Märkte & Kurse

AIRBUS SE
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: NL0000235190 WKN: 938914 Typ: Aktie DIVe: 1,54% KGVe: 27,83
 
138,020 EUR
-0,04
-0,03%
Echtzeitkurs: heute, 20:26:29
Aktuell gehandelt: 11.409 Stk.
Intraday-Spanne
136,880
138,980
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +5,39%
Perf. 5 Jahre +1,41%
52-Wochen-Spanne
124,760
172,820
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
09.04.2024-

ROUNDUP: Boeing fällt wegen 737-Max-Krise weit hinter Airbus zurück

ARLINGTON/TOULOUSE (dpa-AFX) - Der US-Flugzeugbauer Boeing fällt angesichts seiner Krise immer weiter hinter den Marktführer Airbus zurück. Im März lieferte der europäische Hersteller Airbus 63 Verkehrsflugzeuge aus und damit mehr als doppelt so viele wie sein Rivale aus den USA, wie aus Mitteilungen beider Unternehmen vom Dienstag hervorgeht. Für sein Ziel von 800 Flugzeug-Auslieferungen in diesem Jahr muss sich Airbus-Chef Guillaume Faury zwar noch strecken - nach den ersten drei Monaten des Jahres sind erst 142 Stück geschafft. Boeing kämpft nach dem Beinahe-Unglück eines Mittelstreckenjets vom Typ 737 Max jedoch mit ganz anderen Problemen.

So steht der US-Konzern seit Januar unter verschärfter Aufsicht der Behörden und darf die Produktion seiner Mittelstreckenjets aus der 737-Max-Reihe vorerst nicht mehr ausweiten. Im ersten Quartal warfen die staatlichen Kontrollen den Konzern stark zurück. So lieferte Boeing nur 66 Exemplare seines meistgefragten Flugzeugtyps aus und damit rund 60 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Airbus kam mit seinen Konkurrenzmodellen A320neo und A321neo auf 116 Stück.

Boeing übergab im ersten Quartal über alle Typen hinweg 83 Passagier- und Frachtflugzeuge an seine Abnehmer, davon 29 im März. Abseits der 737 Max entfiel der Großteil der Auslieferungen im ersten Jahresviertel mit 13 Jets auf das Langstreckenmodell 787 "Dreamliner". Die Produktion der noch größeren 777-Reihe steht still, weil der Hersteller seine Kapazitäten wegen zahlreicher Probleme an anderen Stellen benötigt.

Unterdessen holte Boeing Bestellungen über 131 neue Flugzeuge herein, musste aber auch fünf Stornierungen hinnehmen. Der Dax-Konzern Airbus erhielt Neuaufträge über 170 Maschinen - und kam ohne Stornierungen davon.

Boeing steckt seit mehr als fünf Jahren in der schwersten Krise seiner Geschichte. Nach zwei tödlichen Abstürzen musste sein Mittelstreckenmodell 737 Max ab März 2019 weltweit mehr als 20 Monate lang weltweit am Boden bleiben, bevor die Behörden es nach technischen Verbesserungen nach und nach wieder für den Flugbetrieb freigaben.

Die Nachwirkungen halten Boeing bis heute im Griff, weitere Probleme und Qualitätsmängel kamen hinzu. Am 5. Januar 2024 entgingen mehr als 170 Insassen einer 737 Max von Alaska Airlines nur knapp einem Unglück, als im Steigflug ein türgroßes Teil des Rumpfs herausbrach. Die Experten der Unfalluntersuchungsbehörde NTSB gehen nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass an dem Rumpf-Fragment vier Befestigungsbolzen gefehlt hatten. Die US-Luftfahrtbehörde FAA nimmt die Produktion von Boeing nun genau unter die Lupe.

Inzwischen haben Boeing-Chef Dave Calhoun und Verwaltungsratschef Larry Kellner ihren Rückzug angekündigt. Der bisherige Chef der Verkehrsflugzeugsparte, Stan Deal, gab seinen Posten im März mit sofortiger Wirkung an Stephanie Pope ab.

Seine Position als weltgrößter Flugzeughersteller hatte Boeing schon 2019 an seinen Rivalen Airbus verloren. Nach einem Geschäftseinbruch in der Corona-Krise bereitet sich der europäische Konzern inzwischen auf eine Rekordproduktion vor. Bis zum Jahr 2026 soll die Herstellung der Mittelstreckenjets aus der Modellfamilie A320neo von derzeit etwa 50 auf dann 75 Maschinen pro Monat wachsen. Ob das gelingt, hängt nicht zuletzt von den Zulieferern ab. Engpässe in den Lieferketten begrenzen auch für Airbus die Möglichkeiten.

Boeing hatte für sein Konkurrenzmodell 737 Max für den Zeitraum 2025/2026 eigentlich die Marke von monatlich 50 Maschinen ins Auge gefasst. Auf Geheiß der FAA darf der Hersteller das Ende 2023 erreichte Niveau von 38 Jets pro Monat wegen der entdeckten Qualitätsmängel aber bis auf Weiteres nicht überschreiten./stw/ck/he

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
AIRBUS SE 137,880 EUR 18.11.24 20:12 Lang & S...
BOEING CO., THE 136,160 EUR 18.11.24 20:12 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   13 14 15 16 17    Anzahl: 551 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
22.04.2024 06:35 ROUNDUP: Weltweite Militärausgaben durch Ukraine-...
22.04.2024 06:06 Kaum noch deutsche Kriegswaffenexporte nach Israel...
22.04.2024 05:50 WOCHENAUSBLICK: Geopolitik und Zins-Dilemma machen...
21.04.2024 15:09 Taurus-Debatte: Airbus-Defence-Chef äußert Verst...
19.04.2024 14:31 WOCHENAUSBLICK: Geopolitik und Zins-Dilemma machen...
17.04.2024 18:56 ROUNDUP: Boeing-Whistleblower bekräftigt Vorwürf...
17.04.2024 15:04 POLITIK: Australien will Verteidigungsausgaben erh...
17.04.2024 13:33 Kreise: Türkische Luftfahrtindustrie soll von Air...
17.04.2024 07:20 ROUNDUP: US-Senat nimmt Sicherheitsprobleme bei Bo...
16.04.2024 23:05 United Airlines mit weniger Verlust als erwartet
10.04.2024 16:13 Europäische Kommission ebnet den Weg für Flugtaxis
10.04.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 10.04.2024 - 1...
10.04.2024 14:55 ROUNDUP: Airbus und IG Metall einigen sich bei Lei...
10.04.2024 11:36 Airbus und IG Metall einig bei Leiharbeit und Werk...
10.04.2024 08:39 WDH/ROUNDUP: Bundeswehrverband will Scholz-'Machtw...
10.04.2024 08:15 Aktien Frankfurt Ausblick: Etwas erholt vor Verbra...
10.04.2024 06:50 ROUNDUP: Bundeswehrverband will 'Machtwort' von Sc...
10.04.2024 06:30 Deutsche Rüstungsexporte steigen nach Rekordjahr ...
09.04.2024 19:40 ROUNDUP: Boeing fällt wegen 737-Max-Krise weit hi...
09.04.2024 18:15 Airbus liefert im März gut doppelt so viele Jets ...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot