10.03.2024-
dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ROUNDUP 2/Wieder Streik bei Lufthansa: Flugbegleiter wollen Arbeit niederlegen
FRANKFURT - Die Lufthansa und ihre Passagiere kommen nicht zur Ruhe. Kaum ist der Warnstreik beim Bodenpersonal zu Ende gegangen, ruft die Kabinengewerkschaft Ufo die rund 19 000 Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline für diesen Dienstag und Mittwoch zum Streik auf. Bestreikt werden jeweils von 4.00 bis 23.00 Uhr am Dienstag alle Abflüge von Frankfurt und am Mittwoch alle Abflüge von München, wie Ufo am Samstagabend mitteilte. Die Flugbegleiter der Kerngesellschaft und der Regionaltochter Lufthansa Cityline hatten zuvor in getrennten Urabstimmungen mit jeweils mehr als 96 Prozent für den Streik gestimmt.
ROUNDUP: Bahn erneuert Angebot an GDL für Wiederaufnahme der Tarifgespräche
BERLIN - Die Deutsche Bahn (DB) hat ihr Angebot an die Lokführergewerkschaft GDL zur Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen an diesem Montag erneuert. Angebote und Lösungen könnten direkt am Verhandlungstisch unterbreitet und erörtert werden, teilte die Bahn am späten Sonntagnachmittag mit. Auf die Forderung der GDL, vor Gesprächsbeginn ein verbessertes Angebot bis Sonntag 18.00 Uhr vorzulegen, ging das Unternehmen nicht ein. Eine Reaktion der Gewerkschaft stand am Sonntagabend noch aus.
ROUNDUP: US-Justizministerium ermittelt nach Beinahe-Unglück mit Boeing 737
WASHINGTON/SEATTLE - Nach dem Beinahe-Unglück mit einer Boeing 737-8 Max Anfang Januar hat auch das US-Justizministerium Ermittlungen aufgenommen. Die betroffene Fluggesellschaft Alaska Airlines teilte am Samstag mit, sie kooperiere mit der Untersuchung und gehe nicht davon aus, dass sie im Visier der Ermittlungen stehe. In einer solchen Situation sei es normal, dass sich das Justizministerium einschalte. Das "Wall Street Journal" berichtete zuvor, Ermittler hätten Kontakt zu Passagieren aufgenommen und Piloten sowie Flugbegleitpersonal befragt.
ROUNDUP:/Erstes Tor seit Rückkehr: Sancho macht BVB Mut
BREMEN - Reden wollte Jadon Sancho nach seinem ersten Treffer seit der Rückkehr zu Borussia Dortmund nicht. Dafür sprachen andere über die Leihgabe von Manchester United - und waren voll des Lobes. "Er hat sich heute für all seine Arbeit belohnt", sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 2:1 (2:0) der Schwarz-Gelben am Samstagabend bei Werder Bremen.
Bayer macht Fortschritte bei Alternative zum Unkrautvernichter Glyphosat
LEVERKUSEN/FRANKFURT - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer kommt bei der Entwicklung einer Alternative zum umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat voran. "Wir testen diese neue Substanz schon an echten Pflanzen", sagte der Vorstandsvorsitzende Bill Anderson der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.). "Unser Ziel ist, das neue Produkt 2028, also bereits in vier Jahren, auf den Markt zu bringen." Es handele sich um die erste bahnbrechende Innovation auf diesem Gebiet seit 30 Jahren, so Anderson.
Niedrigere Ölpreise: Ölkonzern Saudi Aramco mit weniger Gewinn 2023
RIAD - Nach dem Rekordjahr 2022 ist der Gewinn des Ölkonzerns Saudi Aramco im vergangenen Jahr gefallen. Trotz des deutlichen Rückgangs des Überschusses um rund ein Viertel auf gut 121 Milliarden US-Dollar (knapp 111 Mrd Euro) sei das zweitbeste Ergebnis der Konzerngeschichte erzielt worden, teilte der saudische Branchenriese am Wochenende mit. 2022 hatten Ölkonzerne vom starken Anstieg der Öl- und Gastpreise infolge des Krieges Russlands gegen die Ukraine profitiert. 2023 normalisierte sich die Lage am Öl- und Gasmarkt dann wieder weitgehend.
Microsoft: Russische Hacker griffen auf Software-Code zu
REDMOND - Microsoft bekommt russische Hacker, die sich jüngst Zugang zu einigen E-Mails ranghoher Manager des Konzerns verschafften, nicht aus seinen Systemen. Die Angreifer hätten in den vergangenen Wochen unter anderem auf Sammlungen von Software-Quellcodes zugegriffen, teilte Microsoft am Freitag mit. Es sei nicht auszuschließen, dass die Hacker sich auch in Zukunft unerlaubt Zugang verschaffen.
Allianz startet Aktienrückkaufprogramm für bis zu eine Milliarde Euro
MÜNCHEN - Der Versicherungskonzern Allianz startet sein Aktienrückkaufprogramm für bis zu eine Milliarde Euro. Der Rückkauf über die Wertpapierbörse soll an diesem Montag beginnen und bis zum 31. Dezember laufen, teilte der Dax-Konzern am Freitag in München mit. Die Aktien sollen eingezogen werden. Das Programm geht auf eine Ermächtigung der Hauptversammlung aus dem Jahr 2022 zurück und wurde am 22. Februar beschlossen.
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