Märkte & Kurse

Übersicht
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Nachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten drei Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Nachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
13.05.2024 13:00

Bundesregierung lässt Renten-Reformzeitplan weiter offen

BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung lässt weiter offen, wann sie ihre geplante Rentenreform auf den Weg bringt. Regierungssprecher Steffen Hebestreit bekräftigte am Montag in Berlin, dass das Rentenpaket das Bundeskabinett im Mai passieren solle. "Der Mai hat 31 Tage." Nach der geplanten Verabschiedung in der Ministerrunde könne das Gesetz in den anschließenden Beratungen im Bundestag noch verändert werden. Ursprünglich wollte die Ampel-Regierung die Reform bereits am 8. Mai im Kabinett beraten.

Schon am 5. März hatten Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) ihren Gesetzentwurf für die geplante Reform vorgelegt. Es folgten Detailabstimmungen in der Regierung. Nach zwei Monaten kam dann der vorläufige Stopp: Nach Medienberichten blockierte das Finanzministerium eine Verabschiedung im Kabinett, weil unabhängig davon mehrere Ministerien hohe Ausgabenwünsche für den Bundeshaushalt 2025 vorgelegt hatte. Lindner hatte auf einen strikten Sparkurs gedrungen. Hebestreit wies zurück, dass es sich dabei um ein Erpressungsmanöver der FDP gehandelt habe.

Mit der Reform wollen Heil und Lindner das Rentenniveau stabilisieren und den erwarteten Anstieg der Rentenbeiträge abbremsen. Das Absicherungsniveau der Rente - aktuell 48,2 Prozent - soll zunächst bis 2040 bei 48 Prozent gehalten werden. Ohne eine solche Festlegung würde das Absicherungsniveau der Rente im Vergleich zur Lohnentwicklung sinken. Denn Millionen Babyboomer mit Geburtsjahren in den 1950er und 1960er Jahren gehen in den Ruhestand - die Ausgaben der Rentenversicherung steigen, ihre Beitragseinnahmen sinken. Laut Gesetzentwurf dürften die Rentenausgaben bis 2045 von derzeit 372 auf rund 800 Milliarden Euro steigen, auch zur Finanzierung des 48-Prozent-Rentenniveaus.

Im zweiten Teil des geplanten Rentenpakets will die Regierung bis Mitte der 2030er-Jahre mindestens 200 Milliarden Euro am Aktienmarkt anlegen. Im Startjahr soll der Bund dazu zunächst 12 Milliarden Euro Schulden aufnehmen. Auf die Schuldenbremse sollen die Mittel nicht angerechnet werden, da sie als sogenannte finanzielle Transaktion gelten und das Finanzvermögen des Bundes nicht verändern. Aus den Kapitalerträgen sollen in Zukunft jährlich 10 Milliarden Euro an die Rentenversicherung fließen. Dass soll verhindern, dass die Beiträge noch stärker steigen als ohnehin zu erwarten. Die Regierung rechnet so mit einem Beitragsanstieg von aktuell 18,6 Prozent bis 2045 noch auf 22,3 Prozent.

Die FDP dringt darauf, dass die Schuldengrenze eingehalten wird und junge Menschen bei der Finanzierung der Renten nicht überfordern werden. Auf einem Parteitag im April hatte sie eine Reform des Rentenpakets angeregt. Die Rente spielt auch bei den weiteren Forderungen der FDP nach Einsparungen in der Sozial- und Rentenpolitik eine Rolle: So fordern die Liberalen die Abschaffung der sogenannten Rente mit 63 Jahren, also der vorgezogenen Altersrente ohne Abschläge ab 45 Jahren Versicherungszeit. Bis zu diesem Jahr ist die Altersgrenze für die vorgezogene Rente auf 64 Jahren und 4 Monate gestiegen, sie soll bis 2029 bis 65 Jahre steigen./bw/DP/jha



Weitere Nachrichten
 
Weitere Nachrichten der letzten drei Tage 
Seiten:   3 4 5 6 7    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.074     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
23.05.2024 16:26 EQS-Stimmrechte: TUI AG (deutsch)
23.05.2024 16:26 Erdgasbohrungen bei Diepholz sollen für Erdwärme genutzt w...
23.05.2024 16:23 EQS-Adhoc: BOOSTER Precision Components GmbH stockt Unterneh...
23.05.2024 16:22 USA: Neubauverkäufe fallen stärker als erwartet
23.05.2024 16:21 USA: S&P-Einkaufsmanagerindex steigt überraschend auf Z...
23.05.2024 16:20 Devisen: Eurokurs gestiegen - EZB-Referenzkurs: 1,0854 US-Do...
23.05.2024 16:20 ROUNDUP 2: Die wahre Talfahrt im Wohnungsbau steht erst noch...
23.05.2024 16:20 Votum: AfD aus rechter Fraktion im Europaparlament ausgeschl...
23.05.2024 16:17 RBC belässt National Grid auf 'Outperform' - Ziel 1250 Pence
23.05.2024 16:12 ROUNDUP: Protest bei Thyssenkrupp - López sagt 'gelebte Soz...
23.05.2024 16:10 Die wahre Talfahrt im Wohnungsbau steht erst noch bevor
23.05.2024 16:10 ROUNDUP: Tote und Verletzte in Charkiw nach russischem Raket...
23.05.2024 16:01 DZ Bank senkt Nvidia auf 'Halten' - Fairer Wert 1025 Dollar
23.05.2024 16:01 EQS-Stimmrechte: MorphoSys AG (deutsch)
23.05.2024 16:00 EQS-Stimmrechte: MorphoSys AG (deutsch)
23.05.2024 15:57 EQS-Adhoc: Viscom AG: Anpassung der Jahresprognose für das ...
23.05.2024 15:55 Ökonomie-Vorlesung und Rockkonzert: Milei stellt neues Buch...
23.05.2024 15:52 Chance und Risiko: Zverev startet Paris-Mission gegen Nadal
23.05.2024 15:50 Schiffsbauer fordern von Berlin und EU schiffbaupolitische T...
23.05.2024 15:42 ROUNDUP 2: Ex-Deutsche-Bank-Chef Breuer gestorben
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.




 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
23.05.2024

Peru
Bruttoinlandsprodukt (GDP)

MWB FAIRTRADE WERTPAPIERHANDELSBANK AG
Geschäftsbericht

WICKET GAMING AB
Geschäftsbericht

E MEDIA HOLDINGS LIMITED
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services