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19.08.2024 06:11 Harris: Müssen Waffenruhe im Gaza-Krieg erreichen WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat sich inmitten der laufenden Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und eine Freilassung der Geiseln mit Nachdruck für den Abschluss eines Abkommens ausgesprochen. Die Gespräche liefen und die US-Regierung gebe nicht auf, sondern arbeite weiter "sehr hart" daran, die Verhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, sagte Harris am Rande von Wahlkampfauftritten im US-Bundesstaat Pennsylvania. "Wir müssen eine Waffenruhe bekommen und wir müssen diese Geiseln rausbekommen", sagte Harris. US-Präsident Joe Biden sagte ebenfalls, die Gespräche dauerten an. Die USA würden nicht aufgeben, eine Einigung sei immer noch möglich, sagte Biden mitreisenden Journalisten zufolge bei seiner Ankunft im Raum Washington. Er hatte das Wochenende auf dem Landsitz der US-Präsidenten, Camp David, verbracht. US-Außenminister Antony Blinken wollte sich unterdessen bei seinen heutigen Gesprächen mit der politischen Führung in Israel für den Abschluss eines Abkommens einsetzen. Blinken wollte sich in Tel Aviv und Jerusalem unter anderem mit Präsident Izchak Herzog, Regierungschef Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Galant treffen. Ägypten, Katar und die USA vermitteln bei den seit Monaten andauernden indirekten Verhandlungen um ein Abkommen zwischen Israel und der Hamas. Aktuell gibt es Beratungen von Unterhändlern zu einzelnen Punkten der Vereinbarung, die gegen Ende der Woche dann in eine möglicherweise entscheidende Phase münden sollen. Neben einer Waffenruhe soll ein solches Abkommen unter anderem auch die Freilassung israelischer Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas und die Entlassung palästinensischer Häftlinge aus israelischen Gefängnissen regeln. Netanjahu regiert seit Ende 2022 in einer Koalition mit ultrareligiösen und rechtsextremen Partnern. Diese sind strikt gegen Zugeständnisse an die Hamas. Seine Gegner werfen Netanjahu vor, eine Einigung zu verhindern und sich an seine Koalitionspartner zu klammern, weil er bei Neuwahlen unterliegen könnte. Auch die Hamas hat die Vorschläge der indirekten Verhandlungsrunde aus der vergangenen Woche zunächst abgelehnt./jbz/DP/stk Weitere Konjunkturnachrichten |
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