Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
03.12.2024 14:19

KORREKTUR/ROUNDUP/Trotz Waffenruhe: Israel bombardiert Ziele im Libanon

(In einer früheren Version des Textes wurde in Überschrift und erstem Absatz nicht deutlich genug, dass es sich um Kampfhandlungen beider Seiten handelt.)

TEL AVIV/BEIRUT (dpa-AFX) - Israels Luftwaffe hat bei den bislang schwersten Angriffen seit Inkrafttreten der Waffenruhe mit der Hisbollah-Miliz vor rund einer Woche zahlreiche Ziele im Libanon bombardiert und damit nach eigenen Angaben auf einen vorherigen Angriff auf Nordisrael reagiert. Unter anderem sei eine Abschussrampe zerstört worden, von der aus Stunden zuvor erstmals wieder Raketen auf Israel abgefeuert worden waren, erklärte das Militär.

Laut Libanons Gesundheitsministeriums starben bei Israels Angriffen mindestens neun Menschen. Derweil drohte der designierte US-Präsident Donald Trump dem Hisbollah-Verbündeten Hamas im umkämpften Gazastreifen mit der "Hölle", sollten die israelischen Geiseln nicht vor seinem Amtsantritt freikommen.

Trump setzt Hamas Ultimatum

Wenn die Geiseln nicht vor dem 20. Januar freigelassen würden, werde für jene, die im Nahen Osten für die Gräueltaten verantwortlich seien, die "Hölle los sein", schrieb Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social. "Diejenigen, die dafür verantwortlich sind, werden härter getroffen werden, als irgendjemand in der langen und geschichtsträchtigen Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika jemals getroffen wurde." In Großbuchstaben fügte Trump hinzu: "Lasst die Geiseln jetzt frei". Was genau er im Falle einer Nichteinhaltung seines Ultimatums unternehmen würde, blieb zunächst unklar.

Mitglieder der Terrororganisation Hamas und weiterer extremistischer Gruppen hatten am 7. Oktober vergangenen Jahres in Israel rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere verschleppt. Nach mehr als einem Jahr Krieg dürften viele der rund 100 in Gaza verbliebenen Geiseln nicht mehr leben. Unter ihnen sind mehrere Menschen, die neben der israelischen auch etwa über die deutsche oder die US-amerikanische Staatsbürgerschaft verfügen. Nach US-Angaben laufen derzeit erneut Bemühungen der Vermittlerstaaten um eine Waffenruhe in dem abgeriegelten Küstengebiet und die Freilassung der Geiseln.

USA: Verstöße gegen Waffenruhe nicht überbewerten

Die USA als Israels wichtigster Verbündeter warnten unterdessen davor, Verstöße gegen die nach mehr als einem Jahr gegenseitiger Angriffe mühsam ausgehandelte Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah überzubewerten. "Wenn man eine Waffenruhe hat, gibt es natürlich Verletzungen", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte fast zeitgleich eine "kraftvolle" militärische Antwort auf einen Angriff der Miliz auf Nordisrael angekündigt, der eine schwerwiegende Verletzung der Waffenruhe darstelle.

Die israelische Luftwaffe griff daraufhin nach Angaben des Militärs Terroristen, Dutzende Abschussrampen sowie weitere Anlagen der proiranischen Schiitenmiliz an. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. In der südlichen Stadt Haris meldete das libanesische Gesundheitsministerium fünf Tote und einen Verletzten. Im Ort Talusah, rund vier Kilometer von der Demarkationslinie entfernt, waren es demnach vier Tote und zwei Verletzte.

