Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
02.05.2024 05:22

Altersarmut leicht gewachsen

BERLIN (dpa-AFX) - Der Anteil der Senioren mit sehr wenig Geld hat im vergangenen Jahr zugenommen, vor allem bei Frauen. Insgesamt galten 2023 nach Daten des Statistischen Bundesamts 18,1 Prozent der Menschen ab 65 Jahren als armutsgefährdet, 0,6 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. Bei den Frauen in dieser Altersklasse waren es sogar 20,2 Prozent, 0,8 Punkte mehr als 2022.

Die Zahlen aus dem Mikrozensus 2023 hat die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht abgefragt. Sie schlüsseln die "Armutsgefährdungsquote" nach Alter und anderen Merkmalen auf. Die Quote benennt den Anteil der Menschen, die weniger als 60 Prozent des Medians der Äquivalenzeinkommen haben. Der Median teilt einen Datensatz in zwei gleich große Hälften; das Äquivalenzeinkommen ergibt sich aus dem Gesamteinkommen eines Haushalts und Zahl sowie Alter der davon lebenden Personen unter Berücksichtigung von Einspareffekten größerer Haushalte.

Insgesamt ging dieser Anteil leicht zurück: 16,6 Prozent der Gesamtbevölkerung galt als armutsgefährdet, nach 16,8 Prozent im Jahr 2022. Junge Leute sind insgesamt häufiger betroffen als ältere. Am höchsten war die Quote 2023 im Alter unter 18 Jahren (20,7 Prozent) und im Alter zwischen 18 und 25 Jahren (25,0 Prozent). Doch sank der Anteil in diesen Altersgruppen etwas - im Gegensatz zur Generation 65 plus. Ältere Männer sind zwar weniger oft armutsgefährdet als Frauen: Ihre Quote lag bei 15,4 Prozent. Aber sie nahm ebenfalls etwas zu, nämlich um 0,3 Prozent.

Wagenknecht nannte die Werte beschämend und führte sie auf die Entwicklung der Renten zurück: "Noch nie waren so viele Menschen von Armut im Alter betroffen wie unter der Ampel. Das ist kein Wunder, denn die Renten sind in den vergangenen Jahren dreimal hintereinander real gesunken. Rentner gehören zu den großen Verlierern der Teuerung."

Die Renten waren zum 1. Juli 2022 im Westen um 5,35 Prozent und im Osten um 6,12 Prozent gestiegen, im Juli 2023 folgte ein Anstieg um 4,39 Prozent im Westen und 5,86 Prozent im Osten. Das ist gemessen an früheren Jahren viel. Die Preise stiegen aber zeitweise noch schneller. Im Jahresdurchschnitt 2022 lag die Inflationsrate bei 6,9 Prozent, 2023 dann bei 5,9 Prozent.

Wagenknecht erneuerte ihre Forderung, das deutsche Rentensystem so auszugestalten wie das österreichische. Im Nachbarland sind viele Renten höher, allerdings auch die Beiträge. "Am Tag der nächsten Bundestagswahl sollten die Bürger auch über unsere Rente direkt entscheiden können", forderte die Vorsitzende des neuen Bündnis Sahra Wagenknecht. "Wir brauchen eine Volksabstimmung über ein Rentensystem wie in Österreich."/vsr/DP/zb



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   19 20 21 22 23   Berechnete Anzahl Nachrichten: 452     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
16.05.2024 06:34 ROUNDUP/Selenskyj: Lage bei Charkiw teils stabilisiert - Nac...
16.05.2024 06:26 Lindner bekräftigt Sparkurs - Steuerschätzer legen Prognos...
16.05.2024 06:23 Dobrindt verlangt Zugehen auf Länder bei Klinikreform
16.05.2024 06:21 Unicef: Zehntausende Migrantenkinder durchqueren Darién-Dsc...
16.05.2024 06:21 Innenminister: 'Schlepper machen jetzt Bogen um Österreich'
16.05.2024 06:17 Verkehrspolitiker zurückhaltend zu Forderung nach Pkw-Maut
16.05.2024 06:16 Heizkosten von Miethaushalten 2023 im Schnitt deutlich gesti...
16.05.2024 06:13 Russlands Präsident Putin zu Staatsbesuch in China eingetro...
16.05.2024 06:11 Experten: Hamas im Gaza-Krieg noch lange nicht besiegt
16.05.2024 05:49 Russlands Präsident Putin reist nach China
16.05.2024 05:49 Steuerschätzer legen Prognose vor
16.05.2024 05:48 Berliner Gericht verhandelt über Klima-Klagen gegen Bundesr...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
29.05.2024

MM2 ASIA LTD
Geschäftsbericht

CYAN AG
Geschäftsbericht

CLEARVISE AG
Geschäftsbericht

ABRDN JAPAN INVESTMENT TRUST
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services