Märkte & Kurse

MERCEDES-BENZ GROUP AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007100000 WKN: 710000 Typ: Aktie DIVe: 4,59% KGVe: 11,32
 
61,790 EUR
0,00
0,00%
Echtzeitkurs: 12.12.25, 22:59:54
Aktuell gehandelt: 824 Stk.
Intraday-Spanne
61,060
61,800
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr +10,26%
Perf. 5 Jahre +35,62%
52-Wochen-Spanne
44,850
63,140
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
31.07.2025-

ROUNDUP: BMW verdient wegen Zöllen und China weniger - Prognose steht

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW hat im zweiten Quartal die Auswirkungen der US-Zölle und des schwachen China-Geschäfts zu spüren bekommen. Umsatz und vor allem der Gewinn gingen deutlich zurück. Immerhin konnte Unternehmenschef Oliver Zipse an der Jahresprognose festhalten - die anderen deutschen Autobauer hatten ihren Ausblick angesichts des Zollkompromisses der EU mit den USA teils deutlich kappen müssen. Die Münchener hatten bereits einen Großteil der bisherigen Zölle einkalkuliert und auch mit einer Erleichterung gegenüber den zwischenzeitlich deutlich hochgeschnellten Einfuhrabgaben in die USA gerechnet. Die Aktie gab am Donnerstag in einem freundlichen Marktumfeld nach.

Das Papier verlor kurz nach Handelsbeginn bis zu zwei Prozent, konnte das Minus aber schnell auf rund ein halbes Prozent reduzieren. Damit war die Aktie im frühen Handel aber immer noch einer der schwächsten Dax-Titel. Es hat sich in diesem Jahr mit einem Plus von bisher rund 6 Prozent besser entwickelt als die direkte Konkurrenz, bei Erzrivale Mercedes-Benz und vor allem bei der VW-Tochter Porsche AG stehen Kursverluste zu Buche. Die Volkswagen-Vorzugsaktie liegt hingegen mit BMW gleichauf.

JPMorgan-Analyst Jose Asumendi sprach von einem soliden Quartal des bayerischen Autobauers. Die bestätigten Ziele für die operative Auto-Marge sowie für den freien Finanzmittelzufluss deuteten auf eine gewisse Stabilisierung der Geschäfte in China. Zudem sollte der Konzern ab dem zweiten Halbjahr von sinkenden Investitionen profitieren. Philippe Houchois vom Investmenthaus Jefferies lobte die Entwicklung des freien Finanzmittel ebenfalls.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern sank im Jahresvergleich um 31 Prozent auf 2,66 Milliarden Euro, wie BMW mitteilte. In der Autosparte sackte die operative Gewinnmarge um 3 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent ab. Analysten hatten sich im Schnitt mit 5,5 Prozent etwas mehr ausgerechnet. Im Gesamtjahr erwartet BMW weiter eine Bandbreite von 5 bis 7 Prozent. Darin sind Belastungen durch Zölle in Höhe von rund 1,25 Prozentpunkten enthalten.

Der Konzernüberschuss rutschte im zweiten Jahresviertel um rund 32 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro ab. Der Umsatz lag bei 33,9 Milliarden Euro und damit gut acht Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, vor allem weil in China die Nachfrage schwach blieb.

Den freien Finanzmittelzufluss in der Autosparte konnte BMW im zweiten Quartal hingegen auf 1,93 Milliarden Euro fast verdoppeln. Analysten hatten im Schnitt nicht mit einer Steigerung gerechnet. Auf Jahr gesehen strebt Finanzchef Walter Mertl weiter einen Mittelzufluss von mehr als 5 Milliarden Euro an. Der Free Cashflow ist für Anleger wichtig, weil er die aktuelle Finanzkraft beschreibt und einen Hinweis auf mögliche Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe geben kann.

Im zweiten Quartal kosteten die Zölle den Konzern rund 2 Prozentpunkte der operativen Marge im Autogeschäft, wie Mertl in einer Telefonkonferenz sagte. Rechnerisch wären das fast 600 Millionen Euro. Hinzu kamen Belastungen gegenüber dem Vorjahr von rund 300 Millionen Euro, weil der Konzern nicht mehr so hohe Verkaufspreise durchsetzen konnte - vor allem das Umfeld in China lastet auf den Resultaten. Die Belastung aus den Preisen sei aber nicht mehr so hoch gewesen wie im ersten Quartal, sagte Mertl. Da waren es noch rund 900 Millionen Euro.

Der starke Wettbewerbsdruck insbesondere in der Volksrepublik halte an, sagte der Finanzchef. Im zweiten Halbjahr rechnet das Unternehmen zudem mit negativen Effekten aus Währungen und Rohstoffen, diese gestalteten sich in den ersten sechs Monaten noch neutral.

Im zweiten Quartal verkaufte BMW wie bereits bekannt in etwa so viele Autos wie ein Jahr zuvor. Das war vor allem dem Heimatmarkt Europa zu vderdanken, in China hingegen waren es 14 Prozent weniger. Für alle Premiumautobauer ist das Umfeld dort schwierig, weil bei wohlhabenden Kunden infolge einer Immobilienkrise im Land das Geld nicht mehr so locker sitzt.

BMW ist gleich mehrfach von erhöhten Zöllen betroffen. Früher wurden in die USA eingeführte Autos aus der EU mit 2,5 Prozent bezollt. Zudem gab es die Möglichkeit, den US-Markt unter bestimmten Bedingungen zollfrei aus Mexiko zu beliefern. Nun muss BMW für den Import aus der EU in die USA 15 Prozent Zoll zahlen. Für die Einfuhr von Elektroautos der Marke Mini aus China in die EU werden Zölle in Höhe von 31 Prozent fällig.

Auf der anderen Seite ist BMW auch ein großer Exporteur aus den USA heraus: Dort im Werk in Spartanburg werden SUV-Modelle der X-Baureihe gefertigt. Diese Autos kann BMW nun nach dem EU-USA-Zollkompromiss zollfrei in die EU einführen - wenn alles bei den bisher vereinbarten Regelungen bleibt./men/zb/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG 96,100 EUR 12.12.25 22:37 Lang & S...
DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG IN... 46,990 EUR 12.12.25 22:49 Lang & S...
MERCEDES-BENZ GROUP AG 61,790 EUR 12.12.25 22:59 Lang & S...
VOLKSWAGEN AG VZ 108,150 EUR 12.12.25 22:37 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   15 16 17 18 19    Anzahl: 966 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
21.08.2025 15:34 ROUNDUP 2: US-Importzoll auf Autos aus EU soll rü...
21.08.2025 13:55 ROUNDUP: US-Importzoll auf Autos aus EU soll rück...
21.08.2025 09:05 Immer mehr Autos in Deutschland
19.08.2025 07:08 Studie: Chinesen drücken Preise für Elektro-Autos
18.08.2025 11:01 Streit um Autozölle: China prüft EU-Milchprodukt...
15.08.2025 11:44 INDEX-MONITOR/JPMorgan: Rheinmetall wohl im Stoxx ...
15.08.2025 07:26 IG Metall: Auto-Aktionäre sollten Dividenden-Abst...
14.08.2025 11:19 Viele Dax-Konzerne trotz Zollbelastung mit guten E...
13.08.2025 12:42 Kreise: Mercedes weckt Kaufinteresse bei BNP für ...
13.08.2025 06:19 Ein Unfall mit E-Auto kostet mehr als mit Verbrenn...
11.08.2025 15:20 dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.08.2025 - 1...
11.08.2025 13:10 Mercedes-Chef: Haben unsere Strategie nie als Luxu...
08.08.2025 13:04 Weniger Rabatte: Autoverkäufe in China sinken im ...
08.08.2025 08:12 WDH: Preisabstand zwischen Verbrenner und E-Autos ...
08.08.2025 06:36 Preisabstand zwischen Verbrenner und E-Autos schru...
07.08.2025 12:39 Autoindustrie verstärkt Kritik an EU-US-Zolldeal
05.08.2025 12:55 Deutschland: Fast jedes fünfte neue Auto im Juli ...
04.08.2025 14:56 Uber-Rivale Lyft bringt chinesische Robotaxis nach...
04.08.2025 08:21 Aktien Frankfurt Ausblick: Leichte Entspannung nac...
01.08.2025 16:36 Noch keine Trump-Anordnung zu US-Auto-Zöllen: EU ...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services