Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

 

Ausgewählte Nachricht
04.10.2024 14:30

ROUNDUP/Deutsche Autoindustrie fordert: 'Zölle noch abwenden'

BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Autoindustrie dringt nach der EU-Abstimmung zu möglichen Zöllen auf Elektroautos aus China weiter auf eine Lösung am Verhandlungstisch. "Beide Seiten, sowohl China wie auch die EU, müssen aufeinander zugehen", forderte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller.

Diese Möglichkeit, mit einer gemeinsamen Lösung die zusätzlichen Zölle abzuwenden, bestehe weiterhin und müsse mit aller Kraft und Entschlossenheit genutzt werden. Müller forderte beide Seiten auf, eine Eskalation zu verhindern - "also idealerweise die Zölle doch noch abwenden, damit wir keinen Handelskonflikt riskieren".

Die EU-Mitgliedsländer haben zuvor den Weg frei gemacht für mögliche Schutzzölle. Damit kann die EU-Kommission entscheiden, die Abgaben in Höhe von bis zu 35,3 Prozent einzuführen. Müller kritisierte, der potenzielle Schaden sei höher als der mögliche Nutzen: Durch die beabsichtigten Zölle wachse nicht nur das Risiko eines Handelskonflikts, sondern Fahrzeuge würden sich für Verbraucherinnen und Verbraucher auch erheblich verteuern.

Auch Händler warnen vor höheren Preisen

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), dem Händler angehören, sprach von einem falschen Signal. "Nachteile sehen wir für die Verbraucher, da die zur Verfügung stehenden Produkte deutlich teurer werden", ist ZDK-Präsident Thomas Peckruhn überzeugt. Das werde die zurückhaltende Kauflaune weiter verschlechtern.

Ähnlich äußerten sich die großen deutschen Hersteller. "Die heutige Abstimmung ist ein fatales Signal für die europäische Automobilindustrie", sagte BMW -Chef Oliver Zipse. "Jetzt braucht es eine schnelle Verhandlungslösung zwischen der EU-Kommission und China, um einen Handelskonflikt noch zu verhindern, der am Ende sonst nur Verlierer kennt."

Hersteller fordern Aufschub

Bis zur möglichen Umsetzung der Entscheidung Ende Oktober sei eine Verhandlungslösung weiter möglich, sagte ein VW -Sprecher. Diese Chance müsse genutzt werden. Zölle seien der falsche Ansatz und würden die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie nicht verbessern. Auch Mercedes ist laut einer Sprecherin überzeugt, dass Strafzölle die Wettbewerbsfähigkeit einer Industrie langfristig verschlechterten.

Der VDA hatte zuvor gefordert, die bis November geplante Entscheidung der Kommission, ob die Zölle tatsächlich eingeführt werden, notfalls zu verschieben. "Eine Verlängerung der Verhandlungen ist nach wie vor eine Option", sagte Müller. Dem schloss sich Mercedes an./fjo/DP/ngu



Weitere Konjunkturnachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
BAYERISCHE MOTOREN W... 68,720 EUR 18.11.24 16:37 Xetra
MERCEDES-BENZ GROUP ... 53,510 EUR 18.11.24 16:43 Xetra
VOLKSWAGEN AG VZ 83,940 EUR 18.11.24 16:37 Xetra
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   20 21 22 23 24    Berechnete Anzahl Nachrichten: 831     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
08.11.2024 17:50 ROUNDUP 2/Kanzlerkandidatur: Habeck wirbt um seine Wähler
08.11.2024 17:49 Rot-grüne Scholz-Regierung ohne Transatlantik-Koordinator
08.11.2024 17:48 Von der Leyen sieht nach Telefonat mit Trump Deal-Option
08.11.2024 17:42 ROUNDUP 2: EU will Wirtschaftskrieg mit USA unter Trump verh...
08.11.2024 17:26 Länder wollen Zuschuss des Bundes bei Netzentgelten
08.11.2024 17:06 dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 08.11.2024 - 17.00 Uhr
08.11.2024 16:39 Energieminister für flexiblere Fristen bei Windkraft-Bau
08.11.2024 16:34 USA: Michigan-Konsumklima hellt sich unerwartet deutlich auf
08.11.2024 16:33 ROUNDUP: Trump trifft historische Personalentscheidung
08.11.2024 16:28 ROUNDUP 2: Scholz verhandlungsbereit bei Zeitpunkt für Neuw...
08.11.2024 16:26 Habeck kandidiert als Kanzler
08.11.2024 16:17 Habeck bietet 'Allianz der Vernunft' in Energiepolitik an
08.11.2024 16:07 EU drängt auf Stärkung des Wirtschaftsstandorts Europa
08.11.2024 16:00 ROUNDUP: Scholz verhandlungsbereit bei Zeitpunkt für Vertra...
08.11.2024 15:56 Russische Militärs wegen neunfachen Mords verurteilt
08.11.2024 15:47 Scholz zeigt sich verhandlungsbereit bei Termin für Neuwahl
08.11.2024 15:41 ROUNDUP/Teure Pflege: Beitragssatz steigt um 0,2 Prozentpunk...
08.11.2024 15:39 Landesminister verlangen stabile Förderung der Öko-Energie
08.11.2024 14:53 ROUNDUP: EU will Wirtschaftskrieg mit USA unter Trump verhin...
08.11.2024 14:33 ROUNDUP/Nach US-Wahl: Ökonom rechnet nicht mehr mit Intel-A...
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
18.11.2024

AUDIUS SE
Geschäftsbericht

YUANTA FUTURES CO. LTD.
Geschäftsbericht

YOC AG
Geschäftsbericht

WECOMMERCE HOLDINGS LTD.
Geschäftsbericht

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot