Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

 

Ausgewählte Nachricht
22.09.2024 20:25

SPD und FDP streiten über Vorschlag für neue Abwrackprämie

BERLIN (dpa-AFX) - In der Ampel-Koalition gibt es unterschiedliche Ansichten über eine mögliche neue "Abwrackprämie", um die Autokonjunktur zu stärken. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert sagte in der "Berliner Runde" der ARD nach der Landtagswahl in Brandenburg, dies sei ein Vorschlag, den die SPD nun in die Debatte einbringe - wenn es staatlicherseits Unterstützung brauche, um den Automobilstandort Deutschland zu stabilisieren. Wenn auch kleine und bezahlbare Elektroautos von Volkswagen und anderen auf den Markt kämen, könne dies ein probates Mittel sein, sagte Kühnert. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai lehnte eine neue Abwrackprämie dagegen ab.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und die Autoindustrie beraten am Montagnachmittag bei einem "Autogipfel" über die Krise der Branche.

SPD-Wirtschaftspolitiker schlagen unter anderem eine neue "Abwrackprämie 2.0" vor. Wer seinen Verbrenner "abwrackt" und ein neues E-Auto kauft, solle einen Bonus von 6.000 Euro bekommen. Für den Kauf eines gebrauchten E-Autos soll es dann 3.000 Euro geben. In der Wirtschaftskrise 2009 hatte Deutschland schon einmal mit einer Prämie den Austausch von Autos gefördert. 2.500 Euro Umweltprämie erhielt, wer sein altes Auto verschrotten ließ und ein neues kaufte. Viele sprachen von "Abwrackprämie".

FDP betont Technologieoffenheit

Djir-Sarai sagte, die große Stärke des Wirtschaftslandes Deutschland sei immer die Technologieoffenheit gewesen. Es wäre völlig falsch, wenn wieder die Politik festlege, welche Technologie sich durchsetzen solle, sagte er mit Blick auf die E-Mobilität. Bei der alten Abwrackprämie habe es viel Missbrauch und sehr viel Bürokratie gegeben. "Und das ist genau das, was wir in der jetzigen Situation nicht wollen, sondern wir wollen nachhaltig diese Branche stärken." Man müsse in diesem Zusammenhang über die EU-Flottengrenzwerte nachdenken.

Die sogenannten Flottengrenzwerte legen einen Grenzwert für den CO2-Ausstoß von Autos fest. Im Durchschnitt aller in der EU in einem Jahr zugelassenen Fahrzeuge darf dieser nicht überschritten werden. Die Grenzwerte sollen 2025 verschärft werden. Für zu viel ausgestoßenes CO2 müssen Hersteller Strafe zahlen.

Kühnert: VW -Management hat Verantwortung

"Wir dürfen auch den Konzern nicht so einfach aus der Sache rauskommen lassen", sagte der SPD-Generalsekretär mit Blick auf VW. Der Volkswagen-Konzern habe im vergangenen Geschäftsjahr 18 Milliarden Euro Gewinn gemacht und 4,5 Milliarden Euro Dividende ausgezahlt. "Ich erwarte auch, dass dem Management des Volkswagen-Konzerns mehr einfällt, als nur Personalabbau und Standortschließung vorzuschlagen. Die haben auch selber einen Beitrag, zur Konsolidierung zu leisten."/hoe/DP/he



Weitere Konjunkturnachrichten
Name Kurs Währung Datum Zeit Handelsplatz
VOLKSWAGEN AG VZ 88,800 EUR 20.12.24 16:39 Xetra
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   26 27 28 29 30   Berechnete Anzahl Nachrichten: 600     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
09.12.2024 06:35 ROUNDUP: Syrien nach Blitz-Machtwechsel vor ungewisser Zukun...
09.12.2024 05:58 Biden: US-Soldaten bleiben nach Assad-Sturz in Syrien
09.12.2024 05:57 Kriegsforscher: Assads Sturz beschädigt auch Putins Glaubw?...
09.12.2024 05:57 UN-Sicherheitsrat berät über Syrien
09.12.2024 05:54 emischte Reaktionen in Nahost zur Lage in Syrien
09.12.2024 05:53 Biden wertet Assad-Sturz als Erfolg seiner Außenpolitik
09.12.2024 05:52 Iran: Syrien-Machtwechsel wird Widerstand gegen Israel nicht...
09.12.2024 05:50 Cum-Ex-Aufklärer in der Schweiz wegen Spionage vor Gericht
08.12.2024 20:33 Trump zu Zöllen: Preisanstieg nicht ausgeschlossen
08.12.2024 13:33 Lindner: Arroganz gegen Musk und Milei falsch
08.12.2024 12:21 Kretschmann für Aussetzung von EU-Klimastrafen für Autobauer
08.12.2024 10:07 ROUNDUP: Kleine oder größere Lösung fürs D-Ticket?
08.12.2024 10:01 CDU plant Personalabbau in Bundesverwaltung nach Wahl
08.12.2024 09:33 SPD-Generalsekretär will kostenfreies Mittagessen in Schulen
08.12.2024 09:32 Deutschland bunkert keinen Impfstoff gegen Vogelgrippe
08.12.2024 09:24 Mehrheit sieht Migrationspolitik der Regierung kritisch
08.12.2024 09:21 Lettland erhöht Verteidigungsausgaben 2025 auf 3,45 Prozent
08.12.2024 09:20 Anhaltende Konjunkturschwäche trübt Stimmung im Mittelstand
08.12.2024 09:19 Wagenknecht fordert 120 Euro mehr Rente für alle
08.12.2024 09:15 Vorschlag für größere Deutschlandticket-Lösung
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
21.12.2024

TUSIMPLE HOLDINGS INC.
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

VISHNU CHEMICALS LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

ASTER DM HEALTHCARE LTD
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

CEENIK EXPORTS
Analysten-, Investoren- & Aktionärskonferenzen

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services

Wechselprämie 5.000€ Prämie für Ihren Depot-Übertrag

Zur Aktion

Top-Tagesgeldzinsen Attraktive Tagesgeldzinsen für Depot-Neukunden

Zur Aktion

Klassik-Depot Damit Ihr Handel mit Wertpapieren auf einer soliden Basis startet

Zum Klassik-Depot