Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
11.09.2024 15:07

Regierung: Grenzkontrollen belasten Verhältnis zu Nachbarn nicht

BERLIN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung rechnet wegen der ab Montag angeordneten zusätzlichen Grenzkontrollen nicht mit Problemen im Verhältnis zu den betroffenen Nachbarstaaten. Der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Maximilian Kall, betonte in Berlin, "dass wir natürlich mit allen europäischen Partnern in ganz engem Kontakt stehen". Die Nachbarstaaten seien vor der Anordnung der weiteren Binnengrenzkontrollen informiert worden.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat angeordnet, dass es ab Montag an allen Landgrenzen stationäre Kontrollen geben soll. Das betrifft Frankreich, Dänemark, Belgien, die Niederlande und Luxemburg. An den Grenzen zu Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz gibt es solche Kontrollen bereits. Sie sind im Schengen-Raum eigentlich nicht vorgesehen.

Bayern überrascht von Vorschlag des Bundesinnenministeriums

Ampel-Politiker, Ländervertreter und Abgeordnete der Union hatten sich am Dienstag zu einem Gespräch über Grenzkontrollen und Zurückweisungen an den Grenzen getroffen. Dabei hatte die Bundesinnenministerin ein Modell vorgestellt, wie die Rücküberstellungen von Asylsuchenden in andere, für ihre Verfahren zuständige EU-Staaten nach den sogenannten Dublin-Regeln beschleunigt werden könnten. Dafür müssten die Bundesländer die Voraussetzungen schaffen, etwa Gewahrsamplätze bereitstellen.

Das bayerische Innenministerium wollte sich zu diesen Plänen zunächst nicht äußern, da ihm diese nach Angaben einer Sprecherin "bislang nur aus den Medien beziehungsweise vom Hörensagen bekannt" sind.

Union erklärte Gespräche für gescheitert

Die Union hatte den Dialog am Dienstag für gescheitert erklärt. Zur Begründung hieß es, die Bundesregierung wolle nicht auf ihre Vorschläge für umfassende Zurückweisungen an den deutschen Grenzen eingehen. Aktuell werden Ausländer dort nicht zurückgewiesen, wenn sie ein Asylgesuch vorbringen und keine Einreisesperre gegen sie verhängt wurde.

Der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Christian Dürr, sagte, man habe bei dem Gespräch angeboten, "das Modell der Union, das einfache Zurückweisungen vorsieht, an bestimmten Grenzpunkten einzuführen". Dennoch habe die Union die Gespräche verlassen.

Einer der Teilnehmer des Treffens, der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Alexander Throm (CDU), wies den Vorwurf zurück. Er sagte der Deutschen Presse-Agentur, Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) "wollte zum Schluss noch eine Finte legen, indem er vereinzelt zu Frankreich auch Dublin-Fälle zurückweisen wollte, um zu sehen, wie die Gerichte darauf reagieren".

Dies hätte aber nicht den von der Union angestrebten "Dominoeffekt" zur Folge, dass bei flächendeckenden Zurückweisungen durch Deutschland die anderen EU-Länder ihrerseits ihre Grenzen besser schützen würden, sagte Throm./abc/DP/mis



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   3 4 5 6 7    Berechnete Anzahl Nachrichten: 740     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
11.09.2024 15:34 Auswärtiges Amt spottet über Trump-Aussage
11.09.2024 15:32 Union kritisiert Verteidigungsausgaben als 'Kürzungshaushal...
11.09.2024 15:30 Warum der Staat die Meyer Werft rettet
11.09.2024 15:27 Millionen Likes für Taylor Swifts Harris-Unterstützung
11.09.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.09.2024 - 15.15 Uhr
11.09.2024 15:18 Inflation in den USA geht vor Zinsentscheid zurück
11.09.2024 15:13 ROUNDUP/Weil für Gespräche in VW-Krise: 'Miteinander Klart...
11.09.2024 15:12 ROUNDUP 4/Streit über Migration: Scholz und Merz in der Sac...
11.09.2024 15:08 AKTIE IM FOKUS: Aixtron-Kurs rutscht ab - Augen auf Infineon
11.09.2024 15:07 Regierung: Grenzkontrollen belasten Verhältnis zu Nachbarn ...
11.09.2024 15:05 Tarifrunde für Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württ...
11.09.2024 15:04 Aktien Frankfurt: Dax macht Verlust zum Teil wett - Commerzb...
11.09.2024 15:03 Aktien New York Ausblick: Verluste - US-Verbraucherpreise ge...
11.09.2024 15:03 Unicredit steigt bei Commerzbank ein - steht Übernahme an?
11.09.2024 14:58 Tarifrunde für Metall- und Elektroindustrie gestartet
11.09.2024 14:54 USA: Inflation geht wie erwartet zurück
11.09.2024 14:48 RBC hebt Ziel für Inditex auf 50 Euro - 'Sector Perform'
11.09.2024 14:46 EQS-DD: grenke AG (deutsch)
11.09.2024 14:37 EQS-Stimmrechte: IMMOFINANZ AG (deutsch)
11.09.2024 14:36 ROUNDUP: Verfassungsbeschwerden von Journalisten gegen Abhö...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
12.09.2024

WIELTON SA
Geschäftsbericht

WICKES GROUP PLC
Geschäftsbericht

VÉTOQUINOL SA
Geschäftsbericht

VUSIONGROUP SA
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services