Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

 

Ausgewählte Nachricht
06.11.2024 07:04

US-WAHL/GESAMT-ROUNDUP: Trump kommt Sieg bei US-Präsidentschaftswahl näher

WASHINGTON (dpa-AFX) - Donald Trump ist nach dem Sieg in den umkämpften Bundesstaaten Georgia und North Carolina auf dem Weg zurück ins Weiße Haus. Die Demokratin Kamala Harris müsste für einen Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl nun zwingend Pennsylvania gewinnen. Der Republikaner Trump liegt dort nach Auszählung von 89 Prozent der Stimmen vorn mit 50,8 Prozent und einem Vorsprung von gut 165.000 Stimmen.

Zusätzlich alarmierend für Harris: Trump führte nach Auszählung von 58 Prozent der Stimmen auch mit gut 52 Prozent in Michigan und mit rund 51 Prozent in Wisconsin nach Auswertung von 84 Prozent der Stimmen. Es war unklar, ob Harris diesen Vorsprung noch einholen kann.

Verzicht auf Auftritt bei Wahlparty

Pennsylvania, Michigan und Wisconsin sind für die Demokraten die sogenannte "Blaue Wand", die ihnen den Weg zum Sieg bei der Präsidentenwahl ebnen kann. Hillary Clinton verlor 2016 bei ihrer Niederlage alle drei an Donald Trump, Joe Biden gewann sie vor vier Jahren.

Umfragen hatten ein extrem enges Rennen vorhergesagt. Die "New York Times" sieht inzwischen eine 93-prozentige Wahrscheinlichkeit für einen Sieg von Trump. Harris verzichtete auf einen Auftritt auf der Wahlparty ihrer Partei in Washington.

Bei der Wahl steht viel auf dem Spiel: Die innenpolitische Stabilität der USA sowie das ohnehin wackelige Gleichgewicht der Weltpolitik. Im Falle eines Wahlsiegs kann Trump auf mehr Spielraum für seine Initiativen hoffen: Die Republikaner holten sich die Mehrheit im US-Senat zurück.

Die entscheidenden Swing States

Für den Sieg braucht ein Kandidat 270 Stimmen von Wahlleuten aus verschiedenen Bundesstaaten. Da ein Großteil der Bundesstaaten verlässlich für Demokraten oder Republikaner stimmt, kommt es am Ende auf das Ergebnis in sieben Swing States an, in denen beide Parteien vor der Wahl eine realistische Erfolgschance hatten.

Die Swing States sind Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Georgia und North Carolina - sowie Arizona und Nevada im Westen der USA. Vor allem Pennsylvania mit 19 Stimmen von Wahlleuten gilt immer als potenziell wahlentscheidend. Sowohl Harris als auch Trump waren dort auf der Zielgeraden des Wahlkampfs besonders aktiv.

Überraschend nur knapp gewann Harris Virginia, wo sich vor vier Jahren Joe Biden mit einem Vorsprung von rund zehn Prozentpunkten durchgesetzt hatte. Nach Auszählung von 91 Prozent der Stimmen lag Harris mit 51,5 Prozent vorn.

Klare Verhältnisse in den meisten Bundesstaaten

Wie erwartet setzten sich Harris und der Republikaner Trump nach Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen in mehreren Bundesstaaten durch, in denen ihr Sieg als sicher galt. Dazu gehören unter anderem Florida, Texas und South Carolina für Trump und New York, Massachusetts und Illinois für Harris. Trump kam bisher mit North Carolina und Georgia auf 246 Stimmen von Wahlleuten und Harris unter anderem mit dem großen Staat Kalifornien auf 210.

Wirtschaft oder Frauenrechte?

Trump baute seinen Wahlkampf auf der Unzufriedenheit der Amerikaner mit der hohen Inflation im Nachgang der Corona-Pandemie auf und schürte zudem Ängste vor einem angeblichen Anstieg von Verbrechen durch kriminelle Einwanderer.

Harris beschrieb Trump als eine Gefahr für die Demokratie und fokussierte sich angesichts der Abtreibungs-Verbote in mehreren von Republikanern dominierten Bundesstaaten auf die Rechte der Frauen.

Der Wahlausgang wird zeigen, wessen Botschaften bei den Wählern besser ankamen. Viele, die für Trump stimmen wollten, erklärten, dass für sie die wirtschaftliche Entwicklung wichtiger als die Persönlichkeit der Kandidaten sei.

Auch Entscheidung über Kongress-Mehrheiten

Bei der Wahl wurde auch über die Mehrheiten im US-Kongress entschieden. Zur Wahl standen alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus sowie rund ein Drittel der 100 Sitze im Senat. Die Partei, die den Kongress kontrolliert, kann den Handlungsspielraum eines Präsidenten stark einschränken.

Aktuell halten die Republikaner die Mehrheit im Abgeordnetenhaus mit 220 zu 212 Sitzen.

Schlüssel für den wichtigen Erfolg der Republikaner im Senat war der Sieg der republikanischen Senatorin Deb Fischer aus dem Bundesstaat Nebraska. Sie verteidigte ihren hart umkämpften Sitz gegen den unabhängigen Kandidaten Dan Osborn und verhalf ihrer Partei damit über die Hürde, um die Kontrolle in der Parlamentskammer zu erlangen.

Russland mischt mit

Russland versuchte abermals, Chaos während des Wahltags zu säen. Die US-Bundespolizei FBI verfolgte Bombendrohungen gegen Wahllokale nach Russland zurück. Keine sei als glaubwürdig eingestuft worden. Die Bombendrohungen hatte es in zwei Wahllokalen im besonders umkämpften "Swing State" Georgia gegeben, weswegen die Abstimmung dort kurzzeitig unterbrochen wurde./so/DP/mis



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   13 14 15 16 17    Berechnete Anzahl Nachrichten: 2.365     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
07.11.2024 09:15 ROUNDUP/Kreise: Scholz-Berater Kukies wird neuer Finanzminis...
07.11.2024 09:05 FDP-Fraktionschef/Dürr: Scholz sollte schnell Vertrauensfra...
07.11.2024 09:01 Weniger Waren 'Made in Germany' ins Ausland geliefert
07.11.2024 09:00 ROUNDUP: Wissing tritt aus FDP aus und will Minister bleiben
07.11.2024 08:53 Leichte Entspannung bei Preisen für Haushaltsenergie
07.11.2024 08:53 Kreise: Scholz-Berater Kukies wird neuer Finanzminister
07.11.2024 08:45 Wissing tritt aus FDP aus und will Minister bleiben
07.11.2024 08:41 Deutsche Industrieproduktion sinkt unerwartet stark - Dämpf...
07.11.2024 08:20 ROUNDUP/Habeck: Werde nicht übergangsweise Finanzminister
07.11.2024 08:17 Habeck wird nicht übergangsweise Finanzminister
07.11.2024 06:35 ROUNDUP: Nach dem Ampel-Crash kommt Rot-Grün ohne Mehrheit
07.11.2024 06:35 ROUNDUP: Vorbereitungen für Machtübergabe an Trump beginnen
07.11.2024 06:35 ROUNDUP/Copernicus: Erderwärmung 2024 praktisch sicher übe...
07.11.2024 06:34 ROUNDUP: Trumps Wahlsieg mischt Karten im Nahen Osten neu
07.11.2024 06:34 ROUNDUP: Kiew bangt nach Trump-Sieg um weitere Unterstützun...
07.11.2024 06:17 Chinas Staatschef Xi warnt Trump vor Streit
07.11.2024 06:16 Kontroverse Kandidaten: Wie Trumps Regierung aussehen könnte
07.11.2024 06:15 Australiens Botschafter löscht kritische Trump-Posts
07.11.2024 06:15 Biden: Harris wird Amerika ihren Stempel aufdrücken
07.11.2024 06:15 Unionspolitiker: Scholz sollte zügig Vertrauensfrage stellen
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
12.11.2024

STRAFFIC CO LTD
Geschäftsbericht

OODASH AB
Geschäftsbericht

ILSHINBIOBASE CO LTD
Geschäftsbericht

IWOW TECHNOLOGY LTD.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot