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01.01.2025 14:25 Tote und Verletzte nach russischem Drohnenangriff auf Kiew KIEW (dpa-AFX) - Bei einem neuen russischen Drohnenangriff auf die Ukraine sind in der Hauptstadt Kiew Behörden zufolge mehrere Brände ausgebrochen, mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und sieben weitere Menschen verletzt worden. Unter den Trümmern eines Hauses sei eine Frau tot hervorgezogen worden, teilte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko bei Telegram mit. Er sprach wie der neue Chef der Kiewer Militärverwaltung, Tymur Tkatschenko, von insgesamt zwei Toten dort.
Drei Verletzte seien ins Krankenhaus gebracht worden, sagte Klitschko. Er erhöhte tagsüber die Gesamtzahl der Verletzten. Demnach stürzten Trümmer abgeschossener Drohnen auf mehrere Gebäude in zwei Stadtteilen. In einem Wohnhaus sei auf einem Dach und auch in einer Wohnung ein Feuer ausgebrochen. Die oberen beiden Stockwerke seien teils zerstört.
Selenskyj: 111 Drohnenangriffe in der Silvesternacht
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die Attacke. "Sogar am Neujahrstag geht es Russland nur darum, wie es der Ukraine Schmerzen zufügen kann", teilte er in Kiew mit. Es habe 111 Drohnenangriffe auf das Land gegeben. Die meisten Drohnen hätten ihr Ziele verfehlt. Selenskyj sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus und lobte den Einsatz von Rettungskräften und Verteidigern, die für das Land kämpften.
Die Flugabwehr sei aktiv gewesen, hieß es von Klitschko. Er rief die Bürger am Morgen auf, sich in Schutzbunkern und -räumen in Sicherheit zu bringen. Der Rathaus-Chef veröffentlichte auch Fotos von einer Straßenbahn, bei der Scheiben zerschlagen sind, und von Schäden am Gleisbett nach dem Einschlag von Drohnen-Trümmerteilen.
Brände auch in Saporischschja
Russland hatte seit dem Silvesterabend auch andere Teile der Ukraine mit Drohnenangriffen überzogen. Dabei gerieten nach Behördenangaben in der Stadt Saporischschja in der Nacht nach Explosionen mehrere Wohnhäuser in Brand. Eine Frau sei gerettet worden. Über mögliche Opfer oder Verletzte teilte die Stadt im Süden des Landes zunächst nichts mit.
Die Ukraine verteidigt sich seit fast drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg. Das Land erhält dabei Unterstützung vom Westen./mau/DP/he
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