Märkte & Kurse

VOLKSWAGEN AG VZ
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007664039 WKN: 766403 Typ: Aktie DIVe: 7,87% KGVe: 3,86
 
83,920 EUR
+0,20
+0,24%
Echtzeitkurs: heute, 08:13:24
Aktuell gehandelt: 246 Stk.
Intraday-Spanne
83,720
83,960
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -23,22%
Perf. 5 Jahre -52,32%
52-Wochen-Spanne
80,600
128,600
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
10.04.2024-

ROUNDUP: Vor China-Reise: Deutsche Firmen erwarten Rückhalt vom Kanzler

PEKING (dpa-AFX) - Bundeskanzler Olaf Scholz muss bei seinem China-Besuch nach Meinung der deutschen Auslandshandelskammer (AHK) für Unternehmen aus der Bundesrepublik deutliche Worte finden. "Die Erwartung ist natürlich, dass wir hoffen, dass Bundeskanzler Scholz die Herausforderungen, die wir hier haben, verständlich macht", sagte Maximilian Butek, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Handelskammer in Ostchina, am Mittwoch in Peking. Die chinesische Parteiführung müsse auf oberster Ebene verstehen, dass die deutschen Firmen in China Probleme hätten. Sie stünden einer weiteren Erfolgsstory der deutsch-chinesischen Beziehung im wirtschaftlichen Sinne im Weg.

Scholz könne nicht jedes Problem im Detail ansprechen, gestand Butek ein. Er erwarte aber, dass ein regelmäßiger Austausch der Behörden beider Seiten wiederbelebt werde. Zwischen China und Deutschland muss ihm zufolge wieder Vertrauen zwischen den Regierungen geschaffen werden, damit Probleme miteinander besprochen werden können. Der Kanzler werde nicht nur den deutschen, sondern in gewisser Weise auch den europäischen Hut auf haben, sagte Butek.

Drei Stationen in China

Scholz reist am Samstag für drei Tage die Volksrepublik und will dort Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping treffen. Es ist die zweite Reise des Kanzlers in die Volksrepublik seit seinem Amtsantritt im Dezember 2021. Sein Antrittsbesuch im November 2022 war wegen der noch anhaltenden Corona-Pandemie nur ein Tagestrip. Seine Reise beginnt in der zentralchinesischen Mega-Stadt Chongqing, die ihre gesamten Verwaltungsbezirke zusammengerechnet mehr als 30 Millionen Einwohner hat. Chongqing ist auch der Beginn einer Güterzugverbindung zwischen China und Europa, die im nordrhein-westfälischen Duisburg endet. Laut chinesischen Angaben erreichen auf dieser Strecke jede Woche geschätzt 60 Züge die Stadt im Ruhrgebiet, von wo aus Schiffe die Güter etwa über den Binnenhafen weitertransportieren.

Scholz wird außerdem in der Finanzmetropole Shanghai und der chinesischen Hauptstadt Peking zu Gesprächen erwartet. Mit dabei ist auch eine Delegation aus Wirtschaftsvertretern. Die Probleme, die Deutschland etwa durch billige Produkte aus China auf dem eigenen Markt hat, und jene, die deutsche Unternehmen in China haben, könnten damit auch zur Sprache kommen.

"Brauchen Unterstützung der Politik"

Viele der etwa 5000 deutschen Unternehmen kritisieren seit Jahren immer wieder dieselben Schwierigkeiten auf dem Markt der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Rund zwei Drittel beklagten laut einer Erhebung der AHK unfairen Wettbewerb. "Wir sehen, dass das Thema Wettbewerbsbedingungen eine andere Priorität hat als es noch vor fünf Jahren hatte", sagte Butek. Chinesische Unternehmen hätten technologisch aufgeholt. "Von daher müssen wir jetzt wirklich die Unterstützung von der Politik haben, dass hier Verhandlungen aufgenommen werden", erklärte er.

An der Umfrage beteiligten sich 150 der mehr als 2000 AHK-Mitgliedsunternehmen. Ein Großteil kam demnach aus den Branchen Maschinenbau, Autoindustrie und Business-Dienstleistungen. Dabei sind chinesische Privatunternehmen zu 52 Prozent die Hauptwettbewerber.

Nachteile entstehen den Unternehmen laut der Umfrage zum Beispiel durch einen erschwerten Marktzugang. Zudem seien die Regierung, lokale Behörden und öffentliche Ausschreibungen für die Firmen schwerer zugänglich. Nahezu alle Befragten (95 Prozent) sahen in dem verschärften Wettbewerb Auswirkungen auf ihr Geschäft und nannten etwa erhöhten Kostendruck, verminderten Gewinn und geringere Marktanteile als Hauptfolgen.

Stärken und Schwächen der Deutschen

Schon in einer vorangegangenen Umfrage wurde deutlich, dass deutsche Firmen in manchen Branchen wie etwa der Automobilindustrie ihre chinesischen Mitbewerber als Innovationsführer sehen. Gerade in China bestimmten Autobauer wie BYD mit ihren kostengünstigen E-Autos den dortigen Markt, in dem auch deutsche Konzerne wie VW und Mercedes versuchen, nicht den Anschluss zu verlieren.

Trotz allem sahen sich die deutschen Unternehmen in Bezug auf Produktqualität, technischer Führerschaft und Innovationsstärke ihren chinesischen Konkurrenten gegenüber im Vorteil. Jedoch zeigte die Befragung der AHK auch, dass sich die Deutschen verglichen mit ihren chinesischen Wettbewerbern etwa bei Kosteneffizienz, Innovationsgeschwindigkeit und der Zeit, bis ein Produkt auf den Markt eingeführt wird, für schwächer hielten.

China als Markt ist für eine erhebliche Zahl deutscher Unternehmen jedoch unabkömmlich, weshalb viele dort weiter investieren wollen - trotz der Strategie der Bundesregierung, das Risiko einer zu starken Abhängigkeit von China zu senken. "Laut unseren Umfragen haben etwa die Hälfte der deutschen Unternehmen Maßnahmen ergriffen, um Risiken aus ihrem China-Geschäft zu mindern", sagte Butek der Deutschen Presse-Agentur. Risikomanagement bedeute keine Abkehr vom chinesischen Markt. Viele Unternehmen investierten vermehrt in Lokalisierung - sei es in China oder in anderen Märkten weltweit, sagte Butek. Einige Unternehmensleitungen entschieden etwa, Forschung und Entwicklung in China zu lokalisieren. Andere arbeiten vermehrt mit lokalen Partnern zusammen, um ihre Lieferkette von Krisen oder Veränderungen außerhalb Chinas unabhängiger zu machen./jon/DP/stk

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
MERCEDES-BENZ GROUP AG 53,320 EUR 19.11.24 07:51 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 83,560 EUR 19.11.24 07:51 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   48 49 50 51 52    Anzahl: 1.462 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
15.04.2024 09:04 ROUNDUP: Geldregen für Aktionäre - Unternehmen z...
15.04.2024 04:05 Unternehmen in Deutschland zahlen Rekord-Dividende
14.04.2024 15:38 ROUNDUP 3: Nahost-Eskalation überschattet Scholz'...
14.04.2024 12:05 ROUNDUP 2: Nahost-Eskalation überschattet Scholz'...
14.04.2024 10:05 ROUNDUP/Studie: Autokonzerne erzielen Rekordzahlen...
14.04.2024 09:40 Deutsche Autobauer gegen Strafzölle auf chinesisc...
14.04.2024 09:35 ROUNDUP: Nahost-Eskalation überschattet Scholz' C...
14.04.2024 09:33 Analyse: Mercedes ist unter großen Autokonzernen ...
12.04.2024 16:15 EU-Staaten beschließen strengere Abgas-Grenzen f?...
10.04.2024 15:48 ROUNDUP: BGH stärkt Käufern von Gebrauchtwagen b...
10.04.2024 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 10.04.2024 - 1...
10.04.2024 11:39 Aktien Europa: Auf Erholungskurs vor US-Inflations...
10.04.2024 11:28 Volkswagen liefert im März weniger Fahrzeuge aus ...
10.04.2024 11:14 Sportwagenbauer Porsche verkauft etwas weniger Aut...
10.04.2024 10:48 ROUNDUP: Vor China-Reise: Deutsche Firmen erwarten...
10.04.2024 06:11 Studie: Hersteller kappen Rabatte für Elektroautos
09.04.2024 12:44 KORREKTUR: Plus bei Pkw-Verkäufen in China etwas ...
09.04.2024 10:34 Plus bei Pkw-Verkäufen in China etwas schwächer ...
08.04.2024 06:18 Carsharing- und Mietwagenanbieter zögern bei weit...
07.04.2024 11:21 US-Präsident Biden verspricht Baltimore schnell n...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot