Märkte & Kurse

VOLKSWAGEN AG VZ
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007664039 WKN: 766403 Typ: Aktie DIVe: 7,89% KGVe: 3,80
 
88,760 EUR
0,00
0,00%
Echtzeitkurs: 31.10.24, 22:26:23
Aktuell gehandelt: 100.855 Stk.
Intraday-Spanne
87,880
89,600
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -11,36%
Perf. 5 Jahre -48,03%
52-Wochen-Spanne
86,020
128,600
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
23.09.2024-

ROUNDUP/Autogipfel: Habeck will bei Hilfen keine 'Schnellschüsse'

BERLIN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will nicht von einem "Autogipfel" oder "Krisengipfel" sprechen - aber die Lage der deutschen Schlüsselbranche ist angespannt. Nach digitalen Beratungen mit Vertretern der Autoindustrie stellte Habeck staatliche Unterstützung in Aussicht. Er betonte aber, es solle keine Schnellschüsse und keine "Strohfeuermaßnahmen" geben.

Habeck will bessere Planbarkeit

"Strohfeuer" hätten nur den Effekt, dass der Markt kurzfristig hochgepumpt werde und danach möglicherweise wieder zusammensacke, sagte Habeck. Es gehe aber um langfristige Planbarkeit. Dazu habe es Übereinstimmung in der Runde gegeben. "Unter der Bedingung haben wir über verschiedene Möglichkeiten gesprochen."

Die Aussagen des Grünen-Politikers zu "Strohfeuern" dürften auf Vorschläge zum Beispiel aus der SPD zielen. SPD-Wirtschaftspolitiker schlagen eine neue "Abwrackprämie 2.0" vor. Wer seinen Verbrenner "abwrackt" und ein neues E-Auto kauft, soll einen Bonus von 6.000 Euro bekommen. Für den Kauf eines gebrauchten E-Autos soll es dann 3.000 Euro geben.

Beratungen in Bundesregierung

Die Maßnahmen, die vielleicht kämen, sollten immer rückwirkend gelten, so Habeck. Die Botschaft: Potenzielle Käufer von E-Autos sollen sich nicht zurückhalten. Die Bundesregierung werde nun beraten, sagte der Minister. Konkrete mögliche Fördermaßnahmen nannte Habeck nicht. Der ohnehin stattfindende regelmäßige Dialog mit der Branche werde fortgesetzt.

EU-Vorgaben könnten früher überprüft werden

Der Minister sagte der Autoindustrie zudem Unterstützung auf EU-Ebene zu. Dabei geht es um sogenannte Flottengrenzwerte; das sind Vorgaben zum CO2-Ausstoß. Diese sollen schrittweise verschärft werden. Habeck sagte, die Grenzwerte sollten im Jahr 2026 einer Revision unterzogen werden. Es sei der Wunsch der Runde gewesen, sich dafür einzusetzen, dass das schon im kommenden Jahr passiere. "Dem will ich gerne folgen."

Es gehe aber nicht darum, dass "wir dadurch die Ziele automatisch schleifen", so der Minister. Viele Hersteller hätten sich darauf eingestellt. Einige hätten größere Probleme, andere geringere Probleme.

Herstellern drohen Strafen

Der abrupte Wegfall der E-Auto-Prämie in Deutschland im vergangenen Jahr hat die Nachfrage nach Batterieautos einbrechen lassen. Die Hersteller stellt das gleich vor mehrere Probleme: Die Werke sind nicht ausgelastet, wegen der schärferen EU-Flottenziele für den CO2-Ausstoß ab 2025 drohen dann hohe Strafzahlungen.

Mercedes -Chef Ola Källenius forderte Änderungen bei EU-Vorgaben zum Ausstoß von CO2. "Um die CO2-Vorgaben der EU ab 2025 einzuhalten, müsste der Elektroanteil schlagartig von zehn auf 25 Prozent steigen. Das ist kaum zu erreichen", sagte Källenius dem "Handelsblatt".

Habeck dämpfte aber die Erwartungen bei den Grenzwerten. Es handle sich um ein europäisches Programm. Viele andere Länder hätten nicht die Herausforderungen Deutschlands. Zudem habe sich Deutschland in der Verkehrspolitik in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert, sagte Habeck mit Blick auf das umstrittene Vorgehen beim Thema E-Fuels.

Branche in der Krise

Die deutschen Hersteller kämpfen mit schwachen Absatzzahlen und hohen Kosten für den Umstieg auf den E-Antrieb. Zugleich stockt auch das Geschäft im Ausland, vor allem in China. Mercedes und BMW kappten Gewinnerwartungen für das laufende Jahr.

Volkswagen hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt und schließt Werksschließungen und betriebsbedingte Entlassungen nicht mehr aus. Dagegen gibt es erbitterten Widerstand von Betriebsrat und IG Metall. Auch bei den Automobilzulieferern ist die Krise angekommen. Zugleich drängen neue Wettbewerber wie Tesla und Hersteller aus China in den Markt.

In einem Papier von SPD-Wirtschaftspolitikern ist die Rede von einer nicht ausreichenden Modellpalette, insbesondere für den Massenmarkt. Verwiesen wird auch auf zu spät ausgebaute Ladeinfrastrukturen.

Neue Förderungen?

Habeck hatte neue staatliche Fördermaßnahmen für Elektroautos in Aussicht gestellt. "Ich fühle mich schon in einer Verpflichtung zu sehen, dass der Markt jetzt wieder anzieht", sagte er am Freitag einem Besuch des VW -Werks in Emden. Er verwies darauf, dass die Bundesregierung steuerliche Anreize für E-Autos als Dienstwagen plane. Darüber hinaus werde man schauen, ob noch etwas gehe.

Angesichts von Haushaltszwängen scheint allerdings offen, ob die Bundesregierung wirklich umfassende zusätzliche Maßnahmen beschließt. Habeck sagte nach dem "Autogipfel", man kenne die Situation des Bundeshaushalts.

Viele Forderungen

Vor den Beratungen überschlugen sich Politiker und Verbände mit Vorschlägen, um die Autokonjunktur zu stärken. Neben einer neuen Abwrackprämie schlug die SPD auch ein "Social Leasing-Programm" nach französischem Vorbild vor - Personen mit kleinen und mittleren Einkommen könnten einen staatlichen Zuschlag zur Leasingprämie für ein mittelpreisiges E-Auto bekommen.

VW-Chef Oliver Blume sagte den Sendern RTL/ntv, Prämien könnten "kurzfristig stimulieren", gerade in den Einstiegssegmenten. Es gehe auch darum, die Erstzulassung von Elektrofahrzeugen steuerlich zu begünstigen.

Bei BMW hieß es, die Automobilindustrie brauche keine "kurzfristigen, marktverzerrenden Strohfeuer". Im Fokus sollten stattdessen nachhaltige Rahmenbedingungen stehen, die den Kunden die Entscheidung für elektrische Fahrzeuge vereinfachten. Dazu gehörten flächendeckend Ladepunkte im öffentlichen wie im privaten Bereich sowie der Zugang zu günstigem Ladestrom.

Habeck betont Kostenvorteile von E-Autos

Es lohne sich schon heute, ein E-Auto zu kaufen, sagte Habeck. Dieses habe gegenüber einem Verbrenner Kostenvorteile. Er nannte etwa Preisnachlässe der Hersteller nach dem Wegfall der staatlichen Förderung sowie steuerliche Vorteile./hoe/DP/men

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 72,260 EUR 31.10.24 22:03 Lang & S...
DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG IN... 64,580 EUR 31.10.24 22:03 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 55,650 EUR 31.10.24 22:03 Lang & S...
TESLA INC. 229,450 EUR 31.10.24 22:59 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 88,680 EUR 31.10.24 22:03 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   11 12 13 14 15    Anzahl: 1.471 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
25.09.2024 11:58 Aktien Frankfurt: Dax unter Marke von 19.000 Punkt...
25.09.2024 10:51 IG Metall bei VW-Tarifrunde: 'Wir erwarten heute A...
25.09.2024 10:06 Weil schlägt Steuerermäßigung für Kauf von E-A...
25.09.2024 09:55 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax korrigier...
25.09.2024 09:35 VW zum Start der Tarifrunde: 'Die Situation ist er...
25.09.2024 06:24 ROUNDUP: IG Metall und VW starten Verhandlungen - ...
25.09.2024 06:19 BW-Wirtschaftsministerin fordert Entlastungen für...
25.09.2024 05:49 VW und IG Metall beginnen Tarifrunde - Sparpläne ...
24.09.2024 18:51 IG Metall: Auch bei VW Sachsen Stellenabbau mögli...
24.09.2024 10:51 VW wirbt per Flugblatt für Sparprogramm
23.09.2024 19:11 ROUNDUP/Autogipfel: Habeck will bei Hilfen keine '...
23.09.2024 18:54 ROUNDUP 3: Strafprozess gegen Ex-VW-Chef Winterkor...
23.09.2024 18:33 KORREKTUR/ROUNDUP 2: Strafprozess gegen Ex-VW-Chef...
23.09.2024 18:21 ROUNDUP 2: Strafprozess gegen Ex-VW-Chef Winterkor...
23.09.2024 18:07 Habeck stellt Autobranche Unterstützung in Aussic...
23.09.2024 17:44 ROUNDUP: Strafprozess gegen Ex-VW-Chef Winterkorn ...
23.09.2024 17:25 Strafprozess gegen Ex-VW-Chef Winterkorn verschobe...
23.09.2024 16:23 E-Auto-Batteriehersteller Northvolt entlässt 1.60...
23.09.2024 16:01 VW-Chef Blume will bis Jahresende Sparpaket schnü...
23.09.2024 15:21 Grünen-Chef zu Autokrise: 'Kraftakt' notwendig

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot