Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
08.06.2023 20:54

ROUNDUP/Einigung von EU-Staaten: Asylverfahren sollen verschärft werden

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Asylverfahren in der EU sollen angesichts der Probleme mit illegaler Migration deutlich verschärft werden. Bei einem Innenministertreffen in Luxemburg stimmte am Donnerstag eine ausreichend große Mehrheit an Mitgliedstaaten für umfassende Reformpläne, wie der schwedische Ratsvorsitz mitteilte. Sie sehen insbesondere einen deutlich rigideren Umgang mit Migranten ohne Bleibeperspektive vor.

So sollen ankommende Menschen aus als sicher geltenden Ländern künftig nach dem Grenzübertritt unter haftähnlichen Bedingungen in streng kontrollierte Aufnahmeeinrichtungen kommen. Dort würde dann im Normalfall innerhalb von zwölf Wochen geprüft werden, ob der Antragsteller Chancen auf Asyl hat. Wenn nicht, soll er umgehend zurückgeschickt werden.

Die Bundesregierung hatte sich in den Verhandlungen nachdrücklich dafür eingesetzt, dass Familien mit Kindern von den sogenannten Grenzverfahren ausgenommen werden. Um den Durchbruch zu ermöglichen, musste sie allerdings letztlich akzeptieren, dass dies doch möglich sein könnte. Bundesinnenministerin Nancy Faeser sagte bei dem Treffen allerdings, dass sich die Bundesregierung weiter dafür einsetzen wird, dass alle Kinderrechte gewährt bleiben.

Denkbar ist auch, dass das EU-Parlament noch Änderungen durchsetzt. Es hat bei der Reform ein Mitspracherecht und wird in den kommenden Monaten mit Vertretern der EU-Staaten über das Projekt verhandeln.

Neben den verschärften Asylverfahren sehen die am Donnerstag beschlossenen Pläne auch mehr Solidarität mit den stark belasteten Mitgliedstaaten an den EU-Außengrenzen vor. Sie soll künftig nicht mehr freiwillig, sondern verpflichtend sein. Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, würden zu Ausgleichszahlungen gezwungen werden. Länder wie Ungarn stimmten deswegen gegen den Plan.

Von der Pflicht zur Solidarität könnten beispielsweise Länder wie Italien profitieren. Nach Angaben des UN-Flüchtlingskommissariats wurden in Italien in diesem Jahr bereits mehr als 50 000 Migranten registriert, die über das Mittelmeer kamen. Die meisten von ihnen kamen aus Tunesien, Ägypten und Bangladesch und hatten damit so gut wie keine Aussichten auf eine legale Bleibeperspektive.

Die noch ausstehenden Verhandlungen mit dem EU-Parlament sollen im Idealfall noch vor Ende des Jahres abgeschlossen werden. Dann könnten die Gesetze noch vor der Europawahl im Juni 2024 beschlossen werden. Sollte dies nicht gelingen, könnten veränderte politische Kräfteverhältnisse Neuverhandlungen nötig machen./aha/DP/men



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 26.032     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
21.09.2023 14:02 ROUNDUP: Bank of England hält in knapper Entscheidung an Zi...
21.09.2023 13:46 ROUNDUP: Türkische Notenbank hebt Leitzins auf 30 Prozent an
21.09.2023 13:42 Berechnung: Mindestlohn liegt auch künftig vor Bürgergeld
21.09.2023 13:24 ROUNDUP/Polen: Ukraine bekommt nur bereits vereinbarte Waffe...
21.09.2023 13:21 Türkische Notenbank hebt Leitzins auf 30 Prozent an
21.09.2023 13:20 Marokko: Etwa 11 Milliarden Euro sollen für Wiederaufbau fl...
21.09.2023 13:13 Bank of England hält überraschend an Zinsniveau fest
21.09.2023 13:04 Netzagentur übt Krisenfall einer Gasknappheit - 'Restrisike...
21.09.2023 13:02 König Charles ruft in Frankreich zu gemeinsamem Klima-Engag...
21.09.2023 12:44 ROUNDUP/Baerbock: Fragen zu Marschflugkörpern für Ukraine?...
21.09.2023 12:32 Ukraine beschießt massiv russischen Militärflugplatz auf d...
21.09.2023 12:28 Lindner: EZB-Zinserhöhung im Kampf gegen Inflation 'nachvol...
21.09.2023 12:16 Proteste bei Agrarministerkonferenz - Özdemir in der Kritik
21.09.2023 12:14 ROUNDUP 2/Wahlkampf auf dem Rücken des Klimas: Sunak spalte...
21.09.2023 12:06 ROUNDUP: Notenbanken nähern sich Zinsgipfel an - Weitere Er...
21.09.2023 12:00 Lindner für Verlängerung der Strompreisbremsen bis Frühja...
21.09.2023 11:48 WDH/ROUNDUP: Karabach-Armenier besiegeln Niederlage bei Tref...
21.09.2023 11:46 Polen will nur bereits vereinbarte Waffenlieferungen an Kiew...
21.09.2023 11:38 ROUNDUP: Karabach-Armenier besiegeln Niederlage bei Treffen ...
21.09.2023 11:32 ROUNDUP: Tim Mälzer fordert weiter ermäßigte Mehrwertsteu...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
21.09.2023

ZEPHYR ENERGY
Geschäftsbericht

ZEOTECH
Geschäftsbericht

XLIFE SCIENCES AG
Geschäftsbericht

WEIDAI LTD
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services