Märkte & Kurse

VOLKSWAGEN AG VZ
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007664039 WKN: 766403 Typ: Aktie DIVe: 7,94% KGVe: 3,78
 
81,000 EUR
-0,10
-0,12%
Echtzeitkurs: heute, 14:43:47
Aktuell gehandelt: 97.578 Stk.
Intraday-Spanne
79,880
82,000
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -24,08%
Perf. 5 Jahre -54,04%
52-Wochen-Spanne
80,600
128,600
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
30.10.2024-

ROUNDUP 2: Inflation steigt im Oktober deutlich - Nahrungsmittel teurer

(mehr Details)

WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Trend sinkender Inflationsraten in Deutschland ist vorerst beendet. Im Oktober lagen die Verbraucherpreise um 2,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden in einer ersten Schätzung mitteilt. Vor allem für Lebensmittel (plus 2,3 Prozent) und Dienstleistungen (4,0 Prozent) mussten Verbraucher im Oktober mehr zahlen, während sich Energie in der Jahresfrist um 5,5 Prozent verbilligte.

In den vergangenen Monaten hat sich der Preisauftrieb noch deutlich abgeschwächt. So lag die Inflationsrate im September bei 1,6 Prozent nach 1,9 Prozent im August. Die Kerninflation ohne die stark schwankenden Preise für Energie und Lebensmittel stieg auf 2,9 Prozent im Oktober - nach 2,7 Prozent im September. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um 0,4 Prozent.

Niedrigere Lohnforderungen erwartet

Ökonomen verwiesen auf die gestiegenen Löhnen, die die Preise für Dienstleistungen treiben. Die aktuellen Probleme bei Volkswagen könnten bei den Löhnen eine Trendwende einleiten, wenn die Gewerkschaften von hohen Lohnforderungen auf Arbeitsplatzsicherheit umschwenken, meint Ökonom Carsten Brzeski von der ING Bank. Andererseits bedeuten höhere Einkommen mehr Kaufkraft und haben nach Einschätzung des Deka-Experten Ulrich Kater zuletzt den Konsum belebt

- ein wichtiger Grund für das überraschende Wachstum der deutschen

Wirtschaft im dritten Quartal. Er sieht die Inflation trotz des Anstiegs weiter innerhalb der Zielvorgaben. "Das ist nicht der Beginn einer zweiten Teuerungswelle."

Bundesregierung erwartet Rückgang der Inflation

Die Bundesregierung geht davon aus, dass die Inflation im Jahresschnitt deutlich sinkt. In ihrem Herbstgutachten rechnet sie für dieses Jahr mit einem Rückgang der Teuerungsrate auf 2,2 Prozent

- nach 5,9 Prozent im Jahr 2023. Im kommenden Jahr soll die Inflation

dann Ökonomen zufolge bei 2,0 Prozent liegen. Das ist der Wert, bei dem die Europäische Zentralbank die Preisstabilität gewahrt sieht.

Die im Jahresverlauf gefallene Inflation in Deutschland und dem Euroraum gibt der Zentralbank Spielraum für Leitzinssenkungen. Sie hat den richtungsweisenden Einlagenzinssatz Mitte Oktober erneut herabgesetzt auf 3,25 Punkte. Ökonomen erwarten einen weiteren Zinsschritt beim EZB-Entscheid im Dezember.

Commerzbank -Chefvolkswirt Jörg Krämer warnte nun vor zu viel Eile: "Die unerwartet hohe Inflationsrate im Oktober zeigt, wie hartnäckig die Inflation ist." Sebastian Becker, Volkswirt bei Deutsche Bank Research, sprach von einer "handfesten negativen Überraschung".

Konsum kommt nicht recht in Schwung

Doch die im Jahresverlauf gesunkene Inflation in Deutschland versetzt die Bürger nur zaghaft in Kauflaune. Laut jüngstem GfK-Konsumklimaindex erholte sich die Verbraucherstimmung im Oktober zwar, allerdings auf niedrigem Niveau. Viele Menschen legen ihr Geld lieber auf die hohe Kante - trotz gestiegener Löhne. So ist die Sparquote im ersten Halbjahr nochmals gestiegen auf 11,1 Prozent - ein Prozentpunkt mehr als ein Jahr zuvor.

Für die schwache Konjunktur sind das keine guten Aussichten, gilt der private Konsum doch als wichtige Stütze für die kriselnde deutsche Wirtschaft, die im dritten Quartal überraschend wuchs. Experten machen für den lange Zeit stockenden Konsum auch die auf längere Sicht gesunkene Kaufkraft der Verbraucher verantwortlich. Der russische Angriff auf die Ukraine hatte eine Inflationswelle ausgelöst - danach waren die Energiepreise rasant gestiegen.

Bundesbank: Inflation wächst in den kommenden Monaten

Die Bundesbank hatte bereits erwartet, dass die Inflation in Deutschland wieder zunimmt. So sei bei Nahrungsmitteln wegen der zuletzt gestiegenen Rohstoffpreise mit einer höheren Inflationsrate zu rechnen, schrieb die Bundesbank kürzlich. Zudem dürfte die Teuerung bei Dienstleistungen wegen der gestiegenen Löhne noch eine Weile erhöht bleiben.

Ähnlich sieht es das Ifo-Institut: Unternehmen, etwa in der Industrie und im Handel, planten vermehrt wieder höhere Preise, beobachtet das Wirtschaftsforschungsinstitut. "In den kommenden Monaten dürfte die Inflationsrate wieder etwas anziehen und die Zwei-Prozent-Marke der Europäischen Zentralbank erreichen", sagte Ifo-Konjunkturexperte Sascha Möhrle./als/ceb/DP/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
COMMERZBANK AG 15,135 EUR 22.11.24 14:28 Lang & S...
DEUTSCHE BANK AG 15,482 EUR 22.11.24 14:28 Lang & S...
ING GROEP N.V. 14,588 EUR 22.11.24 14:28 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 81,220 EUR 22.11.24 14:28 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   4 5 6 7 8    Anzahl: 1.652 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
02.11.2024 15:35 ROUNDUP: Landkreise in Sorge wegen VW-Krise
02.11.2024 15:35 ROUNDUP/Sparpläne: Volkswagen will Jubiläumsprä...
02.11.2024 15:13 Volkswagen will Jubiläumsprämien streichen
02.11.2024 07:17 Landkreise in Sorge wegen VW-Krise
01.11.2024 18:19 ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Märkte etwas erhol...
01.11.2024 11:46 Aktien Frankfurt: Dax vor US-Arbeitsmarktbericht h...
31.10.2024 09:44 Ifo-Chef Fuest: Lage bei VW kommt nicht überrasch...
31.10.2024 06:27 Ministerpräsident Weil will Klarheit bei VW bis W...
30.10.2024 19:32 ROUNDUP 2: Sparpläne bestimmen VW-Tarifrunde - Ge...
30.10.2024 18:56 VW nennt erste Details zu Sparplänen - Kritik von...
30.10.2024 18:17 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax gibt weiter ...
30.10.2024 16:36 KORREKTUR/ROUNDUP: Sparpläne bestimmen VW-Tarifru...
30.10.2024 16:06 WDH/ROUNDUP: Sparpläne bestimmen VW-Tarifrunde - ...
30.10.2024 15:52 ROUNDUP 2/Unerwarteter Lichtblick: Deutsche Wirtsc...
30.10.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 30.10.2024 - 1...
30.10.2024 15:13 ROUNDUP 2: Inflation steigt im Oktober deutlich - ...
30.10.2024 14:59 Aktien Frankfurt: Dax fällt nach deutschen Inflat...
30.10.2024 14:52 ROUNDUP: Sparpläne bestimmen VW-Tarifrunde - Gewi...
30.10.2024 13:16 ROUNDUP 2: VW-Konzern wegen Branchenschwäche und ...
30.10.2024 12:31 AKTIE IM FOKUS 2: Volkswagen trotz Gewinneinbruch ...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot