienstag auf Merz als Kanzlerkandidaten der Union verständigt. CSU-Chef Markus Söder sagte ihm ausdrücklich seine Unterstützung zu.

Radtke begrüßte, dass die Kanzlerkandidatenfrage nun zwischen Merz und Söder einvernehmlich gelöst sei. "Es ist gut, dass die Kandidaten die Frage in maximaler Geschlossenheit geklärt haben. Jetzt können wir uns auf den inhaltlichen Feinschliff konzentrieren", sagte er.

Umfrage: Nur knapp ein Fünftel hält Merz für geeignet

Um die Gunst der Wähler muss sich der CDU-Vorsitzende Merz allerdings noch bemühen. Lediglich knapp ein Fünftel der Bürgerinnen und Bürger (19 Prozent) hält ihn für einen geeigneten Kanzlerkandidaten, wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das am Dienstag veröffentlichte RTL/ntv-Trendbarometer hervorging.

Die größte Zustimmung auf die Frage nach einem geeigneten Kandidaten erhielt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit 30 Prozent. Es folgten Söder (22 Prozent), Merz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen (18 Prozent) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) (9 Prozent). Die Befragten konnten sich auch für mehr als einen Kandidaten entscheiden.

Pistorius selbst hat nach eigenen Angaben keine Ambitionen, dafür möchte Amtsinhaber Scholz wieder antreten und hat eigenen Worten zufolge auch nichts gegen Merz als Herausforderer. "Der gefährlichste wäre Hendrik Wüst gewesen", sagte SPD-Parteichef Lars Klingbeil in der ZDF-Sendung "Markus Lanz". Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident hätte eher einen "Platz in der Mitte" eingenommen, um den auch die SPD kämpft. "Merz hat die Partei nach rechts gerückt", meinte Klingbeil.

Linnemann mit Einigung auf Merz zufrieden

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann zeigte sich zufrieden mit der Einigung auf Merz als Kandidaten. "Wir wollten einfach einen Überraschungseffekt haben", sagte er in der ARD-Talksendung "Maischberger". "Wenn wir das nach der Brandenburg-Wahl gemacht hätten, wäre das erwartbar gewesen." In Brandenburg wird am Sonntag ein neuer Landtag gewählt.

Merz und Söder, der ihm am Dienstag bei einem gemeinsamen Überraschungsauftritt seine Unterstützung zusagte, hatten beteuert, das Vorgehen sei seit Wochen so abgesprochen gewesen. Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), der ebenso überraschend am Abend zuvor seinen Verzicht auf eine eigene Kandidatur bekanntgegeben hatte, hält den Ablauf der Kür für folgerichtig: "Es ist schlicht die richtige Reihenfolge", sagte er in den ARD-"Tagesthemen".

Laschet: "Zerstrittene Parteien werden nicht gewählt"

Aber bleibt es bei der beschworenen Einigkeit zwischen Merz, Söder und Wüst? Der frühere Kanzlerkandidat der Union, Armin Laschet (CDU), hielte erneute Störgeräusche aus dem eigenen Lager im anstehenden Bundestagswahlkampf jedenfalls für unangemessen. "Dinge wie 2021 - kleine Scharmützel, kleine Sticheleien - passen nicht in eine so ernsthafte Lage. Deshalb habe ich die Zuversicht, dass das jetzt in diesem neuen Wahlkampf besser wird", sagte Laschet, dessen Qualifikation vor der vergangenen Bundestagswahl immer wieder von Söder infrage gestellt worden war, im ZDF-"heute journal". Er glaube, die Union habe aus der damaligen Wahlniederlage gegen Olaf Scholz (SPD) gelernt: "Zerstrittene Parteien werden nicht gewählt."

Söder hatte Laschet 2021 zwar auch seine volle Rückendeckung zugesagt. Im Wahlkampf trug er dann aber mit Sticheleien dazu bei, dass die Union in den Augen vieler Menschen als zerstritten dastand.

"Ich bin mir heute ganz sicher, auch aus der Zusammenarbeit in den letzten zweieinhalb Jahren, dass ich mich auf Markus Söder wirklich verlassen kann, auch auf die ganze CSU", sagte Merz in einem ZDF-Spezial. Er brauche Söder "dafür nichts anzubieten", betonte Merz in der ARD. Es gehe um den gemeinsamen Erfolg./mi/DP/stk



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   20 21 22 23 24    Berechnete Anzahl Nachrichten: 461     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
10.10.2024 12:01 Kurz vor Wahl: EU stellt Moldau Milliardenhilfe in Aussicht
10.10.2024 12:00 Ukraine erhöht Kriegsabgabe
10.10.2024 12:00 Insolvenzen steigen auf Rekordwert
10.10.2024 11:42 Hurrikan 'Milton' wieder über dem Meer
10.10.2024 11:25 Scholz kündigt weitere Waffenlieferungen an Israel an
10.10.2024 11:10 Weitere Gefechte zwischen Hisbollah und Israels Armee
10.10.2024 10:50 Besuchstour in Europa: Selenskyj zu Gesprächen in London
10.10.2024 10:19 ROUNDUP: Hilfsorganisation: Weltweit hungern 733 Millionen M...
10.10.2024 10:05 Mehr Asylbewerber bekommen staatliche Leistungen
10.10.2024 09:57 ROUNDUP: Deutsche Einzelhändler setzen im August etwas mehr...
10.10.2024 09:46 Baupreise für Wohngebäude ziehen etwas stärker an
10.10.2024 09:04 Klimaforscher: Zerstörungskraft von Hurrikans hat zugenommen
10.10.2024 09:04 Hurrikan 'Milton' schwächt sich ab - Sturzfluten erwartet
10.10.2024 08:23 Deutscher Einzelhandel macht mehr Umsatz
10.10.2024 06:35 ROUNDUP: Israel droht Iran mit 'tödlicher und präziser' Ve...
10.10.2024 06:35 ROUNDUP: EU schickt neues Geld in die Ukraine, Russland neue...
10.10.2024 06:14 Nahles hält nichts von 1.000-Euro-Jobprämie
10.10.2024 06:11 USA werfen Israel Verstärken des Leids in Gaza vor
10.10.2024 06:10 US-Nachrichtenportal Axios: Israel berät über Vergeltung g...
10.10.2024 06:08 Prüfer: Mehr Geld regelwidrig aus EU-Haushalt geflossen
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
20.10.2024

QATAR INDUSTRIAL MANUFACTURING
Geschäftsbericht

FIRST MILLING CO.
Geschäftsbericht

QATAR GAS TRANSPORT CO. LTD.
Geschäftsbericht

UNITED ARAB BANK
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services