Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

 

Ausgewählte Nachricht
31.10.2024 06:19

'Dicker Hund': Weil rügt Lindner wegen Gegengipfels

BERLIN (dpa-AFX) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) für dessen parallel zu einem Industriegipfel im Kanzleramt veranstaltetes Treffen mit Wirtschaftsverbänden gerügt. Dass Kanzler Olaf Scholz (SPD) angesichts der Wirtschaftslage einen Kreis von Leuten einlade, sei völlig normal, sagte Weil in der ZDF-Sendung "Markus Lanz". Wirtschaftspolitik müsse in dieser Lage Chefsache sein. Dass Lindner dann publikumswirksam einen Gegengipfel veranstalte, sei aber "schon ein ziemlich dicker Hund". So könne man nicht vorgehen, sagte Weil. "Das ist ein Umgang, der unter aller Kanone ist."

Scholz hatte am Montag im Kanzleramt einen Industriegipfel veranstaltet. Lindners FDP-Fraktion lud ihrerseits am selben Tag zu einem Treffen, bei dem auch Handwerk und Mittelstand dabei waren. Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen wiederum hatte ein Papier mit der Forderung nach einem milliardenschweren Fonds für mehr Investitionen vorgelegt, was mit Lindner und Scholz kaum zu machen ist.

Weil wollte nicht spekulieren, ob die Ampel-Koalition bis zur regulären Bundestagswahl im September 2025 durchhält. Er äußerte bloß den Wunsch, dass die Bundesregierung wieder voll handlungsfähig werde, öffentliche Schauspiele beende und sich konzentriert den Problemen zuwende.

Weil für differenzierte Betrachtung Schröders in SPD

Differenziert äußerte sich Weil zu der Frage, ob für den umstrittenen Altkanzler Gerhard Schröder noch Raum in der SPD sei. Auf diese Frage hatte der neue SPD-Generalsekretär Matthias Miersch im "Stern" geantwortet: "Ja. Sonst hätte Gerhard Schröder aus der Partei ausgeschlossen werden müssen". Weil betonte, er differenziere zwischen der "riesigen Lebensleistung" Schröders als aktiver Politiker und dessen Verhalten gegenüber Russland. Dieses könne nicht akzeptiert werden und dafür gebe es auch keinen Raum in der SPD.

Der aus Niedersachsen stammende Altkanzler hält trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine an seiner Freundschaft mit Kremlchef Wladimir Putin fest und ist weiterhin für die mehrheitlich russischen Gesellschaften der Nord-Stream-Pipelines durch die Ostsee tätig. Von der SPD-Führung wird er deshalb ausgegrenzt. Ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn scheiterte aber./shy/DP/zb



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   38 39 40 41 42   Berechnete Anzahl Nachrichten: 825     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
31.10.2024 06:30 AOK-Chefin: Schuldenbremse belastet Sozialversicherungen
31.10.2024 06:22 Nach 'Müll'-Kontroverse: Trump spricht aus Müllwagen
31.10.2024 06:21 Ausschusschef Braun: Zeitplan für Haushaltsbeschluss wankt
31.10.2024 06:19 Nordkorea testet mutmaßliche Interkontinentalrakete
31.10.2024 06:19 'Dicker Hund': Weil rügt Lindner wegen Gegengipfels
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
13.11.2024

UCLOUDLINK GROUP INC.
Geschäftsbericht

TORIDORI INC.
Geschäftsbericht

TONIES SE
Geschäftsbericht

P-BAN COM CORP
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot