Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
06.01.2025 05:37

Ökonom: Insolvenzen erreichen Niveau der Finanzkrise

HALLE (dpa-AFX) - Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland liegt nach Einschätzung des Insolvenzforschers Steffen Müller in etwa auf dem Niveau zu Zeiten der Finanzkrise 2009. "Wir sind in der Größenordnung, wo einzelne Monate durchaus 20-Jahres-Hochs abgeben", sagt der Leiter der Insolvenzforschung am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Steffen Müller. "Wir hatten zu Zeiten der Finanzkrise 2009 um die 1400 insolvente Personen- und Kapitalgesellschaften pro Monat. Jetzt haben wir das Niveau wieder erreicht." Damals sei aber noch in etwa die gleiche Zahl an insolventen Kleinstunternehmen dazugekommen. Derzeit seien es nur noch etwa 500. Aufgrund der jetzt größeren Unternehmen gehe verstärkt wirtschaftliche Substanz in die Insolvenz. Nach einem Bericht der Wirtschaftsauskunftei Creditreform aus dem Dezember erreichte die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im abgelaufenen Jahr den höchsten Stand seit 2015. Insgesamt wurden 2024 rund 121.300 Insolvenzverfahren registriert, einschließlich Verbraucher- und sonstiger Insolvenzen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bezogen auf die Jahreszahlen sah Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Creditreform-Wirtschaftsforschung, das Niveau der Finanzkrise noch nicht erreicht, aber in Sicht: "Damit könnten bald wieder Insolvenzzahlen nahe an den Höchstwerten der Jahre 2009 und 2010 in Sichtweite kommen, als über 32.000 Unternehmen in die Insolvenz gingen", sagte er bei der Veröffentlichung im Dezember. Insolvenztrend könnte sich auch bei wirtschaftlicher Erholung fortsetzen Ein Teil der Insolvenzen sei auf Nachholeffekte zurückzuführen, erklärt Müller vom IWH. Sowohl aus Corona als auch aus der jahrelangen Nullzinsphase der Europäischen Zentralbank (EZB). "Unternehmen, die sich früher für wenig Geld finanzieren konnten, kommen jetzt durch steigende Zinsen unter Druck." Wenngleich Insolvenzen für die Betroffenen schwer seien, bedeuteten sie aus Sicht der Gesamtwirtschaft eine Marktbereinigung. Langfristige Prognosen seien allerdings schwierig, sagt IWH-Experte Müller. "Selbst bei einer wirtschaftlichen Erholung könnten steigende Insolvenzzahlen auftreten, wenn der Rückstau noch nicht abgearbeitet ist."/sus/DP/zb


Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   42 43 44 45 46    Berechnete Anzahl Nachrichten: 995     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
06.01.2025 11:28 Für St. Brown und die Lions «fängt die Show jetzt erst an»
06.01.2025 11:26 KORREKTUR/US-Absatz: Volkswagen-Konzern mit Licht und Schatt...
06.01.2025 11:25 GNW-News: AICryptoFund beschleunigt globale Expansion und tr...
06.01.2025 11:23 Großbritannien: Unternehmensstimmung trübt sich etwas ein
06.01.2025 11:23 Syrische Minister reisen in die Vereinigten Arabischen Emira...
06.01.2025 11:21 IRW-News: dynaCERT Inc.: dynaCERT beruft Seth Baruch in sein...
06.01.2025 11:21 AKTIEN IM FOKUS 2: Halbleiterbranche legt zu - Boom-Thema KI...
06.01.2025 11:16 Österreich: FPÖ-Chef zu Gespräch mit Präsident eingetroffen
06.01.2025 11:13 Hauck Aufhäuser IB zählt Hellofresh zu 'Top Picks' 2025
06.01.2025 11:13 Hauck Aufhäuser IB zählt Norma Group zu 'Top Picks' 2025
06.01.2025 11:12 Deutsche Bank Research belässt Siemens auf 'Buy' - Ziel 210...
06.01.2025 11:12 Biden blockt künftige Öl- und Gasförderung in US-Gewässern
06.01.2025 11:11 Hauck Aufhäuser IB zählt Hensoldt zu 'Top Picks' 2025
06.01.2025 11:09 Ölpreise steigen auf 3-Monatshoch - Saudi-Arabien dreht an ...
06.01.2025 11:09 JPMorgan belässt Apple auf 'Overweight' - Ziel 265 Dollar
06.01.2025 11:08 Hauck Aufhäuser IB zählt Carl Zeiss Meditec zu 'Top Picks'...
06.01.2025 11:06 Hauck Aufhäuser IB zählt Befesa zu 'Top Picks' 2025
06.01.2025 11:05 Deutsche Bank belässt Pernod Ricard auf 'Hold' - Ziel 104 E...
06.01.2025 11:05 JPMorgan belässt Roche auf 'Underweight' - Ziel 230 Franken
06.01.2025 11:04 Hauck Aufhäuser IB zählt Elmos Semiconductor zu 'Top Picks...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
08.01.2025

VENTE UNIQUE.COM
Geschäftsbericht

GOODRICKE
Geschäftsbericht

HANTEX
Geschäftsbericht

HANTEX
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot