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22.05.2023-

EQS-News: Nächste Welle von Steigerungen der Lebenserwartung zeichnet sich ab, wie Bericht von Swiss Re feststellt (deutsch)

Nächste Welle von Steigerungen der Lebenserwartung zeichnet sich ab, wie Bericht von Swiss Re feststellt

^
Swiss Re Ltd / Schlagwort(e): Research Update
Nächste Welle von Steigerungen der Lebenserwartung zeichnet sich ab, wie
Bericht von Swiss Re feststellt

22.05.2023 / 10:30 CET/CEST

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  * Die Lebenserwartung ist in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
    rasant gestiegen, in den letzten zehn Jahren aber hat sich der Anstieg
    verlangsamt

  * In den nächsten 20 Jahren ist eine Steigerung der Lebenserwartung durch
    weitere medizinische Durchbrüche zu erwarten, vor allem im Hinblick auf
    Krebserkrankungen und altersbedingte Krankheiten wie Alzheimer

  * Der Anstieg der Lebenserwartung wird in Industrieländern durch
    Fettleibigkeit und den ungleichen Zugang zu medizinischer Versorgung
    gebremst, in den USA auch durch Gewaltdelikte und die Opioidkrise

  * Japan und die Schweiz, wo die Lebenserwartung besonders hoch ist,
    zeichnen sich durch hervorragenden Zugang zum Gesundheitswesen und
    unterdurchschnittlicher Fettleibigkeit aus

Zürich, 22. Mai 2023 - Der Anstieg der Lebenserwartung hat sich in den
letzten zehn Jahren verlangsamt, doch die nächste Welle von Verbesserungen
ist schon in Sicht, so der jüngste Bericht von Swiss Re mit dem Titel The
future of life expectancy: Forecasting long-term mortality improvement
trends for insurance. Insbesondere dank Fortschritten bei der Erkennung und
Behandlung von Krebserkrankungen kommt dem Bericht zufolge die nächste Welle
von Verbesserungen auf die Gesellschaft zu. Künftige Verbesserungen
erfordern Lösungen für altersbedingte Gesundheitsprobleme wie Alzheimer und
neurodegenerative Erkrankungen, aber auch für Lebensstilfaktoren und den
Zugang zu medizinischer Versorgung.

Paul Murray, CEO von L&H Reinsurance bei Swiss Re: «Während die Menschen
davon träumen, dass die Lebenserwartung auf über 100 Jahre steigt, sind
mittlerweile die Fortschritte in Gefahr, die im letzten Jahrhundert erzielt
worden sind. Treibende Kraft für die nächste grosse Welle von Verbesserungen
zur Steigerung der Lebenserwartung ist klar die medizinische Forschung.
Gleichzeitig müssen wir uns als Einzelne weiterhin und verstärkt um eine
gesunde Lebensweise bemühen, um gesund zu bleiben und länger zu leben. Als
Gesellschaft müssen wir die Hindernisse für den Zugang zu medizinischer
Versorgung abbauen.»

Verbesserungen zur Steigerung der Lebenserwartung treten meist in Wellen
auf, nach grossen medizinischen Durchbrüchen oder im Zuge flächendeckender
gesellschaftlicher Trends wie der rückläufigen Verbreitung des Rauchens. Im
20. Jahrhundert brachten neue Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks und
des Cholesterinspiegels einen steilen Anstieg der weltweiten
Lebenserwartung, von durchschnittlich 55 Jahren Ende der 1950er Jahre auf
weit über 70 im Jahr 2020.

Faktoren wie Folgeerkrankungen von Fettleibigkeit, zunehmende Auswirkungen
von Alzheimer und der ungleiche Zugang zu medizinischer Versorgung bremsen
diesen Anstieg jedoch in vielen Teilen der Welt seit 2010. Dadurch hat die
Lebenserwartung in den Industrieländern ein Plateau erreicht.

USA: Rückläufige Lebenserwartung
Die USA unterscheidet sich von anderen Industrieländern: Gemäss Zahlen von
2019 haben nur die sozioökonomisch obersten 10% der US-Bevölkerung bei der
Geburt eine vergleichbare Lebenserwartung wie der OECD-Durchschnitt von rund
80 Jahren bei Männern und 84 Jahren bei Frauen. Für einen männlichen
US-Bürger, der zu den sozioökonomisch untersten 10% gehört, liegt die
Lebenserwartung mit rund 73 Jahren deutlich unter jener in der OECD mit 80
Jahren.[1] Der US-Trend hängt mit dem ungleichen Zugang zu medizinischer
Versorgung zusammen, der eine Folge der wachsenden sozioökonomischen
Ungleichheit ist. Schätzungsweise 70% der Bevölkerung sind von
Fettleibigkeit betroffen, wodurch Krankheiten wie Typ-2-Diabetes auf dem
Vormarsch sind. Darüber hinaus wirken sich opioidbedingte Todesfälle auf die
Lebenserwartung aus, deren Anzahl hat sich seit 1999 verachtfacht.[2]

Grossbritannien: Stagnierender Anstieg mangels medizinischer Durchbrüche

Zwischen 1968 und 2010 war der Anstieg der Lebenserwartung in
Grossbritannien zu etwa 70% auf den starken Rückgang der Todesfälle durch
Kreislauferkrankungen zurückzuführen. Dadurch kletterte die Lebenserwartung
von 71 auf 80 Jahre. Seit 2010 kam jedoch nur ein weiteres Jahr hinzu, weil
mangelnde Fortschritte im Hinblick auf Krebserkrankungen und die zunehmenden
Auswirkungen von Demenz- und Atemwegserkrankungen den Anstieg der
Lebenserwartung bremsen.[3]

Japan und Schweiz: Spitzenreiter in Sachen Langlebigkeit

Im Kreis der Industrieländer haben Japan und die Schweiz mit etwa 84 Jahren
eine der höchsten Lebenserwartungen bei Geburt, verglichen mit etwa 70
Jahren im Jahr 1960. In beiden Ländern war der Anstieg auf eine Verbesserung
der Herz-Kreislauf-Gesundheit zurückzuführen.

Als Schlüssel zum Erfolg haben sich Lebensstilfaktoren und der Zugang zu
einem gut finanzierten Gesundheitswesen erwiesen. Bemerkenswert ist, wie
Japan die Zahl der schlaganfallbedingten Todesfälle zwischen 1980 und 2012
um über 80% senken konnte. Dies gelang dank relativ einfacher Massnahmen,
zum Beispiel der Empfehlung einer salzärmeren Ernährung.

Die nächste Welle von Verbesserungen der Lebenserwartung

Das grösste Potenzial für eine Steigerung der Lebenserwartung besteht dem
Bericht von Swiss Re zufolge bei der Erkennung und Behandlung von
Krebserkrankungen. Flüssigbiopsien beispielsweise ermöglichen eine
wesentlich frühere Erkennung bestimmter Krebsarten, und mit der Ablösung von
Standardtherapien durch personalisierte Präzisionsmedikamente dürfte auch
die Überlebenswahrscheinlichkeit steigen. Anlass zur Hoffnung geben zudem
mRNA-Impfstoffe, wie sie während der COVID-19-Pandemie erfolgreich zum
Einsatz kamen.

Die Politik kann dazu beitragen, dass mehr Menschen die Möglichkeiten zur
Krebsvorsorge nutzen. So hat sich in Grossbritannien gezeigt, dass die hohe
Akzeptanz der Vorsorgeuntersuchungen die Überlebenschancen um weit mehr als
50% verbessert hat.[4]

Bei der Verlängerung der Lebensdauer kommt es massgeblich auf die Bekämpfung
von Krankheiten an, die ältere Menschen betreffen, vor allem Alzheimer und
andere Demenzerkrankungen. In Grossbritannien etwa soll sich die Zahl der
Alzheimerkrankten bis 2040 auf über 1,6 Millionen erhöhen und sich damit
fast verdoppeln.[5] Bisher versprechen nur wenige Therapien mehr als eine
Linderung der Symptome; die medizinischen Entwicklungen in diesem Bereich
kommen relativ langsam voran, und bei manchen Behandlungen, die entwickelt
wurden, sind die Ergebnisse umstritten.

Weitreichende Auswirkungen auf die Lebenserwartung könnten von neuen
Technologien ausgehen, etwa von künstlicher Intelligenz in der medizinischen
Forschung und als Unterstützung bei Behandlungsentscheidungen oder von
Wearables und Apps für die Erfassung von Daten zu Gesundheit und
Wohlbefinden.

Natalie Kelly, Head of Global Underwriting, Claims & R&D bei Swiss Re:
«Medizinische Technologie, Veränderungen der Lebensweise und der Zugang zu
gesundheitlicher Versorgung werden die nächste Welle von Verbesserungen zur
Steigerung der Lebenserwartung vorantreiben. Dabei ist sowohl der
öffentliche wie auch der private Sektor gefragt. Wir als
Versicherungswirtschaft müssen diese komplexen Faktoren verstehen, damit wir
weiterhin in der Lage sind, unsere Kundinnen und Kunden abzusichern, wenn
sie am meisten darauf angewiesen sind, und die Menschen dazu anzuhalten,
sich für eine Lebensweise zu entscheiden, mit der sie länger und gesünder
leben.»

Bemerkungen für die Redaktionen
«The future of life expectancy: Forecasting long-term mortality improvement
trends for insurance» kann hier heruntergeladen werden.

[1] Mortality by Socioeconomic Category in the United States (soa.org)

[2] https://www.cdc.gov/opioids/data

[3]

https://www.theactuary.com/features/2017/08/2017/08/07/mortality-improvements-decline

[4]
https://www.cancerresearchuk.org/health-professional/cancer-statistics/survival/

[5] https://www.alzheimers.org.uk

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