Märkte & Kurse

RWE AG
Suchanfrage Börsenlexikon
ISIN: DE0007037129 WKN: 703712 Typ: Aktie DIVe: 3,13% KGVe: 12,19
 
34,950 EUR
-0,02
-0,06%
Echtzeitkurs: 31.05.24, 22:26:24
Aktuell gehandelt: 93.814 Stk.
Intraday-Spanne
34,630
34,970
Handelsplatz wählen:
Perf. 1 Jahr -11,13%
Perf. 5 Jahre +56,40%
52-Wochen-Spanne
30,090
42,300
TARGOBANK Depot:
 
kaufen   verkaufen
Sparplan eröffnen:   Auszahlplan eröffnen:
Investment Tools:
Analysieren Sie Ihr Wertpapier im Detail mit unseren Tools.
RisikohinweiseProduktinformation
  Übersicht     Kennzahlen     Portrait     Analyse     Chart     Nachrichten     Hebelprodukte     Zertifikate     Fonds  
Ausgewählte Nachricht zu dieser Aktie
09.08.2023-

WDH: Kartellamt hält RWE bei Stromerzeugung weiter für marktbeherrschend

(Tippfehler im zweiten Satz berichtigt)

BONN (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt geht weiter davon aus, dass der Energiekonzern RWE auf dem Stromerzeugungsmarkt marktbeherrschend ist. Dies geht aus der neuesten Analyse der Wettbewerbsverhältnisse bei der Stromerzeugung, dem sogenannten Marktmachtbericht, hervor. Demnach war RWE im Untersuchungszeitraum Oktober 2021 bis März 2023 weiter der größte Stromerzeuger in Deutschland.

"RWE ist in einer Vielzahl von Stunden unverzichtbar für die Deckung der Stromnachfrage in Deutschland", erklärte Behördenpräsident Andreas Mundt am Mittwoch. Das Unternehmen liege damit "klar über der sogenannten Vermutungsschwelle für Marktbeherrschung". Die Energiekonzerne EnBW aus Baden-Württemberg und Leag aus Brandenburg seien im Untersuchungszeitraum nahe an diese Schwelle herangerückt.

Mit dem Bericht stelle das Kartellamt zwar eine marktbeherrschende Stellung nicht förmlich fest, betonte Mundt. "Eine solche Feststellung kann letztlich nur im Rahmen einer konkreten Einzelfallentscheidung erfolgen." Das Überschreiten der Vermutungsschwelle sei für die Unternehmen, konkret für RWE, aber ein "starkes Indiz" dafür, dass sie mit ihrem Marktverhalten das Missbrauchsverbot beachten müssten. "Die künstliche Verknappung des Stromangebots wäre damit kartellrechtlich hochproblematisch." RWE betreibt in Deutschland unter anderem mehrere Braunkohle- und Erdgaskraftwerke. Im Untersuchungszeitraum kam noch Stromerzeugung aus inzwischen abgeschalteten Atomkraftwerken hinzu.

Für die wettbewerbliche Bedeutung sei ausschlaggebend, ob und inwieweit ein Anbieter für die Stromnachfrage unverzichtbar sei, erläuterte die Behörde. Ist die Nachfrage hoch und das Angebot knapp

- zum Beispiel wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht -

könnten unverzichtbare Anbieter in diesen Momenten den Preis manipulieren. Daher bemesse sich die Marktmacht im Strombereich danach, in wie vielen Stunden im Jahr ein Unternehmen unverzichtbar sei, um die Nachfrage zu decken.

Auch Stromimporte untersucht

Für Stromerzeuger habe eine marktbeherrschende Stellung entscheidende Konsequenzen, erklärte das Kartellamt. "Insbesondere dürfen sie keine Erzeugungskapazitäten künstlich zurückhalten, weil sie dadurch in Knappheitsmomenten manipulativ den Preis in die Höhe treiben könnten. Das wäre missbräuchlich." Nach Angaben eines Behördensprechers gibt es jedoch keinen Hinweis darauf, dass RWE seine Marktmacht im Untersuchungszeitraum missbraucht haben könnte.

Das Kartellamt untersuchte auch den Einfluss von Stromimporten. Das Fazit des Behördenchefs: "Stromimporte werden perspektivisch zunehmend unverzichtbar, um die Marktmacht der führenden inländischen Anbieter wettbewerblich in Schach zu halten." Ausländische Erzeugungskapazitäten seien vor allem dann wichtig, wenn die inländische Stromerzeugung aus Wind und Sonne gering sei, die Stromnachfrage aber gleichzeitig hoch. "Ohne ausreichende Stromimporte in solchen Momenten der Knappheit wäre die Marktmacht inländischer Stromerzeuger noch stärker ausgeprägt."/tob/DP/mis

Name Kurs Währung Datum Zeit HP*
ENBW ENERGIE BADEN-WUERTTEMBER... 70,600 EUR 31.05.24 20:52 Baader B...
E.ON SE 12,280 EUR 02.06.24 18:59 Lang & S...
RWE AG 35,000 EUR 02.06.24 17:31 Lang & S...
 
Weitere Nachrichten zu dieser Aktie
Seiten:   18 19 20 21 22    Anzahl: 520 Treffer     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
30.08.2023 17:58 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Hohe Inflation b...
30.08.2023 15:05 Aktien Frankfurt: Inflationszahlen lassen Anleger ...
30.08.2023 12:08 Aktien Frankfurt: Signale für anziehende Inflatio...
30.08.2023 11:11 EQS-Stimmrechte: RWE Aktiengesellschaft (deutsch)
30.08.2023 11:08 AKTIEN IM FOKUS: Orsted belastet Energiesektor - w...
30.08.2023 10:00 ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax am Vortag...
30.08.2023 09:54 EQS-Stimmrechte: RWE Aktiengesellschaft (deutsch)
25.08.2023 12:02 EQS-Stimmrechte: RWE Aktiengesellschaft (deutsch)
25.08.2023 10:05 EQS-Stimmrechte: RWE Aktiengesellschaft (deutsch)
24.08.2023 13:06 Prag kauft RWE-Konzern Gasspeichergeschäft in Tsc...
23.08.2023 14:41 Aktien Frankfurt: Dax gibt Gewinne ab - Foot Locke...
23.08.2023 12:46 EQS-DD: RWE Aktiengesellschaft (deutsch)
23.08.2023 12:04 ROUNDUP: Zwei Gasumlagen sinken auf null Cent - Ve...
23.08.2023 11:54 Aktien Frankfurt: Dax steuert auf dritten Gewinnta...
23.08.2023 10:22 AKTIEN IM FOKUS: Versorger gefragt, Banken weniger...
23.08.2023 06:21 Zwei Gasumlagen sinken auf null Cent - Verivox: En...
22.08.2023 13:07 Nordsee-Windstrom: Milliarden-Vorvertrag mit Kabel...
22.08.2023 09:50 EQS-DD: RWE Aktiengesellschaft (deutsch)
18.08.2023 19:40 Scholz erteilt Bau neuer Atommeiler in Deutschland...
16.08.2023 16:50 Bund: Milliardenschwere Maßnahmen für Strukturwa...

Börsenkalender 1M

Es finden keine Ereignisse in den nächsten 30 Tagen statt

Übersicht

 
Tagesroutine
Die Tagesroutine umfasst alle täglich wiederkehrenden Nachrichten, die vor, während und nach dem Börsentag veröffentlicht werden.
 

 
* Information zu Abkürzungen: HP = Handelsplatz
FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services