TARGOBANK Online Kredit Bank

Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
02.02.2025 14:09

ROUNDUP: Union stellt Generalsanierung des Schienennetzes infrage

BERLIN (dpa-AFX) - Mit großangelegten Sanierungen wichtiger Strecken verspricht die Deutsche Bahn ihren Fahrgästen wieder mehr Pünktlichkeit - doch die Union ist nicht überzeugt und will das Vorgehen im Falle eines Wahlsiegs überprüfen. Zwar sei eine grundlegende Sanierung des Netzes längst überfällig, teilte der stellvertretende Fraktionschef Ulrich Lange (CSU) auf Anfrage mit. "Die sogenannten Generalsanierungen, die die DB auf 41 ausgewählten Strecken durchführen will, sind allerdings nicht mehr als Schummel-Sanierungen."

Lange: Werden uns jede Sanierung einzeln anschauen

Bauwerke wie Brücken, für deren Sanierung ein aufwendiges Planfeststellungsverfahren notwendig sei, blieben außen vor. "Stattdessen wird ein bisschen an Oberleitungen, Weichen und Stellwerken herumlaboriert", kritisierte Lange. Das werde dazu führen, dass die Strecken in wenigen Jahren erneut angegangen werden müssten.

"Sollten wir nach der Bundestagswahl wieder regieren, werden wir uns jede der geplanten Sanierungen einzeln anschauen und entscheiden, was nötig und sinnvoll ist", betonte Lange. "Klar ist für uns, dass es auch hier keine weiteren Mogelpackungen geben wird."

Bahn will mit Sanierungen für mehr Pünktlichkeit sorgen

Die Generalsanierung ist ein Projekt der Deutschen Bahn, das unter Verkehrsminister Volker Wissing (parteilos) erdacht worden war. Insgesamt sollen mehr als 40 vielbefahrene Streckenkorridore in den nächsten Jahren nach und nach umfassend modernisiert und die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit im Bahnverkehr wieder hergestellt werden.

Dafür werden die Strecken jeweils für mehrere Monate voll gesperrt. Gleise, Weichen, Stellwerke, Oberleitungen und Bahnhöfe sollen währenddessen rundum erneuert werden. Außerdem sollen die Strecken zu großen Teilen auch digital aufgerüstet werden.

Im vergangenen Jahr war die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim dran. "Dass unser Konzept der Generalsanierung funktioniert, hat das Pilotprojekt Riedbahn gezeigt: Arbeiten, die sonst Jahre gedauert und große Auswirkungen auf die Pünktlichkeit gehabt hätten, konnten wir in fünf Monaten bündeln", teilt die Bahn als Reaktion auf die Kritik mit. "Gleichzeitig haben wir viel gelernt für den weiteren Sanierungskurs." Im August dieses Jahres beginnen die Arbeiten auf dem zweiten Korridor zwischen Berlin und Hamburg.

Die marode Infrastruktur gilt aus Hauptgrund für die häufigen Verspätungen besonders im Fernverkehr. Im vergangenen Jahr war die Pünktlichkeitsquote auf den niedrigsten Wert seit mindestens 20 Jahren gefallen. Mehr als jeder dritte Fernzug kam verspätet am Ziel an. Die Sanierungen kosten viel Geld. Allein für die Strecke Hamburg-Berlin sind rund 2,3 Milliarden Euro veranschlagt. Längst nicht alle Projekte sind durchfinanziert.

Union lehnt Infrastrukturfonds ab

Um Investitionen langfristig abzusichern, hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos) schon vor Monaten einen Infrastrukturfonds ins Spiel gebracht, aus dem Schienen- und Straßenprojekte finanziert werden sollen. Eine solche Fonds-Lösung lehnt Lange ebenfalls ab. "Wir halten es nicht für zielführend, dass sich alle Verkehrsträger aus einem Topf bedienen können, da dies dem Finanzierungsbedarf jedes einzelnen nicht gerecht wird und wir die Verkehrsträger nicht gegeneinander ausspielen wollen", teilte er der dpa weiter mit.

"Aus unserer Sicht muss die Finanzierung der gesamten Verkehrsinfrastruktur aus einem Guss erfolgen und übersichtlicher geregelt werden." Die Union werde geschlossene Finanzierungskreisläufe für jeden Verkehrsträger einführen. Damit wäre es nicht möglich, etwa Geld aus Straßenmaut-Einnahmen für Investitionen in die Schiene zu nutzen, sagte der Vize-Fraktionschef. "Perspektivisch wollen wir die Finanzierung mit einem Dreiklang aus Steuerfinanzierung, Nutzerfinanzierung und privatem Kapital (...) organisieren."

Scharfe Kritik an der Ankündigung Langes übte Detlef Müller, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender und selbst Lokomotivführer: "Dass die Union die dringend notwendige Korridorsanierung in Frage stellt, ist unverantwortlich und gefährdet die Leistungs- und Zukunftsfähigkeit unserer Infrastruktur." Um die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte bei der Infrastruktur angehen zu können, brauche es Verlässlichkeit "und keine 180-Grad-Wenden, die nur der politischen Profilierung dienen", sagte Müller. "Das sorgt für Verunsicherung bei Bahn- und Bauindustrie, die Planungssicherheit brauchen, um entsprechende Kapazitäten aufzubauen."/maa/wim/DP/he



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   25 26 27 28 29   Berechnete Anzahl Nachrichten: 574     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
02.02.2025 14:09 ROUNDUP: Union stellt Generalsanierung des Schienennetzes in...
02.02.2025 09:35 STICHWORT/Trumps scharfes Schwert: Was Strafzölle eigentlic...
02.02.2025 09:35 ROUNDUP: Kanada, Mexiko und China kontern US-Strafzölle
02.02.2025 09:35 ROUNDUP: Tote nach Moskaus Angriffen in der Ukraine und in R...
02.02.2025 09:29 Arbeitgeberpräsident rät zu Gelassenheit im Umgang mit Trump
02.02.2025 09:28 Studie zu Deutschlands Krisen: zu sehr auf Erfolg ausgeruht
02.02.2025 09:26 Netanjahu will mit Trump über 'Sieg über die Hamas' sprechen
02.02.2025 09:25 Netanjahu reist in die USA - Hält die Waffenruhe in Gaza?
02.02.2025 09:24 Trump-Regierung nimmt Entwicklungsbehörde USAID ins Visier
02.02.2025 09:24 WAHL 2025: Merz gibt 'Garantie' für Wende in Asylpolitik un...
02.02.2025 09:23 Nato-Chef Rutte: Deutschland muss mehr für Verteidigung aus...
02.02.2025 09:15 China kündigt nach US-Strafzöllen Gegenmaßnahmen an
02.02.2025 09:14 US-Zölle: Mexiko kündigt Gegenmaßnahmen an
02.02.2025 09:14 Trump verhängt neue Zölle gegen Mexiko, Kanada und China
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
14.02.2025

IZAFE GROUP
Geschäftsbericht

ZENICOR MEDICAL SYSTEMS AB
Geschäftsbericht

YUASA BATTERY
Geschäftsbericht

YAYLA AGRO GIDA SANAYI VE TICARET A
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot