Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
13.12.2024 11:08

Erholung der deutschen Wirtschaft lässt auf sich warten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem Minus im laufenden Jahr traut die Bundesbank der deutschen Wirtschaft auch 2025 nur ein Mini-Wachstum zu. Die Notenbank hat ihre Erwartungen für beide Jahre im Vergleich zur Juni-Prognose deutlich gesenkt. Auch die Konjunkturerholung 2026 fällt demnach schwächer aus als noch vor einem halben Jahr erwartet.

"Die deutsche Wirtschaft kämpft nicht nur mit hartnäckigem konjunkturellen Gegenwind, sondern auch mit strukturellen Problemen", erklärt Bundesbankpräsident Joachim Nagel. Diese belasteten vor allem die Industrie sowie deren Exportgeschäfte und Investitionen. Auch der Arbeitsmarkt reagiere mittlerweile "spürbar" auf die schon länger andauernde Wirtschaftsschwäche.

Prognose deutlich pessimistischer

Für das laufende Jahr erwartet die Bundesbank einen Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent. Im Juni hatte die Notenbank noch 0,3 Prozent Plus beim realen Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2024 prognostiziert. Nun steuert Deutschland auf das zweite Rezessionsjahr in Folge zu.

Für 2025 sagen die Volkswirte der Bundesbank statt 1,1 Prozent nur noch 0,2 Prozent Wachstum voraus, die Erwartungen für 2026 wurden von 1,4 Prozent auf 0,8 Prozent Wachstum nach unten geschraubt.

Risiko Handelskonflikte

Nach Einschätzung der Bundesbank wird sich der Export nur allmählich beleben. Der private Konsum werde zwar stetig zulegen, aber nicht mehr so stark wie bislang erwartet - auch wegen der zunehmend angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt.

"Der derzeit größte Unsicherheitsfaktor für die Prognose ist ein möglicherweise global zunehmender Protektionismus", warnt Nagel. Der designierte US-Präsident Donald Trump hat hohe Zölle auf Einfuhren aus Europa angekündigt. Die EU könnte mit Gegenmaßnahmen reagieren. Besonders betroffen von einem solchen Handelskonflikt wäre voraussichtlich die Exportnation Deutschland.

Teuerung geht allmählich zurück

Bei der Inflation brauchen Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher noch etwas Geduld: Die Teuerungsrate wird sich der Prognose zufolge zwar allmählich in Richtung der Zielmarke von zwei Prozent bewegen. Teure Nahrungsmittel und Dienstleistungen verhindern jedoch einen schnelleren Rückgang. Die Bundesbank rechnet im laufenden Jahr mit einer nach europäischer Methode (HVPI) berechneten Inflationsrate von 2,5 Prozent, im Jahr 2025 sollen es 2,4 Prozent sein.

"Ab dem Jahr 2026 erreicht die Inflationsrate in Deutschland aber allmählich wieder zwei Prozent", sagt Nagel. In der aktuellen Bundesbank-Prognose steht für 2026 eine HVPI-Rate von 2,1 Prozent, 2027 sollen es dann 1,9 Prozent sein.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für den gesamten Euroraum mittelfristig Preisstabilität bei einer jährlichen Inflationsrate von zwei Prozent an. Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Sie können sich dann für einen Euro weniger leisten./ben/DP/jha



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:  1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 93     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
26.12.2024 16:04 Zukunftsforscher: Deutsche blicken sorgenvoll auf 2025
26.12.2024 16:03 Lindner dringt auf Rückkehr syrischer Flüchtlinge
26.12.2024 16:02 Normenkontrollrat plant Empfehlungen für neue Regierung
26.12.2024 15:46 LBBW sieht sich gut gewappnet für Risikokredite
26.12.2024 15:45 Heil: 'In der CDU gibt es kein Rentenkonzept'
26.12.2024 15:44 Thüringer Ministerpräsident: Bund soll Ost-Themen behandeln
26.12.2024 15:44 Regierungschef Wegner: Berlin muss weiter sparen
26.12.2024 15:44 Esken erneuert Renten-Vorwurf an die Union
26.12.2024 15:44 Söder deutet Klageverzicht bei Länderfinanzausgleich an
26.12.2024 15:35 Studie: Elterngeld seit Einführung deutlich weniger wert
26.12.2024 14:38 USA: Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fällt übe...
24.12.2024 15:56 Diakonie-Präsident kritisiert Populismus in Bürgergeld-Deb...
24.12.2024 15:36 Nach Trumps Anspruch investiert Dänemark in Grönlands Sich...
23.12.2024 19:57 Meloni hält an italienischen Flüchtlingslagern in Albanien...
23.12.2024 17:28 ROUNDUP/EU-Hilfen: Milliarden fließen nach Deutschland
23.12.2024 17:05 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 23.12.2024 - 17.00 Uhr
23.12.2024 16:53 Techniker Krankenkasse: Krankenstand steigt auf Rekordhoch
23.12.2024 16:40 USA: Verbrauchervertrauen trübt unerwartet ein
23.12.2024 16:20 Neues deutsches Waffenpaket für Kiew - Stärkung Flugabwehr
23.12.2024 15:31 Ukraine bekommt weitere Finanzhilfe
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
27.12.2024

TOOLGEN INCORPORATED
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

SINO AG
Geschäftsbericht

SUPERNOVA METALS CORP
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

GOLDHAVEN RESOURCES
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot