03.03.2024-
dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
Warnstreik bei Lufthansa-Frachttochter - Vor allem Frankfurt
FRANKFURT - Ein Warnstreik des Lufthansa -Bodenpersonals hat am Samstag für Behinderungen bei der Frachttocher des Konzerns gesorgt. Betroffen seien 2500 Mitarbeiter gewesen, davon 2200 in Frankfurt, sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi, Marvin Reschinsky. Hintergrund ist der Tarifkonflikt mit dem Unternehmen.
Hoffnung auf den 'Kickstart': BVB und Terzic atmen durch
BERLIN/DORTMUND - Für BVB-Trainer Edin Terzic war Angreifer Karim Adeyemi das Spiegelbild des Auftritts seines Teams beim Auswärtssieg in Berlin-Köpenick. Und die Leistungssteigerung nach einer äußerst wackeligen ersten halben Stunde soll dem 22-Jährigen wie auch der ganzen zuletzt strauchelnden Mannschaft einen Anschub für die schweren Aufgaben der kommenden Wochen geben.
ROUNDUP: Boeing verhandelt über Kauf des Rumpf-Zulieferers Spirit
ARLINGTON/WICHITA - Boeing könnte angesichts der Qualitätsprobleme bei seinen 737-Max-Jets den Rumpf-Zulieferer Spirit Aerosystems wieder zurück unter das Konzerndach holen. Man sei in frühen Gesprächen über eine Übernahme, teilte Boeing am Freitag mit. Der Flugzeugbauer sei überzeugt, dass dies Qualität und Sicherheit verbessern würde. Zugleich sei es noch nicht sicher, dass man zu einer Vereinbarung kommen werde. Zuvor hatten das "Wall Street Journal" und der Finanzdienst Bloomberg über die Verhandlungen berichtet.
Umweltschützer fordern von Politik Ausbau-Stopp von Tesla-Werk
GRÜNHEIDE - Umweltschützer haben die Politik in Brandenburg aufgefordert, die Erweiterungspläne des US-Autobauers Tesla in Grünheide bei Berlin zu stoppen. Bis dahin wollen sie den Wald neben der Fabrik von Milliardär Elon Musk besetzt halten, um eine Rodung zu verhindern, wie sie am Wochenende ankündigten. "Unser Protest hat gerade erst angefangen und wird noch größer werden", sagte Lou Winters vom Bündnis "Tesla den Hahn abdrehen" am Samstag.
Google-Schwesterfirma darf Robotaxi-Dienst in Kalifornien ausweiten
SAN FRANCISCO - Die Google -Schwesterfirma Waymo darf ihren Robotaxi-Dienst von San Francisco ins Silicon Valley sowie auf Teile von Los Angeles ausweiten. Für den Vorreiter beim autonomen Fahren ist es ein Erfolg, während der zum Autoriesen General Motors gehörende Konkurrent Cruise seine Fahrten nach einem Unfall bis auf Weiteres ausgesetzt hat.
ROUNDUP 2: 'Ja' in Zürich zur Verlängerung der Flughafenpisten
ZÜRICH - Die Pisten am Flughafen Zürich können in Richtung Norden nach Deutschland und Richtung Westen verlängert werden. Bei einer Volksabstimmung in Zürich sprach sich am Sonntag die Mehrheit der Stimmberechtigten dafür aus, insgesamt 61,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,6 Prozent.
Presse: Kläger sehen sich bei Klagen gegen UBS-CS-Fusion benachteiligt
ZÜRICH - Im Zuge der Übernahme von Credit Suisse (CS) durch UBS vor einem Jahr wurden von der Finma CS-Anleihen (AT1) im Wert von 16 Milliarden Franken für wertlos erklärt. Gegen diese Entscheidung haben bekanntlich zahlreiche Aktionäre vor dem Bundesverwaltungsgericht Klage eingereicht. Wie nun die "SonntagsZeitung" berichtet, sehen sich vor allem internationale Kläger von der Schweizer Justiz benachteiligt.
Zuschauerzahl bei Formel-1-Comeback von RTL enttäuschend
BERLIN - Das Comeback der Formel 1 bei RTL hat weniger Zuschauer vor den Fernseher gelockt als vor der einjährigen Pause. Die Reichweite am Samstagnachmittag lag bei lediglich 1,90 Millionen TV-Zuschauern im Durchschnitt. Für den Privatsender gab es immerhin einen Marktanteil von 14,8 Prozent, der über dem Jahresschnitt von RTL lag. Zuletzt hatte RTL 2022 vier Rennen der wichtigsten Motorsport-Serie gezeigt und dabei einen Schnitt von 2,53 Millionen Menschen erreicht.
Medien: OpenAI widerspricht Vorwürfen aus Musk-Klage
SAN FRANCISCO - Die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI hat sich laut Medienberichten in einer E-Mail an die Mitarbeiter gegen Vorwürfe aus einer Klage von Tech-Milliardär Elon Musk verteidigt. Der für Strategiefragen zuständige Top-Manager Jason Kwon widersprach unter anderem Musks Behauptung, OpenAI werde faktisch vom Großinvestor Microsoft kontrolliert, wie der Finanzdienst Bloomberg und die Website Axios berichteten. Die Vorwürfe gingen vielleicht auf Musks Bedauern zurück, nicht mehr bei OpenAI involviert zu sein, stichelte Kwon demnach. Öffentlich äußerte sich OpenAI bisher nicht zu der Klage.
Bosch-Chef: Elektrifizierung von Fahrzeugen dauert Jahrzehnte
BERLIN - Bosch-Chef Stefan Hartung rechnet nach eigenen Worten damit, dass Verbrennerautos noch Jahrzehnte benötigt werden. Man brauche mindestens 30 bis 35 Jahre, um alle Fahrzeuge zu elektrifizieren, sagte der Manager dem Nachrichtenportal The Pioneer in einem am Sonntag veröffentlichten Interview.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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