Märkte & Kurse

AIRBUS SE
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: NL0000235190 WKN: 938914 Typ: Aktie DIVe: 1,29% KGVe: 33,80
 
196,700 EUR
0,00
0,00%
Echtzeitkurs: 05.12.25, 22:16:47
Aktuell gehandelt: 2.614 Stk.
Intraday-Spanne
196,400
199,360
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +28,56%
Perf. 5 Jahre +104,55%
52-Wochen-Spanne
126,340
216,850
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
01.10.2025-

ROUNDUP/Drohnenwall an der Ostflanke: EU ringt um Aufrüstungskurs

KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Unter dem Eindruck der jüngsten Luftraumverletzungen durch russische Kampfjets und Kamikaze-Drohnen ringen die EU-Staaten um einen gemeinsamen Kurs bei der geplanten Aufrüstung. Bei einem Gipfeltreffen in Kopenhagen diskutierten Bundeskanzler Friedrich Merz und die anderen Staats- und Regierungschefs jetzt erstmals über Ideen der EU-Kommission für einen konkreten Fahrplan. Sie sehen unter anderem vor, den Aufbau eines sogenannten Drohnenwalls an der Ostflanke zu einem europäischen Leuchtturmprojekt zu machen. Dabei soll mit modernster Technik das Erkennen, Verfolgen und Abfangen von unbemannten Flugkörpern ermöglicht werden.

Zahlreiche Fragen sind allerdings bis heute ungeklärt, etwa die Dimension und eine mögliche Finanzierung mit EU-Mitteln. So machten unter anderem die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und ihr griechischer Kollege Kyriakos Mitsotakis deutlich, dass sich nicht jedes gemeinsame europäische Verteidigungsprojekt nur auf die östlichen Grenzen des Kontinents beschränken dürfe.

"Gefährlichste Situation seit Ende des Zweiten Weltkriegs"

Gipfelgastgeberin Mette Frederiksen und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mahnten angesichts der Bedrohungen zu Geschlossenheit und Tempo. "Wenn ich mir Europa heute ansehe, denke ich, dass wir uns in der schwierigsten und gefährlichsten Situation seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs befinden", sagte die dänische Ministerpräsidentin. Von der Leyen erklärte, es sei in diesen Zeiten absolut entscheidend, dass man ein gemeinsames Gefühl der Dringlichkeit und Einheit habe.

Die deutsche Kommissionschefin will nun die Diskussion in Kopenhagen nutzen, um bis zum nächsten EU-Gipfel in der vorletzten Oktoberwoche einen noch detaillierteren Plan für Aufrüstungsprojekte zu erarbeiten. Er soll neben dem Drohnenwall auch eine Initiative für neue Maßnahmen zur Sicherung der Schifffahrt in der Ostsee und im Schwarzen Meer sowie im Bereich der Bodenverteidigung umfassen.

Der französische Präsident Emmanuel Macron rief angesichts der aktuellen Konfrontation mit Russland zu "sehr großer" Vorsicht auf. "Wir müssen stark sein, um jegliche Aggressionen abzuwehren, aber wir müssen sehr vorsichtig bleiben und jede Eskalation vermeiden", sagte er auf die Frage einer Journalistin, ob man sich auf einen Weltkrieg zubewege.

Deutsche Fregatte sichert Gipfel

Befürchtete Störungen des Gipfels durch von Unbekannten gesteuerte Drohnen blieben zunächst aus. Am Schutz der Veranstaltung beteiligten sich auch Streitkräfte aus Partnerstaaten, nachdem in der vergangenen Woche unbemannte Flugkörper an dänischen Flughäfen zu zahlreichen Flugausfällen und Verspätungen geführt hatten. Die Bundeswehr schickte eine speziell für die Luftverteidigung ausgerüstete Fregatte nach Kopenhagen.

Ausnahme für Verteidigungsausgaben bei EU-Schuldenregeln

Die aktuellen Aufrüstungsplanungen der EU basieren auf einem Gipfelbeschluss vom vergangenen März. Damals hatten die Staats- und Regierungschefs allgemein vereinbart, Europas Verteidigungsbereitschaft in den nächsten fünf Jahren entscheidend zu stärken. Finanziell ermöglicht werden soll das unter anderem dadurch, dass Verteidigungsausgaben von den strengen EU-Schuldenregeln ausgenommen werden. Auch Deutschland nutzt diese Sonderregel. Zudem wurde bereits vereinbart, günstige EU-Rüstungsdarlehen in Höhe von 150 Milliarden Euro zu vergeben.

Bundeskanzler Merz äußerte sich in Kopenhagen zunächst nicht öffentlich zum Thema Aufrüstung. Aus EU-Kreisen hieß es zuletzt, dass er sich gemeinsam mit Macron und Meloni dafür einsetze, die Koordinierung vor allem über die Hauptstädte und nicht so sehr über Brüssel laufen zu lassen.

Merz macht Druck auf von der Leyen

Dazu passte auch, dass Merz kurz vor dem Beginn des Gipfels noch einmal Druck auf Ursula von der Leyen machte, das Thema Bürokratieabbau energischer voranzutreiben. Bei der europäischen Regulierungsdichte müsse "grundlegend korrigiert" werden, sagte er. "Es ist einfach zu viel. Und darüber werden wir sprechen."

Zudem warb Merz in Kopenhagen dafür, das in der EU eingefrorene russische Vermögen für die Unterstützung der Ukraine zu nutzen. Zinslose Kredite in Höhe von 140 Milliarden Euro will er für die militärische Aufrüstung des Landes freischaufeln, ohne das Geld zu enteignen. Das ist auch als ein Signal an den deutschen Steuerzahler zu verstehen. Da die Hilfe der USA weggebrochen ist, ist Deutschland inzwischen der größte Zahler für die Ukraine. Der Kredit soll nun die "militärische Durchhaltefähigkeit" des von Russland angegriffenen Landes auf mehrere Jahre absichern, wie Merz sagt. Der deutsche Haushalt bleibt verschont.

Die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Sanktionen gegen Israel waren beim Gipfel zunächst kein großes Thema, weil es nun erst einmal darum geht, was aus der Friedensinitiative von US-Präsident Donald Trump wird. Merz kommt das gelegen. Er wollte eigentlich bis zum Gipfel eine Verständigung in der Bundesregierung über die Strafmaßnahmen herbeiführen. Das bleibt ihm nun erst einmal erspart. In Union und SPD gehen die Meinungen dazu recht weit auseinander./aha/DP/men

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
AIRBUS SE 196,700 EUR 05.12.25 22:16 Lang & S...
HENSOLDT AG INHABER-AKTIEN O.N... 68,300 EUR 05.12.25 22:16 Lang & S...
RHEINMETALL AG 1.537,000 EUR 05.12.25 22:40 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   5 6 7 8 9    Anzahl: 543 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
21.10.2025 14:11 Lufthansa tauft Hoffnungsträgerin mit Problemen
21.10.2025 14:03 AKTIE IM FOKUS: Airbus auf Rekordhoch - Positive N...
21.10.2025 13:15 Triebwerksbauer GE Aerospace hebt Jahresziele erne...
17.10.2025 11:53 AKTIEN IM FOKUS: Gewinnmitnahmen in Rüstungsaktie...
17.10.2025 08:46 AKTIEN IM FOKUS: Gewinnmitnahmen in Rüstungsaktie...
17.10.2025 08:19 Aktien Frankfurt Ausblick: Dax unter 24.000 Punkte...
15.10.2025 16:27 Deutschland bestellt bei Airbus 20 Eurofighter
14.10.2025 17:45 Boeing darf Rumpf-Zulieferer Spirit zurückkaufen
09.10.2025 18:18 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax gibt nach Re...
09.10.2025 15:11 Lufthansa-Chef zweifelt an Klimazielen der Luftfah...
09.10.2025 14:37 Aktien Frankfurt: Dax nimmt nach Rekordhoch Kurs a...
09.10.2025 11:47 Aktien Frankfurt: Dax steigt auf Rekordhoch
09.10.2025 11:07 AKTIE IM FOKUS: Rally von Airbus stockt nach Rekor...
08.10.2025 20:37 WDH/AKTIE IM FOKUS/Nach Auslieferungszahlen: Airbu...
08.10.2025 19:56 AKTIE IM FOKUS/Nach Auslieferungszahlen: Airbus st...
03.10.2025 07:59 Kreise: Start von Boeings Langstreckenflieger 777X...
02.10.2025 12:08 Mehr als 100 Jobs - Hensoldt investiert in Ulm
02.10.2025 06:11 Industrie-Experten fordern Strategie zur Drohnenab...
01.10.2025 19:27 ROUNDUP 2/Drohnenwall an der Ostflanke: EU ringt u...
01.10.2025 16:56 ROUNDUP/Drohnenwall an der Ostflanke: EU ringt um ...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services