Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
12.06.2025 10:34

IfW: Deutsche Wirtschaft wieder in leichtem Aufwind

KIEL (dpa-AFX) - Das Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW) sieht die deutsche Wirtschaft wieder in einem leichten Aufwind. Demnach rechnet es in seiner Sommerprognose für das kommende Jahr mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts auf 1,6 Prozent. Das ist den Angaben zufolge ein Zehntelprozentpunkt mehr als in der Frühjahrsprognose. Für das laufende Jahr hob das IfW seine Prognose von 0,0 auf 0,3 Prozent an.

Industrie hat Talsohle erreicht

"Die Frühindikatoren bestätigen unsere Einschätzung, dass die Industrie nach zweijähriger Talfahrt nun - auf niedrigem Niveau - ihren Boden gefunden hat", erklärte IfW-Konjunkturchef Stefan Kooths. Der Grund für die Entwicklung sei vor allem in der Binnenwirtschaft zu finden. "So steigt der private Konsum nach zweijähriger Durststrecke wieder merklicher, und auch die Unternehmensinvestitionen drehen nach und nach ins Plus."

Gleichwohl bleibe die privatwirtschaftliche Dynamik aber sehr verhalten. Wenn sich die ungleich größeren finanzpolitischen Spielräume der neuen Bundesregierung im kommenden Jahr zunehmend bemerkbar machten, werde sich das Expansionstempo jedoch merklich erhöhen, zeigte sich das IfW überzeugt.

Handelspolitische Risiken bleiben hoch

Die handelspolitischen Risiken bleiben nach Einschätzung des IfW-Präsidenten Moritz Schularick erheblich. "Die erratische Zollpolitik der Vereinigten Staaten erhöht weiterhin die Unsicherheit für die deutsche Außenwirtschaft." Daneben mache den deutschen Exporteuren aber vor allem die deutlich gesunkene Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen.

Entsprechend geht das IfW in diesem Jahr von weiter sinkenden Exporten im Umfang von minus 0,4 Prozent aus. Erst im kommenden Jahr sei mit einem Plus von 1,2 Prozent zu rechnen. Der private Konsum werde dagegen in diesem und im kommenden Jahr um jeweils rund ein Prozent zulegen.

Anstieg der Bauinvestitionen um drei Prozent

Die Bauinvestitionen legen nach IfW-Angaben dem Tiefpunkt im Vorjahr wieder merklich zu: Für das laufende Jahr rechnen die Konjunkturforscher mit einem Anstieg um ein Prozent. Im Jahr 2026 dürfte es sogar einen Zuwachs um 3 Prozent geben.

Mit den verbesserten konjunkturellen Aussichten gehe auch eine Belebung auf dem Arbeitsmarkt einher. Zwar werde die Arbeitslosenquote in diesem Jahr noch um 0,3 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent steigen, 2026 aber wieder auf 6,1 Prozent zurückgehen. Die Inflationsrate wiederum werde im kommenden Jahr um 0,6 Punkte auf 1,6 Prozent sinken./klm/DP/mis



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   16 17 18 19 20   Berechnete Anzahl Nachrichten: 400     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
15.12.2025 14:58 Ukrainische Medien: Gesprächsrunde mit USA in Berlin beendet
15.12.2025 13:56 Nordseefischer müssen 2026 Einbußen hinnehmen
15.12.2025 13:29 Bundesregierung: Sicherheiten für Ukraine-Frieden entscheid...
15.12.2025 13:25 Mittelstand verliert Vertrauen in Regierung Merz
15.12.2025 12:52 Kreml: Verzicht Kiews auf Nato Eckpfeiler bei Verhandlungen
15.12.2025 12:30 WDH/Ukraine lässt Zehntausende Drohnen in Deutschland bauen
15.12.2025 12:28 Euroclear-Klage: Russische Zentralbank will fast 200 Milliar...
15.12.2025 12:25 Goldpreis nähert sich Zwischenhoch vom Freitag
15.12.2025 11:30 Eurozone: Industrieproduktion steigt wie erwartet
15.12.2025 11:28 POLITIK: Ukraine lässt Zehntausende Drohnen in Deutschland ...
15.12.2025 09:56 DIHK: Deutschland muss sich für Mercosur-Deal einsetzen
15.12.2025 09:24 Verband: Deutsche Firmen haben zu wenig von Ukraine-Hilfen
15.12.2025 09:00 Laschet: Gebietstausch bringt keinen Frieden
15.12.2025 08:54 Tariflöhne steigen kaum noch schneller als die Preise
15.12.2025 08:52 Spahn rechtfertigt Maskenpolitik: 'Vorsorge kostet Geld'
15.12.2025 08:51 Spahn rechtfertigt Maskenpolitik: 'Vorsorge kostet Geld'
15.12.2025 07:25 China: Einzelhandel, Industrieproduktion und Sachinvestition...
15.12.2025 06:35 HINTERGRUND: Worum es beim Ukraine-Gipfel in Berlin geht
15.12.2025 06:35 ROUNDUP: Intensive Ukraine-Verhandlungen gehen in Berlin wei...
15.12.2025 05:39 US-Delegation sieht Fortschritte bei Gesprächen in Berlin
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
28.12.2025

BRIGHTCOM GROUP LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services