Märkte & Kurse

AIRBUS SE
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: NL0000235190 WKN: 938914 Typ: Aktie DIVe: 1,65% KGVe: 25,76
 
135,580 EUR
+2,48
+1,86%
Echtzeitkurs: heute, 19:11:43
Aktuell gehandelt: 28.539 Stk.
Intraday-Spanne
132,160
135,580
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +5,48%
Perf. 5 Jahre +12,23%
52-Wochen-Spanne
120,260
172,820
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
02.11.2023-

ROUNDUP 2: Teure Tickets halten Lufthansa im Aufwind - Aktie legt zu

(Aussagen aus Telefonkonferenz zu Triebwerksrückruf, Ita-Übernahme, Ticketpreis-Entwicklung, aktualisierte Kursreaktion)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Lufthansa hat in diesem Sommer die Corona-Krise wirtschaftlich hinter sich gelassen. Mit 1,5 Milliarden Euro operativem Gewinn (bereinigtes Ebit) erreichte der MDax -Konzern im Zeitraum Juli bis einschließlich September frühere Sphären und das zweitbeste Quartal seiner Geschichte, wie die Fluggesellschaft am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Doch Fliegen bleibe teuer, warnte Vorstandschef Carsten Spohr die Kundschaft angesichts unsicherer Weltlage, knapper Flugzeuge, begrenzter Abfertigungskapazitäten und teuren Kerosins.

An der Börse kamen die Neuigkeiten gut an: Die Lufthansa-Aktie legte zeitweise um achteinhalb Prozent zu. Am Nachmittag war sie mit einem Plus von gut siebeneinhalb Prozent auf 7,073 Euro zweitstärkster Gewinner im MDax , dem Index der mittelgroßen Werte. Dennoch wurde das Papier noch rund neun Prozent billiger gehandelt als zum Jahreswechsel.

"Die Ticketpreise bleiben hoch - wie andere Preise auch", sagte Spohr nach starken Buchungen für das laufende Schlussquartal. Im dritten Vierteljahr 2023 hat Lufthansa für jedes Ticket im Schnitt 25 Prozent mehr erlöst als im Sommer 2019. In der Größenordnung soll es auch im kommenden Jahr weitergehen. Nur rund um die Pleite von Air Berlin im Jahr 2017, als die größte innerdeutsche Konkurrentin kurzfristig weggefallen war, hatte Lufthansa im Tagesgeschäft noch mehr verdient.

Im dritten Quartal 2023 steigerte der Konzern seinen Umsatz im Jahresvergleich um acht Prozent auf den Rekordwert von knapp 10,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente Lufthansa knapp 1,2 Milliarden Euro, fast anderthalb Mal so viel wie ein Jahr zuvor. Die Zahl der Passagiere kletterte in der Jahresfrist von 33 Millionen auf 38 Millionen.

Wegen der stark gestiegenen Kerosinkosten traute sich der Vorstand aber nicht, seine Prognose für den operativen Jahresgewinn von mindestens 2,6 Milliarden Euro noch einmal anzuheben. Nur 2017 und 2018 hatten die Frankfurter mehr verdient. Analysten erwarten für die kommenden Jahre allerdings nur leichte Gewinnsteigerungen.

Weitere Unsicherheiten liegen in der geopolitischen Lage, wenngleich die aktuelle Krise in Nahost bei der Lufthansa-Gruppe nur zu einem kurzen Buchungsrückgang geführt hat. Getragen wird die Nachfrage weiterhin von Privatreisenden mit Weihnachten als nächstem Höhepunkt. "Ab Mitte Dezember wird es wieder eng an Bord", prognostizierte Spohr. Für das kommende Jahr rechnet das Management auch wieder mit stärkerer Nachfrage von Geschäftsreisenden vor allem Richtung Asien.

Der Konzern will sich nach Spohrs Worten unabhängiger machen vom deutschen Heimatmarkt, aus dem aktuell nur noch ein Viertel des Umsatzes stammt. Zu dieser Strategie gehört auch der geplante Einstieg bei der italienischen Staatsairline Ita, zu dem man in konstruktiven Gesprächen mit der EU-Kommission sei. Dort werde immer besser verstanden, dass man im Luftverkehr wie bei Rüstung oder Energie darauf achten müsse, die europäischen Unternehmen im globalen Maßstab wettbewerbsfähig zu halten, sagte Spohr.

Wie die gesamte Branche kämpft Lufthansa im täglichen Betrieb immer noch mit den Folgen der Corona-Krise. Die deutschen Drehkreuze sind immer noch nicht so leistungsfähig wie vor der Pandemie, so dass Lufthansa im kommenden Jahr ihr Angebot nur auf 95 Prozent des Vorkrisenniveaus steigern kann. 2023 will sie bei 85 Prozent landen.

Die Auslieferung neuer Jets von Boeing und Airbus verzögert sich, so dass die neue Business-Kabine auf der Langstrecke nun erst im Sommer 2024 kommen soll. Vom kommenden Jahr an müssen auch 64 bereits aktive Mittelstrecken-Airbus-Maschinen monatelang in die Wartung, weil der Motorenhersteller Pratt & Whitney die Triebwerke wegen Materialmängeln zurückgerufen hat.

Spohr zeigte sich optimistisch, den Ausfall von durchschnittlich 20 Maschinen pro Tag kompensieren zu können, aber eins ist für ihn sonnenklar: "Überkapazitäten sind in den nächsten Jahren ausgeschlossen." Neben Kompensationszahlungen von Pratt & Whitney setzt der Konzern auf die Fähigkeiten der Wartungstochter Lufthansa Technik, die zudem als Auftragnehmer anderer Airlines kräftig an der Krise mit weltweit 3000 betroffenen Triebwerken verdienen könnte.

Bereits im laufenden Jahr steuern die Hamburger auf ein operatives Rekordergebnis oberhalb des Vorjahreswerts von 554 Millionen Euro zu. Auch sämtliche Airlines der Gruppe tragen teils mit Rekordzahlen zum Ergebnis bei - auch die deutsche Direktflugtochter Eurowings schreibt dank einer starken Urlaubssaison nach neun Monaten schwarze Zahlen./stw/ceb/DP/nas

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
AIRBUS SE 134,940 EUR 14.10.24 18:56 Lang & S...
BOEING CO., THE 137,200 EUR 14.10.24 18:56 Lang & S...
DEUTSCHE LUFTHANSA AG 6,444 EUR 14.10.24 18:52 Lang & S...
MTU AERO ENGINES AG 289,300 EUR 14.10.24 18:56 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   22 23 24 25 26    Anzahl: 545 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
05.12.2023 12:24 Airbus muss für Jahresziel im Dezember noch fast ...
05.12.2023 09:02 Airbus schielt auf Staatskredite für Entwicklung ...
04.12.2023 12:14 Aktien Europa: Weitgehend stabil nach starkem Lauf
04.12.2023 11:54 ROUNDUP 3: Rüstungsfirmen nehmen laut Bericht tro...
04.12.2023 11:00 ROUNDUP 2/Sipri: Rüstungsfirmen verzeichnen Einna...
04.12.2023 07:35 ROUNDUP: Rüstungsfirmen nehmen laut Bericht trotz...
01.12.2023 14:30 Flughafen Hamburg tritt Wasserstoff-Netzwerk von A...
01.12.2023 05:50 Flughafen Hamburg tritt Wasserstoff-Netzwerk von A...
30.11.2023 12:23 ROUNDUP: Europäische Trägerrakete Ariane 6 soll ...
30.11.2023 10:11 Europäische Trägerrakete Ariane 6 soll erstmals ...
29.11.2023 19:52 ROUNDUP: Eurofighter sollen für elektronischen Ka...
28.11.2023 11:49 ROUNDUP: Rolls-Royce-Chef glaubt nicht an schnelle...
28.11.2023 10:42 ROUNDUP/Easyjet: Krieg und späte Buchungen belast...
17.11.2023 14:33 Türkei will grünes Licht aus Berlin zu Kauf von ...
16.11.2023 16:07 Triebwerksbauer MTU erhält in Dubai Aufträge üb...
16.11.2023 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 16.11.2023 - 1...
16.11.2023 14:33 ROUNDUP: Emirates beflügelt Boeing und brüskiert...
16.11.2023 11:47 Emirates bestellt in Dubai nur 15 Airbus A350
14.11.2023 16:50 Airbus-Beschäftigte fordern Investitionen in deut...
14.11.2023 16:01 Emirates zögert mit Airbus-Bestellung - Kritik an...

Börsenkalender 1M

30.10.24
Geschäftsbericht

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services