Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
15.10.2024 16:50

ROUNDUP: Neuer Streit um Sozialabgaben und Steuern

BERLIN (dpa-AFX) - In der Ampel-Koalition ist neuer Streit über eigentlich gemeinsam geplante Vorhaben ausgebrochen. Es geht um die Frage, bis zu welcher Einkommenshöhe künftig Beiträge für die Kranken- und Sozialversicherung fällig werden - und um die Anpassung von Steuertarifen an die Inflation und das Existenzminimum.

Lindner-Plan: Höhere steuerliche Freibeträge

Finanzminister Christian Lindner wirft den Grünen vor, seine Pläne zur steuerlichen Entlastung zu blockieren. "Die Grünen sollten Respekt vor den Steuerzahlern zeigen. Die gestern erklärte Blockade aktueller Steuergesetze sollte aufgegeben werden", schrieb der FDP-Chef auf X.

Nach Lindners Plänen soll der sogenannte Grundfreibetrag - also der Teil des Einkommens, der nicht besteuert wird - im kommenden Jahr um 312 statt 300 Euro steigen und zwar auf 12.096 Euro. Im Jahr darauf sollen es dann 12.348 statt 12.336 Euro sein. Grundlage sind Berechnungen zum Effekt der hohen Inflation und zum Existenzminimum in Deutschland.

Der erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Johannes Vogel, kritisierte die Haltung der Grünen ebenfalls: Wenn der Ausgleich der Kalten Progression nicht bis Jahresende von Bundestag und Bundesrat beschlossen werde, "würden die Steuern für Millionen von Menschen durch die Hintertür erhöht", sagte er in Berlin. "Wir dürfen nicht zulassen, dass der Staat sich an mit der Inflation gestiegenen Löhnen bedient und damit die Menschen de facto ärmer macht, stattdessen müssen wir die Menschen entlasten."

Heil-Vorhaben: Höhere Beiträge für Gutverdiener

Die Grünen wiederum forderten Lindner auf, seinen Widerstand gegen eine von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) vorgelegte Anhebung der sogenannten Beitragsbemessungsgrenze aufzugeben. In der "Bild"-Zeitung hatte Lindner gesagt: "Solange keine Klarheit besteht, dass wir die Steuerzahler von der kalten Progression befreien, kann es keine Anpassung der Bemessungsgrenze bei den Sozialbeiträgen geben."

Nach den Plänen von Heil sollen in den Sozialversicherungen künftig auch bei höheren Monatseinkommen Beiträge fällig werden. Genauer: In der gesetzlichen Rentenversicherung bis zu einem Monatseinkommen von 8.050 Euro und in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung bis zu einer Grenze von 5.512,50 Euro monatlich. Aktuell liegen die Grenzwerte deutlich niedriger. Wer mehr verdient, zahlt auf das darüber liegende Einkommen keine Beiträge.

Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann mahnte, die Beiträge in der Krankenversicherung und der Sozialversicherung müssten für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer klar und berechenbar sein. Daher sei es jetzt notwendig, "dass der Finanzminister Christian Lindner die Blockade der Verordnung zur Beitragsbemessungsgrenze endlich aufgibt". Seit Wochen werde schon darum gerungen. Es müsse rasch Klarheit darüber hergestellt werden, "damit am Ende nicht untere und mittlere Einkommen mit höheren Beiträgen zu rechnen haben".

Der stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende, Andreas Audretsch, kritisierte Lindner ebenfalls. Er sagte: "Gestern Abend hatte er die Verordnung zur Beitragsbemessungsgrenze noch freigegeben, heute zieht er seine Zustimmung wieder zurück - das ist kein verlässliches Regieren."/abc/DP/jha



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   7 8 9 10 11    Berechnete Anzahl Nachrichten: 868     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
15.10.2024 21:10 UBS belässt Adidas auf 'Buy' - Ziel 279 Euro
15.10.2024 21:10 UBS belässt Nike auf 'Neutral' - Ziel 82 Dollar
15.10.2024 21:07 Scholz ermahnt SPD-Kritiker des Sicherheitspakets
15.10.2024 21:06 US-Regierung kritisiert israelische Angriffe in Beirut
15.10.2024 20:53 Selenskyj soll zu EU-Gipfel nach Brüssel reisen
15.10.2024 20:52 Jefferies nimmt Eni mit 'Buy' wieder auf - Ziel 17 Euro
15.10.2024 20:49 Jefferies belässt Adidas auf 'Hold' - Ziel 220 Euro
15.10.2024 20:49 Jefferies belässt ASML auf 'Buy' - Ziel 1260 Euro
15.10.2024 20:49 JPMorgan belässt ASML auf 'Overweight' - Ziel 1100 Euro
15.10.2024 20:48 RBC belässt LVMH auf 'Outperform' - Ziel 760 Euro
15.10.2024 20:48 GNW-Adhoc: Ardena erweitert US-Präsenz und unterzeichnet Ve...
15.10.2024 20:48 UBS belässt LVMH auf 'Neutral' - Ziel 660 Euro
15.10.2024 20:45 EQS-News: Wolftank Group stellt strategische Weichen für we...
15.10.2024 20:32 EQS-Adhoc: Neue Zuständigkeiten im Vorstand der Wolftank Gr...
15.10.2024 20:27 AKTIE IM FOKUS: Apple auf Rekordhoch - dank Hoffnung auf KI-...
15.10.2024 20:26 EQS-Adhoc: The Grounds und H.I.G. Capital einigen sich mit w...
15.10.2024 20:23 GNW-Adhoc: Ittihad International Investment LLC mit Sitz in ...
15.10.2024 20:22 ROUNDUP: Tesla erhält ersten Teil der Genehmigung für Werk...
15.10.2024 20:16 Aktien New York: Dow schwächelt nach Rekord - Chiptitel bel...
15.10.2024 20:14 ROUNDUP: USA warnen Israel wegen humanitärer Lage in Gaza
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
16.10.2024

ABRDN ASIA FOCUS PLC
Geschäftsbericht

ZINC ONE RESOURCES
Geschäftsbericht

WINMARK CORP
Geschäftsbericht

WILLIAM PENN BANCORP.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services