Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
10.11.2024 15:51

Grüne offen für frühere Neuwahl

BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem Ampel-Aus haben sich die Grünen offen für einen früheren Neuwahltermin gezeigt. "Wir Grünen könnten auch gut mit einem früheren Termin leben. Wir haben unsere Arbeit gemacht, sind auf alles vorbereitet", sagte der scheidende Parteivorsitzende Omid Nouripour der "Bild am Sonntag". Die Union kritisierte die Debatte über Risiken einer vorgezogenen Neuwahl als absurd und warf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor, die Bundeswahlleiterin zu instrumentalisieren.

Scholz hatte sich nach dem Bruch seiner Ampel-Koalition gesprächsbereit über den Zeitpunkt einer Vertrauensfrage und der folgenden Neuwahl gezeigt, nachdem er zunächst den 15. Januar für die Vertrauensfrage genannt hatte. Er mahnte am Freitag eine Einigung im Bundestag darüber an, welche Gesetze noch beschlossen werden sollen. Auch SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hatte Gesprächsbereitschaft signalisiert. "Olaf Scholz hat angeboten, dass wir uns konkret mit der Union darüber verständigen, welche wichtigen Projekte wir im Bundestag noch gemeinsam voranbringen - wie Kindergeld, Pflegeversicherung und das Deutschlandticket", sagte er der "Süddeutschen Zeitung".

Merz: Scholz muss erst die Vertrauensfrage stellen

Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, sagte dem "Stern" zu diesem Angebot: "Darüber können wir sprechen, sobald Olaf Scholz im Deutschen Bundestag die Vertrauensfrage gestellt hat. Seine Regierungserklärung am Mittwoch wäre dafür eine gute Gelegenheit." Jeder Tag mit einer rot-grünen Minderheitsregierung im Amt sei ein verlorener Tag für den notwendigen politischen Neuanfang.

Auch Vizekanzler Robert Habeck meldete Zweifel an möglichen Bedingungen für eine schnelle Vertrauensfrage an. Allerdings sei dieser Schritt Sache des Kanzlers selbst und müsse auch entlang der Organisation einer sicheren Wahldurchführung abgewogen werden, betonte der Grünen-Politiker am Samstag am Rande eines Besuchs in Neuhardenberg. Ähnlich äußerte sich Nouripour: Eine Vertrauensfrage sei originär, emotional und vor allem nach dem Grundgesetz ausschließlich Angelegenheit des Bundeskanzlers, sagte er der "Bild am Sonntag". "Das haben wir als Partei zu respektieren."

CDU-Politiker Frei: Debatte über Neuwahl absurd

Die Union kritisierte unterdessen nicht nur Scholz, sondern auch Bundeswahlleiterin Ruth Brand. Diese hatte in einem Brief an Scholz appelliert, beim Termin für eine Neuwahl nichts zu überstürzen. Aus organisatorischen Gründen sei das riskant.

"Ich kann der Bundeswahlleiterin daher nur raten, sich von niemandem instrumentalisieren zu lassen", sagte Thorsten Frei, Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, der "Bild am Sonntag". Die Debatte sei einfach absurd. "Wir müssen aufpassen, dass wir uns mit einer Debatte auf diesem Niveau international nicht lächerlich machen", so Frei.

Ähnlich äußerte sich CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann in der Zeitung. "Die Aussagen der Bundeswahlleiterin sind skandalös und beschämend und sind ein Spiegelbild dessen, was in Deutschland los ist." Es gebe klare Regelungen in der Verfassung, die Einschätzung der Wahlleiterin seien deshalb völlig inakzeptabel.

Hessens Ministerpräsident Boris Rhein sagte, man müsse dem Spuk ein Ende bereiten. "Wir haben eine gescheiterte Regierung und wenn eine Regierung scheitert, muss sie sich dem Wähler stellen und kann sich jetzt nicht durch irgendwelche Tricksereien noch ein paar Wochen oder Monate über Wasser halten", sagte der CDU-Politiker in Frankfurt am Main am Rande des 42. Deutschen Sportpresseballs.

Papierindustrie: Keine Probleme mit vorgezogener Wahl

Die Bundeswahlleiterin hatte in ihrem Brief zur Begründung unter anderem geschrieben, Probleme könne es schon bei der Beschaffung von Papier und der Beauftragung von Druckdienstleistern geben. Dem widersprach der Verband der Papierindustrie. Auf die Frage, ob die deutsche Industrie schnell genug das notwendige Papier für Wahlunterlagen für eine Neuwahl schon im Januar liefern könne, teilte der Verband dem Portal ZDFheute.de mit: "Klare Antwort: Ja. Bei rechtzeitiger Bestellung können wir das benötigte Papier für eine vorgezogene Bundestagswahl liefern."/csd/DP/he



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   28 29 30 31 32    Berechnete Anzahl Nachrichten: 767     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
11.11.2024 10:51 Israel verkündet Ausweitung humanitärer Zone im Gazastreifen
11.11.2024 10:43 Ausschusschef: Haushalt kann sich bis Herbst 2025 hinziehen
11.11.2024 10:24 Israel verkündet Ausweitung humanitärer Zone im Gazastreifen
11.11.2024 10:23 ROUNDUP: Höchste Alarmstufe beim Zustand des Weltklimas
11.11.2024 10:23 Israel bekennt sich zu Pager-Explosionen im Libanon
11.11.2024 10:08 Wetterorganisation schlägt beim Zustandsbericht Weltklima w...
11.11.2024 09:26 Klimagipfel eröffnet - 'Baku nicht ohne Ergebnis verlassen'
11.11.2024 09:13 Energieagentur: Erneuerbare bis 2030 drastisch ausbauen
11.11.2024 09:11 Haseloff: Scholz hat sich 'nicht klar genug' ausgedrückt
11.11.2024 09:04 Auftragsflaute in Elektroindustrie hält an
11.11.2024 08:38 Banken: Immobilien in Deutschland wieder teurer, Mieten stei...
11.11.2024 08:28 Tote nach russischem Drohnenangriff in Mykolajiw
11.11.2024 07:50 ROUNDUP/Trumps Sieg und Hitzerekorde: Schwieriger UN-Klimagi...
11.11.2024 07:20 ROUNDUP: Scholz delegiert Ringen um Neuwahl-Termin an Frakti...
11.11.2024 07:05 ROUNDUP: Trump will Minister ohne Senats-Votum einsetzen
11.11.2024 07:05 ROUNDUP: Baerbock dringt auf humanitäre Hilfe für Gazastre...
11.11.2024 07:04 ROUNDUP/'Washington Post': Trump warnt Putin - Scholz plant ...
11.11.2024 06:52 Greenpeace-Studie: Nato bleibt Russland deutlich überlegen
11.11.2024 06:38 Trump will Minister ohne Senats-Votum einsetzen
11.11.2024 06:35 ROUNDUP/Scholz: Vertrauensfrage auch vor Weihnachten möglich
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
22.11.2024

YAGAMI
Geschäftsbericht

XINTELA
Geschäftsbericht

XR IMMERSIVE TECH
Geschäftsbericht

WOLFDEN RES CORP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot