01.12.2024-
dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ROUNDUP 2/IG Metall erhöht den Druck: Warnstreiks bei Volkswagen am Montag
WOLFSBURG/ZWICKAU - Der Konflikt um Lohnkürzungen, Werkschließungen und Personalabbau bei Volkswagen verschärft sich. Am Montag geht die IG Metall mit flächendeckenden Warnstreiks gegen die Sparpläne bei Europas größtem Autobauer vor.
ROUNDUP: Chef der Opel-Mutter Stellantis tritt zurück
LONDON (dpa-AFX) - Der unter Problemen im wichtigen US-Markt und einer schwachen Branchenlage leidende Autobauer Stellantis muss früher einen neuen Chef suchen als gedacht. Der Verwaltungsrat habe den Rücktritt von Carlos Tavares akzeptiert, teilte der Vielmarkenkonzern (unter anderem Peugeot, Citroen, Fiat, Chrysler, Jeep, Alfa Romeo) am Sonntagabend mit. Bereits im Oktober hatte der Volkswagen -Rivale mitgeteilt, dass die Suche nach einem Nachfolger für Tavares laufe, da dieser seinen im Jahr 2026 auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde. Ein neuer Chef solle nun noch im ersten Halbjahr 2025 gefunden werde, hieß es am Sonntag weiter. Bis dahin werde ein Führungskomitee unter Verwaltungsratschef John Elkann gebildet.
ROUNDUP/Baywa: Gutachter bestätigt Sanierungsfähigkeit
MÜNCHEN - Der hoch verschuldete Baywa -Konzern kann sich laut Sanierungsgutachter durch Gesundschrumpfung retten. In einem zweiten Entwurf des im Juli in Auftrag gegebenen Gutachtens wird die "Sanierungsfähigkeit" des unter einem Schuldenberg leidenden Münchner Unternehmens bestätigt. Das teilte die Baywa in einer Pflichtmitteilung für die Börse mit.
EU-Kommission billigt Lufthansa-Einstieg bei Ita endgültig
BRÜSSEL - Die Europäische Kommission hat den Einstieg der Lufthansa bei der staatlichen italienischen Fluggesellschaft Ita endgültig genehmigt. Mit den Zugeständnissen der deutschen Airline seien die Bedingungen für den Deal erfüllt, teilte die Behörde in Brüssel mit. Die Lufthansa überlässt demnach Flugverbindungen in Italien den Konkurrenten Easyjet , Air France-KLM und International Airline Group. Mit der Freigabe aus Brüssel hat Europas umsatzstärkster Luftverkehrskonzern die letzte Hürde für eine Beteiligung an der Ita überwunden.
ROUNDUP: 'Rabenschwarzes Quartal' für deutsche Autohersteller
STUTTGART - Die weltweite Autokonjunktur ist im Sinkflug - und vor allem die deutschen Autobauer bekommen die Krise deutlich zu spüren. Der operative Gewinn von Volkswagen , Mercedes-Benz und BMW lag von Juli bis September bei rund 7,1 Milliarden Euro - und brach damit verglichen mit dem dritten Quartal 2023 um annähernd die Hälfte ein. Das zeigt eine Analyse der Finanzkennzahlen der 16 weltweit größten Autokonzerne, die die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY durchgeführt hat.
NRW-Ministerin will klare Perspektive bei Thyssenkrupp-Beteiligung HKM
DUISBURG - Beim geplanten Verkauf einer Duisburger Stahlfirma, an der die angeschlagene Stahltochter von Thyssenkrupp (TK) beteiligt ist, pocht Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) auf klare Verhältnisse. Die Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) GmbH sichere mit ihren 3000 Mitarbeitenden als bedeutender Stahlproduzent in NRW die Grundlage für viele Wertschöpfungsketten, schrieb die Politikerin auf dem Kurznachrichtendienst X.
ROUNDUP/Kreise: Sky holt im zweiten Anlauf TV-Paket B - Konferenz bei DAZN
BERLIN - Sky zeigt am Samstagnachmittag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ab der kommenden Saison nicht mehr die Konferenz von den Spielen der Fußball-Bundesliga. Der ebenfalls kostenpflichtige Internet-Sportsender DAZN sicherte sich demnach das Paket A mit den Rechten für die Konferenz-Schaltung, die eine Sky-Erfindung ist. Auch die Rechte für die 79 Sonntags-Spiele (Paket D) sind an DAZN gegangen.
Holcim verkauft Nigeria-Geschäft an chinesische Huaxin Cement
ZUG (awp) - Der Zementhersteller Holcim trennt sich von seinem Geschäft in Nigeria. So soll die Beteiligung in Höhe von 83,81 Prozent an Lafarge Africa PLC an die chinesische Huaxin Cement Ltd verkauft werden, teilte Holcim am Sonntag mit. Der Unternehmenswert auf einer 100 Prozent-Basis liege bei 1 Milliarde US-Dollar (0,95 Mrd Euro). Die Transaktion werde voraussichtlich im Jahr 2025 abgeschlossen, vorbehaltlich der üblichen behördlichen Genehmigungen.
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