Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
12.11.2024 07:11

UN warnen: Klimawandel schlägt mehr Menschen in die Flucht

BAKU/GENF (dpa-AFX) - Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR warnt vor immer mehr Fluchtbewegungen aus Regionen, die besonders vom Klimawandel betroffen sind. Wenn nicht dringend dort mehr in Anpassung an den Klimawandel investiert werde, könnten die Menschen dort kaum bleiben. Das UNHCR stellte den Bericht "Kein Entkommen: an der Frontlinie von Klimawandel, Konflikt und Vertreibung" bei der Weltklimakonferenz in Baku in Aserbaidschan vor.

"Da Klimaschocks immer häufiger und an immer mehr Orten auftreten, sehen sich Vertriebene zunehmend gezwungen, auf der Suche nach einem sicheren und bewohnbaren Ort immer weiterzuziehen", sagt der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi.

Arme Länder am stärksten betroffen

Am stärksten betroffen vom Klimawandel sind viele arme Länder, darunter etwa in Afrika der Sudan, Äthiopien und Eritrea, in Asien Bangladesch, Myanmar, Afghanistan und Pakistan oder in Südamerika Venezuela und Kolumbien. Fluchtgründe seien in vielen Regionen Gewalt und Konflikte, so das UNHCR. Geschürt werde dies auch durch den Kampf um Ressourcen, die wegen des Klimawandels schwinden: Trinkwasserquellen versiegen, Land verödet, Meeresspiegel steigen - und Menschen müssen anderswo ein Auskommen suchen.

Die meisten Flüchtlinge finden in Nachbarländern Zuflucht, die selbst vom Klimawandel betroffen sind. 75 Prozent der 123 Millionen Menschen, die Ende letzten Jahres aus ihrer Heimat geflohen seien und anderswo lebten, seien in Ländern, wo das Risiko von klimawandelbedingten Katastrophen besonders hoch sei, so das UNHCR. In den vergangenen zehn Jahren hätten 220 Millionen Menschen wegen klimawandelbedingten Wetter-Katastrophen zumindest zeitweise ihre Dörfer und Städte verlassen müssen.

Anpassung wird immer teurer

Die Schwächsten - darunter Flüchtlinge - seien von Stürmen, Hitzewellen und Überschwemmungen immer am stärksten betroffen, erklärte das UNHCR. Sie hätten meistens keine sicheren Unterkünfte und nicht die Mittel oder Versicherungen, um sich vor, während oder nach einer Katastrophe in Sicherheit zu bringen. Und trotzdem gingen rund 90 Prozent der Gelder für Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel nicht in die gefährdetsten Länder.

Jahrelang hat es gedauert, bis die reichen Länder, die mit ihrer Industrialisierung am meisten zum Klimawandel beigetragen haben, einen Topf für Anpassungsmaßnahmen mit 100 Milliarden Dollar pro Jahr finanziert haben. Nun fordern in Baku Länder des globalen Südens das Zehnfache. Je stärker der Klimawandel, desto teurer die Anpassungsmaßnahmen.

Das UNHCR ruft dazu auf, legale Möglichkeiten zur Umsiedlung von Klimawandel-Flüchtlingen in eine neue Heimat zu schaffen./oe/DP/zb



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   18 19 20 21 22    Berechnete Anzahl Nachrichten: 1.645     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
12.11.2024 09:45 Flüchtlinge nach Niederlage für Meloni in Italien
12.11.2024 09:32 FDP will keine 'Vorhaben der Rest-Koalition' akzeptieren
12.11.2024 09:10 Brantner für 'umfassende Neuausrichtung' staatlicher Strukt...
12.11.2024 09:03 Ukrainer greifen russisches Tanklager mit Drohne an
12.11.2024 08:55 KORREKTUR/Linnemann zu Neuwahl: 'Klarheit in den nächsten S...
12.11.2024 08:53 Linnemann zu Neuwahl: 'Klarheit in den nächsten Stunden'
12.11.2024 08:42 ROUNDUP 2: Trump setzt erste Akzente für Regierungsteam
12.11.2024 08:32 Deutschland: Inflationsrate für Oktober bleibt bei 2,0 Proz...
12.11.2024 08:18 Großbritannien: Arbeitslosigkeit steigt leicht - weiter kr?...
12.11.2024 08:15 Nach russischem Raketenschlag: Drei Kinder tot geborgen
12.11.2024 08:10 WDH/CNN': Gouverneurin Noem soll US-Heimatschutz leiten
12.11.2024 08:10 CNN': Gouverneurin Noem soll US-Heimatschutz leiten
12.11.2024 07:53 'CNN': Gouverneurin Noem soll US-Heimatschutz leiten
12.11.2024 07:11 UN warnen: Klimawandel schlägt mehr Menschen in die Flucht
12.11.2024 06:35 ROUNDUP: Könnte Karlsruhe den Soli kippen?
12.11.2024 06:00 ROUNDUP/Umfrage: Deutsche für mehr Investitionen in Sicherh...
12.11.2024 06:00 ROUNDUP: Israels Verteidigungsminister für Angriff auf Atom...
12.11.2024 06:00 ROUNDUP: Trump setzt erste Akzente für Regierungsteam
12.11.2024 06:00 ROUNDUP: Union erwartet schnelle Einigung auf Neuwahltermin
12.11.2024 06:00 ROUNDUP/Vor erwarteter Kursk-Offensive: Ukraine fordert frei...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
19.11.2024

TECHNOTRANS SE
Geschäftsbericht

AD PEPPER MEDIA INTERNATIONAL NV
Geschäftsbericht

ZOOMD TECHNOLOGIES
Geschäftsbericht

Y.S.P.SOUTHEAST AS
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot