Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
01.12.2025 06:09

Weniger Einbußen für Exporteure im US-Geschäft 2026

BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschlands Exporteure müssen wegen der Zollpolitik der Trump-Regierung auch im kommenden Jahr mit Einbußen in ihrem wichtigsten Markt USA rechnen. "Nach dem starken Rückgang 2025 dürfte das Minus aber geringer ausfallen", prognostiziert die bundeseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI).

Für das laufende Jahr rechnet GTAI mit einem Rückgang der Ausfuhren von Waren "Made in Germany" in die Vereinigten Staaten um acht bis neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Mittelständisch geprägter Maschinenbau fordert Druck auf Trump

Seit dem 7. August gelten für die meisten Importe aus der Europäischen Union in die USA Zölle von 15 Prozent. Die Zölle für Stahl und Aluminium hatte US-Präsident Donald Trump Anfang Juni auf 50 Prozent hochgeschraubt.

Zwar konnte die EU-Kommission in Verhandlungen erreichen, dass wichtige Branchen wie die Kfz-Industrie davon ausgenommen sind. "Doch der mittelständische Maschinenbau wird weiter stark belastet", stellt GTAI fest. Der Branchenverband VDMA fordert erst jüngst mehr Druck aus Brüssel auf Trump, um weitere Zollerleichterungen zu erreichen.

Amtlichen Zahlen zufolge erholten sich die deutschen Ausfuhren in die USA nach fünf Monaten mit teils heftigen Rückgängen im September zwar etwas. Der Abstand zum von Zollanhebungen unbelasteten Vorjahresmonat betrug aber immer noch 14 Prozent.

Konsum in den USA droht "abgewürgt" zu werden

Im kommenden Jahr dürfte nach Einschätzung von GTAI in den USA ein schwächelnder Arbeitsmarkt und steigende Inflation den Konsum als mit Abstand wichtigste Stütze der US-Konjunktur abwürgen. Zudem hätten viele Unternehmen die höheren Einfuhrzölle im laufenden Jahr noch nicht an ihre Kunden weitergereicht - "dies dürften sie 2026 nachholen".

In klassischen Branchen wie Industrie, Landwirtschaft und Bau bleiben die Wachstumsaussichten in den USA nach Einschätzung der Experten schwach. Das treffe deutsche Exporteure, deren Lieferungen vor allem in diese Bereiche gehen. Zu den wichtigsten deutschen Exportgütern zählen Arzneimittel und Chemikalien, Maschinen und Anlagen, Kraftfahrzeuge sowie Elektronik.

USA bleiben wichtigster Exportmarkt für deutsche Firmen

"Trotz des Rückgangs sind die USA weiter der wichtigste Ausfuhrmarkt für deutsche Waren - und dürften es auf absehbare Zeit bleiben", heißt es in der GTAI-Analyse. Das Geschäft schwächle auf sehr hohem Niveau.

Seit 2015 sind die USA wichtigster Einzelmarkt für "Made in Germany". Im Jahr 2024 verkauften deutsche Firmen Waren im Gesamtwert von 161,4 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten. Auf Basis der bis Ende September vorliegenden Zahlen des Statistischen Bundesamtes rechnet GTAI für 2025 mit einem Wert knapp unter der Marke von 150 Milliarden Euro./ben/DP/stk



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   21 22 23 24 25    Berechnete Anzahl Nachrichten: 493     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
01.12.2025 06:12 Trump sieht 'gute Chance' auf Deal bei Ukraine-Verhandlungen
01.12.2025 06:09 Weniger Einbußen für Exporteure im US-Geschäft 2026
30.11.2025 19:54 Unternehmerverband macht Rückzieher beim Umgang mit AfD
30.11.2025 19:21 Wüst: Bund muss in Berlin ausgelöste Mehrkosten finanzieren
30.11.2025 17:43 US-Einwanderungsbehörde: Asylentscheidungen vorerst gestoppt
30.11.2025 17:40 Dobrindt will verstärkt nach Afghanistan abschieben
30.11.2025 17:39 Grüne wollen Luxusflüge mit Extra-Abgaben belegen
30.11.2025 17:22 Zehntausende fordern in Spanien Rücktritt von Regierung
30.11.2025 17:19 Grüne lehnen Homöopathie als Kassenleistung ab
30.11.2025 17:19 Wirtschaftsministerin Reiche: Frührente 'gehört auf den Ti...
30.11.2025 17:18 300.000 Kitaplätze fehlen - Ost-West-Spaltung
30.11.2025 17:17 Merz verteidigt Debatten um Rentenpaket
30.11.2025 17:16 Städtetag bittet um Soforthilfe
30.11.2025 17:15 Trübe Aussichten: Mittelstand bremst Investitionen
30.11.2025 17:15 Unternehmenschefin für Streichung des freien Ostermontags
30.11.2025 17:15 WDH: Neue Juso-Bundesvize warnt vor Kürzung bei Rente
30.11.2025 17:14 Rente top, Bürgergeld Flop: Bas muss bei Jusos einstecken
30.11.2025 17:13 Neue Juso-Bundesvize warnt vor Kürzung bei Rente
30.11.2025 17:13 Schweizer stimmen gegen Bürgerdienst und Erbschaftssteuer
30.11.2025 17:12 Klingbeil-Berater warnt Unternehmer vor AfD-Kontakten
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
09.12.2025

TIME OUT GROUP PLC
Geschäftsbericht

INCANTHERA PLC
Geschäftsbericht

LUFAX HOLDING LTD.
Geschäftsbericht

LITTLE FISH ACQUISITION I CORP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services