Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
08.12.2025 14:03

ROUNDUP/EU-Staaten einig: Strengere Regeln bei Abschiebungen geplant

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Staaten wollen den Druck auf abgelehnte Asylbewerber erhöhen und Abschiebungen effizienter abwickeln. Dafür sollen Menschen ohne Bleiberecht neue Pflichten erhalten und bei mangelnder Kooperation mit Leistungskürzungen rechnen müssen. Das teilten die Mitgliedsländer nach einer Einigung bei einem Treffen der europäischen Innenminister in Brüssel mit. Auch Rückführungszentren in Drittstaaten sollen demnach per Verordnung möglich sein.

Abgelehnte Asylbewerber sollen etwa verpflichtet werden, aktiv an ihrer Rückführung mitzuwirken. Sollten sie nach Aufforderung nicht unverzüglich Dokumente zu ihrer Identifikation vorlegen, müssen sie mit Strafen rechnen. Zudem sollen sie für die Behörden erreichbar bleiben. Bei Verweigerung der Zusammenarbeit drohen Konsequenzen - etwa die Kürzung von Leistungen oder ein längeres Einreiseverbot. Auch Haftstrafen sollen nach Vorstellung der EU-Staaten in manchen Fällen möglich sein.

Außerdem sollen strengere Regeln für Personen gelten, die als Sicherheitsrisiko eingestuft werden. So sollen etwa die Gründe für eine Inhaftierung erweitert und mögliche Haftzeiten verlängert werden.

Kompromiss in entscheidendem Streitpunkt gefunden

Ein wichtiger und zuletzt unter den Mitgliedstaaten umstrittener Punkt ist auch die gegenseitige Anerkennung von Rückkehrentscheidungen. Das bedeutet, dass Abschiebebescheide, die in einem EU-Land erlassen wurden, auch in anderen Mitgliedstaaten automatisch gelten sollen. So könnte eine Person, die in einem Land zur Rückkehr verpflichtet wurde, nicht einfach in ein anderes EU-Land weiterreisen, um das Verfahren zu umgehen.

Deutschland und andere Länder wollten die Anerkennung der Entscheidungen anderer EU-Staaten nicht verpflichtend machen. Sie befürchteten mehr Bürokratie durch mögliche Klagen und rechtliche Unsicherheiten. Die nun gefundene Einigung sieht zunächst eine gegenseitige Anerkennung auf freiwilliger Basis vor - allerdings mit der Option, zu einem späteren Zeitpunkt eine Anerkennungspflicht einzuführen.

Das Europäische Parlament muss sich zu den von der EU-Kommission im März gemachten Vorschlägen noch positionieren. Anschließend können Verhandlungen über die Verordnung beginnen. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse im EU-Parlament werden keine größeren Änderungen erwartet.

Zuletzt weniger Asylanträge - Deutschland nicht mehr auf Platz eins

Im ersten Halbjahr gingen nach Angaben der EU-Asylagentur bei den deutschen Behörden 70.000 Anträge von Neuankömmlingen ein. Damit liegt die Bundesrepublik innerhalb der EU auf Platz drei hinter Frankreich (78.000) und Spanien (77.000). Die Zahl der neuen Asylbewerber innerhalb der gesamten Europäischen Union sowie in den Nicht-Mitgliedsländern Norwegen und Schweiz ging im ersten Halbjahr dieses Jahres insgesamt zurück.

Bis Ende Juni wurden in der Staatengruppe aus 29 Ländern (EU+) insgesamt 399.000 neue Anträge registriert - im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 ein Rückgang von 114.000 beziehungsweise 23 Prozent. Der Rückgang wird von der Agentur insbesondere darauf zurückgeführt, dass nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad nicht mehr so viele Menschen aus Syrien flüchten./tre/DP/stw



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   7 8 9 10 11    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.111     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
10.12.2025 13:16 Barclays belässt Deutsche Börse auf 'Overweight' - Ziel 29...
10.12.2025 13:05 Viele Alleinerziehende trotz Vollzeitjob armutsgefährdet
10.12.2025 13:04 Rekord bei Beschwerden über Post - aber Lage bessert sich
10.12.2025 13:01 Spritpreise sinken deutlich - Super E10 auf Jahrestief
10.12.2025 13:01 Goldman hebt Ziel für Alstom auf 19,50 Euro - 'Sell'
10.12.2025 13:00 Goldman hebt Ziel für Traton auf 30,90 Euro - 'Neutral'
10.12.2025 13:00 Arbeitgeberverband Gesamtmetall hat einen neuen Präsidenten
10.12.2025 12:57 Barclays belässt Nike auf 'Equal Weight' - Ziel 70 Dollar
10.12.2025 12:57 Barclays belässt Delivery Hero auf 'Overweight' - Ziel 38,1...
10.12.2025 12:56 WM-Plädoyer für Rekord-Teenager Karl: «Ein Statement»
10.12.2025 12:52 Überraschung bei RB Leipzig: Schweizerin wird Club-Chefin
10.12.2025 12:50 Goldman senkt Ziel für Swiss Re auf 133 Franken - 'Neutral'
10.12.2025 12:49 Goldman senkt Ziel für Easyjet auf 565 Pence - 'Neutral'
10.12.2025 12:47 ROUNDUP: Bundesregierung beschließt mehr Schutz vor Schikan...
10.12.2025 12:45 ROUNDUP: Umstrittene Glyphosat-Studie nach 25 Jahren zurück...
10.12.2025 12:45 EQS-News: UnionPay-Online-Zahlungen jetzt für Apple-Dienste...
10.12.2025 12:41 Kreml erfreut über Trumps und Selenskyjs Aussagen
10.12.2025 12:39 AKTIE IM FOKUS: Tui schwächelt nach gutem Lauf - Ausblick u...
10.12.2025 12:39 ROUNDUP/Chemie funkt SOS: Anlagen historisch schlecht ausgel...
10.12.2025 12:30 IRW-News: Nexus Uranium Corp. : Nexus Uranium begrüßt Jon ...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
10.12.2025

CHARACTER GROUP
Geschäftsbericht

TERTIARY MINERAL
Geschäftsbericht

TUI AG
Geschäftsbericht

SUNRISE DIAMONDS
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services