Produktinformation |
Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.
18.09.2024 17:04 US-Justizministerium klagt nach Brückeneinsturz in Baltimore WASHINGTON (dpa-AFX) - Rund ein halbes Jahr nach dem Einsturz einer großen Autobahnbrücke in der Stadt Baltimore hat das US-Justizministerium Klage gegen den Eigner und den Betreiber des Containerschiffes "Dali" eingereicht. Die Behörde fordert mehr als 100 Millionen US-Dollar (etwa 89,8 Mio Euro) an Entschädigung für die infolge des Unglücks entstandenen Kosten.
Ende März hatte das Containerschiff einen Stützpfeiler der Francis Scott Key Bridge gerammt und die mehr als 2,5 Kilometer lange, vierspurige Autobahnbrücke so zum Einsturz gebracht. Sechs Bauarbeiter, die zum Unfallzeitpunkt Reparaturen auf der Brücke ausführten, kamen ums Leben. Die US-Bundespolizeibehörde FBI leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Schiff wegen eines Stromausfalls manövrierunfähig geworden.
Der Hafen von Baltimore war nach dem Vorfall über Monate hinweg nur eingeschränkt zu nutzen, während die Räumung der Trümmer andauerte. Mitte Mai wurde die havarierte "Dali" von der Unfallstelle geschafft. Ein Teil der gewaltigen Brückenkonstruktion war bei dem Unglück auf den Frachter gefallen und hatte dessen Abtransport daher lange unmöglich gemacht.
"Dies war eine völlig vermeidbare Katastrophe, verursacht durch eine Reihe von äußerst vorhersehbaren Fehlern", hieß es in der Mitteilung des US-Justizministeriums. Angeklagt sind zwei in Singapur ansässige Unternehmen aus der globalen Schifffahrtsbranche. Das Justizministerium wirft ihnen vor, technische Mängel am Schiff - auch um Kosten einzusparen - bewusst ignoriert zu haben, wodurch das Risiko eines Stromausfalls deutlich erhöht worden sei.
Das Justizministerium teilte mit, dass die Kosten des Unglücks nicht den amerikanischen Steuerzahlern aufgebürdet werden sollten und es zusätzlich um "Schadenersatz mit Strafcharakter" gehe, um derartige Missstände in Zukunft zu verhindern./gei/DP/jha
Weitere Nachrichten |
|
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen. |
20.01.2025 ZF.STEERING Geschäftsbericht VARANIUM CLOUD LTD Geschäftsbericht HEMPALTA Geschäftsbericht SURAJ STAINLESS Geschäftsbericht Übersicht |