Libanons Parlamentspräsident macht Israel Vorwürfe

Die Hisbollah und Israels Militär werfen sich immer wieder gegenseitig Verstöße gegen die Waffenruhe vor. Libanons Parlamentspräsident Nabih Berri bezichtigte Israel Dutzender Verstöße dagegen. In einer im Fernsehen übertragenen Rede sprach er von "aggressiven Aktionen der israelischen Besatzungstruppen", die Häuser in libanesischen Grenzdörfern mit Bulldozern zerstörten, sowie mehreren Luftschlägen. Vonseiten des israelischen Militärs hieß es wiederum, die Akteure im Libanon müssten die feindlichen Aktivitäten der Hisbollah unterbinden. Israel stehe weiter zu seiner Verpflichtung, die Bestimmungen der Vereinbarung über die Waffenruhe zu erfüllen, hieß es.

Die Armee griff bereits wiederholt Ziele aus der Luft und am Boden im Libanon an. Israel sprach von Reaktionen auf Verstöße gegen die Bestimmungen der Waffenruhe durch die proiranische Miliz. Der Sprecher des US-Außenministeriums, Miller, beharrte jedoch darauf, dass die Waffenruhe erfolgreich sei. Die Kämpfe seien weitgehend gestoppt worden. Zugleich betonte Miller, die USA wollten nicht, dass die Waffenruhe zusammenbreche.

Die Einigung sieht unter anderem vor, dass sich die Hisbollah-Miliz gemäß einer UN-Resolution hinter den Litani-Fluss etwa 30 Kilometer nördlich der israelisch-libanesischen Grenze zurückzieht. Die libanesische Armee soll darüber wachen, dass dieser Teil der Vereinbarung eingehalten wird. Israels Bodentruppen sollen wiederum innerhalb von 60 Tagen schrittweise aus dem Libanon abziehen./ln/DP/ngu



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   1 2 3 4 5    Berechnete Anzahl Nachrichten: 389     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
04.12.2024 11:21 ROUNDUP: OECD sieht Deutschland 2025 als Schlusslicht bei Wa...
04.12.2024 11:05 Eurozone: Rückgang der Erzeugerpreise verlangsamt sich
04.12.2024 11:03 Großbritannien: Schlechteste Dienstleister-Stimmung seit ü...
04.12.2024 10:49 Unternehmen in Deutschland geben 6 Prozent des Umsatzes für...
04.12.2024 10:48 ROUNDUP: Deutsche Firmen in China so pessimistisch wie noch ...
04.12.2024 10:37 ROUNDUP: Unternehmensstimmung der Eurozone trübt sich deutl...
04.12.2024 10:25 Eurozone: Unternehmensstimmung trübt sich deutlich ein
04.12.2024 10:14 Deutsche Firmen in China blicken pessimistisch in Zukunft
04.12.2024 10:14 OECD senkt Konjunkturprognose für Deutschland
04.12.2024 09:03 Weniger Aufträge für Stahlindustrie in Deutschland
04.12.2024 08:47 Südkorea: Opposition will Präsidenten aus dem Amt drängen
04.12.2024 08:09 'Caixin': Stimmung unter Chinas Dienstleistern trübt sich ?...
04.12.2024 07:35 ROUNDUP: Barnier vor dem Aus? Misstrauensvotum in Paris
04.12.2024 07:05 ROUNDUP 2/Kriegsrecht aufgehoben: Präsident Yoon verliert M...
04.12.2024 06:43 Grote fordert von Innenministerkonferenz Entscheidungen
04.12.2024 06:35 ROUNDUP: Nato befürchtet neue schwere Sabotageakte und Cybe...
04.12.2024 06:35 ROUNDUP/Kriegsrecht aufgehoben: Präsident Yoon verliert Mac...
04.12.2024 06:35 ROUNDUP: Mehr Flugabwehr für Ukraine - und Gespräche mit T...
04.12.2024 06:35 ROUNDUP: Trump beantragt Ende seines Prozesses
04.12.2024 06:27 Rücktrittsforderung gegen Südkoreas Präsidenten
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
05.12.2024

IHUMAN INC
Geschäftsbericht

ZUORA INC.
Geschäftsbericht

ZUMTOBEL GROUP AG
Geschäftsbericht

ZENITH EPIGENETICS CORP.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot