Märkte & Kurse

WALT DISNEY COMPANY (THE)
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: US2546871060 WKN: 855686 Typ: Aktie DIVe: 0,71% KGVe: 31,35
 
97,310 USD
0,00
0,00%
Verzögerter Kurs: heute, 22:03:11
Aktuell gehandelt: 9,38 Mio. Stk.
Intraday-Spanne
96,530
98,610
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +11,11%
Perf. 5 Jahre -31,76%
52-Wochen-Spanne
78,731
123,740
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Sparplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
11.07.2024-

ROUNDUP 2/Schicksalstage in Washington: Biden verliert an Rückhalt

(neu: Die Biden-Pressekonferenz wurde um eine Stunde auf 18.30 Uhr (EST) verschoben. Am Ende des zweiten Absatzes wurde daher angepasst, dass die PK nun in der deutschen Nacht zu Freitag beginnt - und nicht mehr Donnerstag.)

WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Gegenwind für Joe Biden in der Debatte um seine Präsidentschaftskandidatur wird immer stärker. Der US-Präsident verliert in der Demokratischen Partei und bei Spendern weiter an Rückhalt. Einer Umfrage zufolge sprechen sich 56 Prozent der befragten Parteianhänger dafür aus, dass der 81-Jährige sich aus dem Präsidentschaftsrennen zurückzieht. Die demokratische Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi könnte mit ihrer subtilen Distanzierung von Biden die Tür für einen solchen Rückzug geöffnet haben.

Die Angst geht um

Biden kämpft derzeit darum, seine Kandidatur für die Präsidentenwahl im November zu retten. Wegen seines Alters wird in den USA infrage gestellt, ob Biden der richtige Präsidentschaftskandidat der Demokraten ist. Biden muss sich seit seinem katastrophalen Auftritt beim TV-Duell gegen seinen republikanischen Heraus forder Donald Trump (78) Fragen zu seiner geistigen Fitness gefallen lassen. Auf Kritik reagiert er jedoch trotzig. Einen Ausstieg aus dem Rennen schließt er bisher vehement aus. Der Härtetest dürfte für ihn die Abschlusspressekonferenz des Nato-Gipfels in Washington in der deutschen Nacht zu Freitag sein.

Bisher ist eine Rebellion gegen den 81-Jährigen in seiner Partei ausgeblieben. Aber es vergeht kein Tag, an dem sich nicht weitere Demokraten oder Unterstützer mit Zweifeln an Bidens Kandidatur zu Wort melden. Die Demokraten befürchten, dass die Republikaner nach der Wahl im November im Weißen Haus und im Kongress die Kontrolle erlangen könnten. Denn neben dem Präsidentenamt werden auch viele Sitze im Parlament neu vergeben. Das gesamte Repräsentantenhaus wird neu gewählt, im Senat steht ein Drittel der Sitze zur Wahl.

Und so sind es auch vor allem demokratische Abgeordnete in umkämpften Wahlkreisen, die sich offen gegen Biden ausgesprochen haben. Sie befürchten, dass die schwindende Unterstützung für den US-Präsidenten auch sie mit in den Abgrund reißen könnte. Doch Widerstand kommt nicht nur aus Washington. Wer sind die Biden-Rebellen?

Die Gegner aus der Politik

Noch hat sich keine kritische Masse gegen Biden gestellt. Öffentlich haben ihn gut zehn Parlamentarier zum Rückzug aufgefordert. Doch schwerer wiegt, was die Biden-Vertraute und mächtige Demokratin Pelosi in einem TV-Interview gesagt hat. In der Sendung "Morning Joe", angeblich Bidens liebstes politisches Frühstücksfernsehen, sagte die 84-Jährige am Mittwoch: "Es liegt am Präsidenten zu entscheiden, ob er kandidiert." Sie fügte hinzu: "Wir alle ermutigen ihn, diese Entscheidung zu treffen. Die Zeit wird knapp."

Auf den Hinweis des Moderators, dass Biden sich ja offensichtlich schon entschieden habe, im Rennen zu bleiben, reagierte Pelosi ausweichend. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Profi-Politikerin sich einfach nur unglücklich ausgedrückt hat. Sie dürfte genau wissen, was sie tut - und ihr Wort hat in der Partei enormes Gewicht.

Hinzu kommen Berichte, dass sich auch der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, offen für eine Biden-Alternative zeigt. Wenn politische Schwergewichte wie Pelosi und Schumer das Vertrauen in Biden verlieren, steht Biden mit dem Rücken zur Wand.

Die finanzkräftigen Gegner

Hollywood gilt generell als eher liberal - kein Wunder also, dass Biden dort deutlich mehr Unterstützung hat als Trump. Filmstars zählen zu den bedeutenden Spendern der Partei. Mit der Gewalt eines Donnerschlags schlug daher eine Abrechnung von Hollywoodstar George Clooney in der "New York Times" ein. Der 63-Jährige forderte den US-Präsidenten unverblümt auf, sich aus dem Rennen zurückzuziehen. Eine Schlacht, die er nicht gewinnen könne, sei der Kampf gegen die Zeit. Erfolgsregisseur und Produzent Rob Reiner ("Harry und Sally") schloss sich Clooney an und schrieb: "Joe Biden muss Platz machen."

Vergangene Woche gab es bereits Berichte, dass eine wohlhabende Disney -Erbin ihre finanzielle Unterstützung für die Partei so lange zurückhalten wolle, bis Biden sich aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur zurückzieht. Die "New York Times" berichtete, dass eine wachsende Zahl von Großspendern einen Ersatzkandidaten fordert. Biden versucht hingegen weiter, auf Spendengalas für sich zu werben.

Die Umfragen

Biden und sein Team argumentieren immer wieder, dass die Debatte nichts an den Umfragen geändert habe. Das stimmt so nicht ganz. Biden lag bereits vor der Debatte in vielen Befragungen leicht hinter Trump. Seit der Debatte hat sich der Abstand in einigen Umfragen etwas vergrößert. Er liegt aber häufig noch im Bereich der Fehlertoleranz. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos sieht Trump und Biden mit jeweils 46 Prozent gleichauf. Der Befragung zufolge sind aber 67 Prozent der US-Amerikaner und 56 Prozent der Anhänger der Demokraten der Auffassung, dass Biden das Handtuch werfen sollte.

Nationale Umfragen geben zwar einen Trend wieder. Wichtiger sind aber die Zahlen aus den umkämpften Bundesstaaten, die weder den Republikanern noch den Demokraten fest zugerechnet werden. Die sogenannten Swing States sind entscheidend für die Wahl. Hier konnte Trump Befragungen zufolge seit der Debatte seinen Vorsprung ausbauen.

Mit geballter Faust

Biden dürfte sich diese Zahlen genau anschauen. Doch welche Konsequenzen er daraus zieht, liegt an ihm. Er hat bei den Vorwahlen die notwendigen Delegiertenstimmen für eine Kandidatur gewonnen. Beim Parteitag im August wird der Kandidat dann offiziell gekürt. Deshalb müsste Biden sich freiwillig zurückziehen. Bidens Team stellt den Politik-Veteranen als Kämpfer dar, der seinen Gegnern am Ende noch immer gezeigt habe, dass sie falschlägen.

Das ist auch die aktuelle Strategie Bidens. Die Frage einer Journalistin, ob Nancy Pelosi noch hinter seiner Präsidentschaftskandidatur stehe, konterte Biden beim Nato-Gipfel mit einer geballten Faust.

Eigentlich sollte der Fokus des US-Präsidenten auf dem 75. Jubiläum des Gipfels des Verteidigungsbündnisses liegen, der diese Woche in Washington stattfindet. Doch das wichtige Treffen wird überschattet von der Debatte um Bidens Kandidatur.

Sollte Biden bei der Nato-Abschlusspressekonferenz patzen, dürfte ihn das weiter unter Druck setzen. Denn der 81-Jährige verspricht sich besonders dann, wenn er frei sprechen muss oder spontan auf Fragen antwortet. Bei einer Pressekonferenz kann ihm der Teleprompter nicht helfen. CNN schrieb von einer Pressekonferenz historischen Ausmaßes.

Für Montag hat Biden außerdem ein weiteres TV-Interview angekündigt, um zu zeigen, dass er in Situationen ohne Prompter bestehen kann. Am Montagabend (deutsche Nacht zu Dienstag) will er sich den Fragen von NBC-Journalist Lester Holt stellen. Vergangene Woche hatte Biden dem Sender ABC sein erstes Interview nach der Debatte gegeben und betont, dass nur Gott ihn zum Rückzug bewegen könne./nau/DP/men

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
WALT DISNEY COMPANY (THE) 88,750 EUR 17.07.24 22:29 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:  1 2 3    Anzahl: 45 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
11.07.2024 16:11 ROUNDUP 2/Schicksalstage in Washington: Biden verl...
10.07.2024 14:15 ROUNDUP/Nabu: Klimaziele der Kreuzfahrtbranche ina...
09.07.2024 13:31 Neuer Kreuzfahrtschiff-Auftrag für Meyer Werft
19.06.2024 06:53 Streaming-Nutzung: Frauen haben Männer überholt
12.06.2024 06:15 ROUNDUP/Foulspiel mit Riesenschaden: Fake-Sportart...
15.05.2024 22:42 ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Sinkende Teuerung...
15.05.2024 20:01 Aktien New York: Fester nach Verbraucherpreisen - ...
07.05.2024 22:28 ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Wenig verändert ...
07.05.2024 19:57 Aktien New York: Indizes legen moderat zu
07.05.2024 17:21 ROUNDUP: Disney-Chef tritt bei Marvel auf die Brem...
07.05.2024 17:20 AKTIE IM FOKUS: Disney auf Dreimonatstief - Abo-Za...
07.05.2024 16:20 ROUNDUP/Aktien New York: Indizes wenig verändert ...
07.05.2024 15:56 Aktien New York: Indizes behaupten Gewinne
07.05.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 07.05.2024 - 1...
07.05.2024 15:13 Aktien New York Ausblick: Wenig bewegt nach Erholu...
07.05.2024 14:01 Abschreibung verdirbt Disney Fortschritt im Stream...
06.05.2024 22:37 ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Zinshoffnung gibt...
06.05.2024 20:20 Aktien New York: Weitere Gewinne dank Zinshoffnung
30.04.2024 16:43 ROUNDUP 2: Verkaufs-Krimi bei Paramount eskaliert ...
19.04.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 19.04.2024 - 1...

Börsenkalender 1M

06.08.24
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services