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Klöckner & Co legt solides operatives Ergebnis 2023 vor und fokussiert sich stärker auf attraktive Geschäftsbereiche und Kernmärkte
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Klöckner & Co legt solides operatives Ergebnis 2023 vor und fokussiert sich
stärker auf attraktive Geschäftsbereiche und Kernmärkte
13.03.2024 / 07:00 CET/CEST
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* Solides operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten von
190 Mio. EUR (2022: 355 Mio. EUR)
* Starker und signifikant positiver Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
von 287 Mio. EUR (2022: 360 Mio. EUR) durch konsequentes Net Working
Capital-Management
* Preisgetriebener Rückgang des Umsatzes auf 7,0 Mrd. EUR im Vergleich zum
Vorjahr (2022: 8,3 Mrd. EUR)
* Ausbau der führenden Position in Nordamerika durch erfolgreiche
Akquisitionen
* Verkauf der Landesgesellschaften in Frankreich, Großbritannien, den
Niederlanden und Belgien an Hierros Añon S.A. erfolgreich abgeschlossen
* Festigung der Rolle als Pionier einer nachhaltigen Stahl- und
Metallindustrie durch maßgebliche Erweiterungen des Nexigen® Produkt-
und Serviceangebots
* Dividendenvorschlag in Höhe von 0,20 EUR je Aktie (2022: 0,40 EUR) an die
Hauptversammlung
* Sehr deutlich über dem Vorquartal liegendes EBITDA vor wesentlichen
Sondereffekten von 30 bis 70 Mio. EUR im ersten Quartal 2024 erwartet und
positiver Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2024
Duisburg, 13. März 2024 - Klöckner & Co erzielte im Geschäftsjahr 2023 trotz
des anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds ein solides
operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten in Höhe von 190
Mio. EUR (2022: 355 Mio. EUR). Auf Konzernebene sank der Umsatz bedingt durch
ein niedrigeres Stahlpreisniveau im Vergleich zum Vorjahr wie prognostiziert
deutlich und betrug 7,0 Mrd. EUR (2022: 8,3 Mrd. EUR). Das Konzernergebnis der
fortgeführten Aktivitäten war mit -0,3 Mio. EUR nahezu ausgeglichen. Im
Wesentlichen bedingt durch die Wertberichtigungen im Zusammenhang mit dem
Verkauf der vier europäischen Landesgesellschaften in Frankreich,
Großbritannien, den Niederlanden und Belgien betrug das Konzernergebnis
inklusive der nicht fortgeführten Aktivitäten -190 Mio. EUR. Entsprechend lag
das Ergebnis je Aktie bei -1,91 EUR. Durch konsequentes Net Working
Capital-Management konnte hingegen ein sehr starker und deutlich positiver
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von 287 Mio. EUR (2022: 360 Mio.
EUR) erreicht werden. Vor diesem Hintergrund und unter Berücksichtigung der
nur teilweisen Ausschüttung der sehr starken Vorjahresergebnisse wird der
Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,20 EUR je Aktie vorgeschlagen.
Damit zahlt Klöckner & Co voraussichtlich das dritte Jahr in Folge eine
Dividende aus. Die Eigenkapitalquote lag zum Jahresende bei sehr soliden 45
% aber unter dem Vorjahresniveau (31. Dezember 2022: 51 %).
Erweiterung nachhaltiger Produktpalette und Partnerschaften
Im Geschäftsjahr 2023 hat Klöckner & Co sein Nexigen® Produkt- und
Serviceportfolio entscheidend ausgebaut und ist damit einen weiteren
bedeutenden Schritt in Richtung Transparenz und Management von CO2-Emissionen
gegangen. Mit den Nexigen® Data Services hat das Unternehmen neue Maßstäbe
für das CO2-Emissionstracking in der Stahlindustrie gesetzt. Die Lösung
bietet Einblicke in die CO2-Emissionshistorie der bisher von Klöckner & Co
bezogenen Produkte, schlägt Kunden umweltfreundliche Alternativen vor und
zeigt das damit verbundene Reduktionspotenzial auf. Die Services basieren
auf dem ebenfalls im vergangenen Jahr eingeführten Nexigen® PCF-Algorithmus,
mit dem der individuelle CO2-Fußabdruck (Product Carbon Footprint, PCF) für
jedes der rund 190.000 Klöckner-Produkte berechnet und angegeben werden
kann. Um die Verfügbarkeit von CO2-reduziertem Stahl für Kunden signifikant
zu erhöhen, hat Klöckner & Co zudem seine strategischen Partnerschaften mit
der Salzgitter AG und der GMH Gruppe ausgebaut.
Einen großen Erfolg konnte das Unternehmen bereits bei der Reduktion der
eigenen CO2-Emissionen verzeichnen: Mit einer Reduktion der direkt
beeinflussbaren CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) um 52 % im Vergleich zum
Basisjahr 2019 hat Klöckner & Co ein Reduktionsziel für 2030 bereits
vorzeitig erreicht, was die Effektivität der Nachhaltigkeitsinitiative
"kloeckner takes action 2040" unterstreicht.
Stärkerer Fokus auf attraktive Geschäftsbereiche und Kernmärkte
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Akquisition von National Material of
Mexico durch die US-amerikanische Tochtergesellschaft Kloeckner Metals
Corporation hat Klöckner & Co seine führende Position in der Stahl- und
Metalldistribution sowie im Stahl-Service-Geschäft in Nordamerika ausgebaut.
Seit dem Abschluss der Akquisition haben Kunden aus den Bereichen Automobil
und Industrie aufgrund des erweiterten Produkt- und Serviceportfolios ein
deutliches Mehrvolumen angefragt. Die Akquisition des US-amerikanischen
Metallkomponenten-Herstellers Industrial Manufacturing Services trägt dazu
bei, dass das Produkt- und Leistungsportfolio entlang der
Wertschöpfungskette der Kunden vor allem in den Bereichen Schweißen und
Teilefertigung weiter ausgebaut werden konnte.
Mit dem im März 2024 erfolgreich abgeschlossenen Verkauf der
Landesgesellschaften in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und
Belgien konzentriert sich Klöckner & Co zukünftig stärker auf das lukrative
Anarbeitungs- und Metallverarbeitungsgeschäft. Dieser Geschäftsbereich ist
gekennzeichnet durch langfristige Verträge und eine hohe
Kundenspezialisierung bei gleichzeitig höherer Profitabilität und einer
stabileren Nachfrage. Damit fokussiert sich Klöckner & Co auf seinen größten
Markt in Nordamerika und seine attraktiven europäischen Aktivitäten in
Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Ausblick
Für das Jahr 2024 erwartet Klöckner & Co aufgrund der sich zunehmend
normalisierenden Rahmenbedingungen - insbesondere der nachlassenden
Inflationsdynamik - eine deutlich höhere Nachfrage in den wesentlichen
Absatzmärkten in Europa und Nordamerika. Entsprechend prognostiziert das
Unternehmen einen deutlich steigenden Absatz und Umsatz. Vor diesem
Hintergrund und aufgrund der weiter erheblich verbesserten operativen
Aufstellung erwartet Klöckner & Co auch einen deutlichen Anstieg des EBITDA
vor wesentlichen Sondereffekten im Vergleich zum Vorjahr. Bereits im ersten
Quartal 2024 wird ein sehr deutlicher Anstieg des EBITDA vor wesentlichen
Sondereffekten von 30 bis 70 Mio. EUR gegenüber dem Vorquartal erwartet.
Über Klöckner & Co:
Klöckner & Co ist weltweit einer der größten produzentenunabhängigen Stahl-
und Metalldistributoren und eines der führenden
Stahl-Service-Center-Unternehmen. Mit einem Distributions- und Servicenetz
von rund 120 Standorten vor allem in Nordamerika und der DACH-Region bedient
Klöckner & Co über 60.000 Kunden. Aktuell beschäftigt der Konzern rund 6.400
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2023 erwirtschaftete
Klöckner & Co einen Umsatz von rund 7,0 Mrd. EUR. Mit dem Ausbau seines
Portfolios an CO2-reduzierten Werkstoffen, Service- und Logistikleistungen
unter der Dachmarke Nexigen® unterstreicht das Unternehmen seine Rolle als
Pionier einer nachhaltigen Stahlindustrie. Gleichzeitig hat sich Klöckner &
Co als Vorreiter der digitalen Transformation in der Stahlindustrie zum Ziel
gesetzt, seine Liefer- und Servicekette zu digitalisieren und weitgehend zu
automatisieren. So möchte sich das Unternehmen zum führenden One-Stop-Shop
für Stahl, andere Werkstoffe, Ausrüstung und Anarbeitungsdienstleistungen in
Europa und Amerika entwickeln.
Die Aktien der Klöckner & Co SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse zum
Handel im Regulierten Markt mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime
Standard) zugelassen. Die Klöckner & Co-Aktie ist im SDAX®-Index der
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christian.pokropp@kloeckner.com
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