TARGOBANK Online Kredit Bank

Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
11.02.2025 14:35

ROUNDUP/Nato-Kalkulationen: Neue Ziele werden für Deutschland teuer

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die künftige Bundesregierung wird nach dem jüngsten Stand der Aufrüstungspläne der Nato drastisch höhere Verteidigungsausgaben einplanen müssen. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Bündniskreisen erfuhr, ergaben Berechnungen, dass derzeit vorbereitete Zielvorgaben für die Verteidigungsfähigkeiten der Alliierten im Bündnisschnitt jährliche Verteidigungsausgaben in Höhe von um die 3,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erfordern würden. Und die Bundesrepublik müsste demnach vermutlich sogar noch mehr ausgeben, um die für sie vorgesehenen Ziele zu erfüllen.

Da Deutschland zuletzt gerade einmal auf Verteidigungsausgaben in Höhe von etwas mehr als zwei Prozent des BIP kam, wären jährlich zusätzliche Mittel in hoher zweistelliger Milliardenhöhe aufzubringen.

Wie der Mehraufwand finanziert werden könnte, ist bislang völlig offen. Im Bundestagswahlkampf ging es bislang vor allem um die Frage, wie die derzeitige Ausgabenquote von zwei Prozent nach dem Ausschöpfen des Sondervermögens für die Bundeswehr im Jahr 2027 beibehalten werden kann. Dieses hatte ursprünglich ein Volumen von 100 Milliarden Euro und wird - wie die Ausgaben für die militärische Unterstützung der Ukraine - von der Nato als Verteidigungsausgabe angerechnet.

Deutsche Parteien sind uneins

In der Debatte plädierte der amtierende Kanzler Olaf Scholz (SPD) zuletzt für eine Reform der deutschen Schuldenbremse und die Einrichtung eines Deutschlandfonds für Investitionen. Unionspolitiker und die FDP standen Vorschlägen für eine Aufweichung der Schuldenbremse bislang allerdings kritisch gegenüber.

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht forderte am Dienstag, ein Veto gegen die geplanten Nato-Zielvorgaben einzulegen. Diese könnten nur durch "brachiale Kürzungen zulasten von Renten, Gesundheit und Bildung" finanziert, warnte die Gründerin des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW).

Im vergangenen Sommer hatte die Nato die von Deutschland gemeldeten Verteidigungsausgaben mit 90,6 Milliarden Euro angegeben, was damals nach Umrechnung in Vergleichszahlen einer BIP-Quote von 2,12 Prozent entsprach. Neuere Zahlen wurden bislang nicht veröffentlicht. Aus Bündniskreisen hieß es zuletzt allerdings, nach den derzeitigen deutschen Planungen werde die Quote für 2025 vermutlich ähnlich ausfallen.

Bei den geplanten neuen Nato-Zielvorgaben geht es um Anforderungen, die den Mitgliedstaaten der Militärallianz im Rahmen der gemeinsamen Verteidigungsplanung gestellt werden. Sie werden regelmäßig festgelegt und angepasst, um aktuellen Bedrohungen und sicherheitspolitischen Entwicklungen gerecht zu werden.

Ziel ist Abschreckung

Vor allem die Politik Russlands mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine und Vorwürfen hybrider Kriegsführung veranlasste die Verteidigungsplaner der Nato zuletzt dazu, die Vorgaben deutlich zu erhöhen. Die derzeit geplanten Fähigkeitsziele sollen auf einem Nato-Verteidigungsministertreffen im Juni dieses Jahres gebilligt werden. Sie umfassen nach Angaben von Diplomaten einen Planungszeitraum bis 2044, wobei viele Ziele bereits deutlich früher erreicht werden sollen. Dabei geht es etwa darum, bestimmte Waffensysteme und Truppen vorzuhalten.

Unklar ist bislang noch, welchen Einfluss der neue US-Präsident Donald Trump auf die Entscheidungsprozesse ausübt. Er forderte zuletzt mehrfach, dass die Alliierten künftig fünf statt mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgeben sollten. Aus Sicht des Republikaners tun die europäischen Partner deutlich zu wenig für die Verteidigung und verlassen sich zu sehr auf den Schutz der USA. In seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte Trump deswegen sogar mit einem Nato-Austritt gedroht. Mit Spannung wird deswegen nun das erste Nato-Treffen mit dem neuen US-Verteidigungsminister Pete Hegseth an diesem Donnerstag erwartet.

Für Deutschland und viele andere Nato-Staaten würde ein Fünf-Prozent-Ziel bedeuten, dass sie ihre Verteidigungsausgaben mehr als verdoppeln müssten. "Fünf Prozent wären über 200 Milliarden Euro pro Jahr, der Bundeshaushalt umfasst nicht einmal 500 Milliarden", sagte Kanzler Scholz im Januar am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in Bielefeld. Auch er warnte damals vor "massivsten Steuererhöhungen oder massivsten Kürzungen" für viele andere Dinge./aha/DP/mis



Weitere Nachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
AIRBUS SE 166,300 EUR 21.03.25 14:10 Xetra
HENSOLDT AG INHABER-... 66,950 EUR 21.03.25 14:09 Xetra
LEONARDO S.P.A. 46,000 EUR 21.03.25 14:07 Tradegat...
RENK GROUP AG INHABE... 41,710 EUR 21.03.25 14:09 Xetra
RHEINMETALL AG 1.302,500 EUR 21.03.25 14:10 Xetra
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   28 29 30 31 32    Berechnete Anzahl Nachrichten: 980     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
20.03.2025 07:40 UBS senkt Ziel für Wolters Kluwer auf 160 Euro - 'Buy'
20.03.2025 07:39 UBS hebt Ziel für Relx auf 4700 Pence - 'Buy'
20.03.2025 07:35 GNW-News: Fair Value REIT-AG mit Anstieg bei Mieteinnahmen u...
20.03.2025 07:35 Lanxess in den roten Zahlen - Aufwind im Tagesgeschäft
20.03.2025 07:35 GNW-News: DEMIRE erreicht Prognose 2024 für Mieterträge un...
20.03.2025 07:31 EQS-News: SGL Carbon: Geschäftsentwicklung 2024 innerhalb d...
20.03.2025 07:31 EQS-News: MAX Automation SE zeigt sich mit positivem Ergebni...
20.03.2025 07:31 EQS-News: Semperit mit deutlichem Ergebnisplus im Geschäfts...
20.03.2025 07:31 dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Stabil erwartet
20.03.2025 07:30 EQS-News: Hapag-Lloyd veröffentlicht Geschäftsbericht 2024...
20.03.2025 07:25 Bausoftwareanbieter Nemetschek erwartet kräftiges Wachstum
20.03.2025 07:20 Tennis: Alcaraz stellt sich gegen Klagen von Gewerkschaft
20.03.2025 07:16 RWE schneidet 2024 besser ab als erwartet - Kürzt Investiti...
20.03.2025 07:12 EQS-Adhoc: Sanofi erwirbt DR-0201, ein klinisches Programm d...
20.03.2025 07:12 DAX-FLASH: Solide US-Vorgaben nach Fed-Zinssignalen helfen D...
20.03.2025 07:10 IRW-News: Arbor Metals Corp. : Arbor Metals schließt Phase-...
20.03.2025 07:07 IRW-News: Pioneer AI Foundry Inc.: Cykel AI, Venture-Partner...
20.03.2025 07:07 Deutsche Umwelttechnik-Start-ups mit an der Spitze
20.03.2025 07:04 Bislang größte Drohnenattacke im Süden Russlands gemeldet
20.03.2025 07:03 EQS-Adhoc: Erfolgreiche Kapitalerhöhung des Helvetia (CH) S...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
21.03.2025

YUXING INFOTECH
Geschäftsbericht

ABC COMS
Geschäftsbericht

WANKA ONLINE INC.
Geschäftsbericht

WALLBRIDGE MINING
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot