Märkte & Kurse

Konjunktur
Suchanfrage
Produktinformation
 

Auf dieser Seite finden Sie alle Konjunkturnachrichten zeitlich geordnet und zu unterschiedlichen Themen der letzten vierzehn Tage aufgelistet. Wählen Sie aus der untenstehenden Tabelle die für Sie interessante Nachricht aus. Zusätzlich können Sie auch unsere Nachrichtensuche nutzen, um damit noch detaillierter nach bestimmten und weiter zurückliegenden Konjunkturnachrichten zu suchen.

 

Ausgewählte Nachricht
27.08.2024 06:35

ROUNDUP/Nach Hisbollah-Angriff auf Israel: Fokus auf Gaza-Waffenruhe

TEL AVIV (dpa-AFX) - Nach den außergewöhnlich heftigen gegenseitigen Angriffen zwischen der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah und der israelischen Armee rücken die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg wieder in den Vordergrund. Intensive Vermittlungsgespräche in Kairo haben zwar bisher keinen Durchbruch erzielt. Laut US-Regierung setzen aber Arbeitsgruppen in den kommenden Tagen in der ägyptischen Hauptstadt die Gespräche über offene Detailfragen fort. Die Aussichten auf einen schnellen Erfolg gelten aber als gering.

Die mit dem Iran verbündete Hisbollah-Miliz hatte am Sonntagmorgen aus dem Libanon zahlreiche Raketen und Drohnen auf israelische Ziele gelenkt. Israels Armee hatte aber nach eigenen Angaben "die unmittelbare Gefahr" für seine Bürger erkannt und vorab begonnen, mit 100 Kampfflugzeugen Ziele im Südlibanon zu attackieren.

Israel und Hisbollah setzen gegenseitige Angriffe fort

Die Armee teilte mit, 90 Prozent der von der Hisbollah abgefeuerten Raketen seien von zivilen Gebieten und Einrichtungen aus abgeschossen worden. Es seien rund 230 Geschosse und 20 Drohnen auf israelisches Gebiet gelangt. Auch am Montag kam es erneut zu gegenseitigen Angriffen Israels und der Hisbollah. Eine befürchtete, größere Eskalation blieb jedoch aus. Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor fast elf Monaten feuern die Konfliktparteien fast täglich aufeinander. Dabei wurden sowohl in Israel als auch im Libanon Zivilisten getötet, Zehntausende sind wegen der Kämpfe aus dem Grenzgebiet geflohen.

Iran und Katar fordern Gaza-Waffenruhe

Irans Außenminister Abbas Araghchi und sein katarischer Kollege Mohammed bin Abdulrahman Al Thani forderten eine Waffenruhe im Gazastreifen. Die Islamische Republik begrüße die katarischen Vermittlungen, sagte der iranische Chefdiplomat laut Staatsagentur Irna. Der islamistischen Hamas sicherte er Rückendeckung zu.

Ägypten, Katar sowie die USA vermitteln zwischen Israel und der Hamas, weil beide Seiten nicht direkt miteinander verhandeln. Einer der größten Streitpunkte ist Israels Forderung, die südliche Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten dauerhaft zu kontrollieren, um Waffenschmuggel zu verhindern. Die islamistische Terrororganisation Hamas fordert dagegen einen vollständigen Abzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen.

Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, sagte, das US-Team vor Ort stufe die Gespräche weiter als konstruktiv ein. Kirby widersprach ausdrücklich der Darstellung, dass die Gespräche gescheitert seien.

Im Gegenteil: Die Gespräche seien "so weit gediehen, dass der nächste logische Schritt darin bestand, Arbeitsgruppen auf niedrigeren Ebenen einzusetzen", um Feinheiten auszuarbeiten. Dabei gehe es unter anderem um die Freilassung der Geiseln in der Gewalt der Hamas und die Freilassung palästinensischer Häftlinge durch Israel. Aus ägyptischen Sicherheitskreisen hatte es geheißen, bei den Gesprächen in Kairo habe es eine "schwierige Pattsituation" gegeben.

Irans Generalstabschef: Rache an Israel ist gewiss

Der Besuch des katarischen Premier- und Außenministers ist der erste hochrangige Empfang durch die neue Regierung in Teheran. Nach der jüngsten Tötung des Auslandschefs der Hamas, Ismail Hanija, in der iranischen Hauptstadt hatte die Staatsführung Israel mit Vergeltung gedroht. Seitdem haben sich die Sorgen vor einer Ausweitung des Konflikts auf weitere Länder in Nahost verstärkt.

Irans Generalstabschef Mohammed Bagheri sagte, sein Land werde selbst entscheiden, wann es Rache nehme. "Dieses Ereignis darf nicht in Vergessenheit geraten, und die Rache (...) ist gewiss", sagte er.

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas kam unterdessen zu einem zweitägigen Besuch in Saudi-Arabien an. Er wollte dort mit dem Kronprinzen und faktischen Herrscher, Mohammed bin Salman, zusammentreffen. Inhalt der Gespräche sollten ebenfalls die Bemühungen um eine Gaza-Waffenruhe sein.

Zahlreiche Menschen verlassen Kampfzone im Zentrum des Gazastreifens

Kämpfe und israelische Angriffe im Gazastreifen dauern derweil an. Nach einer neuen Evakuierungsaufforderung der israelischen Armee haben zahlreiche Menschen ihre Unterkünfte in dem Ort Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens verlassen. Die Aufforderung betraf nach Berichten aus Gaza auch das Al-Aksa-Krankenhaus, eine der wenigen noch funktionierenden Gesundheitseinrichtungen in dem Küstenstreifen. Nach Angaben der Stadtverwaltung haben in den vergangenen Tagen rund 250.000 Menschen ihre Bleibe in Deir al-Balah wieder verlassen.

In einer der Aufforderungen der Armee hieß es, das Militär werde in Deir al-Balah "stark gegen die Hamas und gegen die Terrororganisationen in dem Gebiet vorgehen". Zivilisten sollten zu ihrer eigenen Sicherheit in Richtung Westen bewegen. Das betroffene Gebiet in Deir al-Balah sei eine "gefährliche Kampfzone".

Das Militär teilte mit, israelische Truppen hätten in Chan Junis im Süden des Gazastreifens sowie in den Außenbezirken von Deir al-Balah "Dutzende Terroristen ausgeschaltet und große Mengen an Waffen gefunden". Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA teilte mit, angesichts der fortwährenden Militäreinsätze in Deir al-Balah funktionierten dort nur noch drei von 18 Brunnen. Dadurch herrsche Wassermangel. "Die Menschen in Gaza leben nicht nur in ständiger Angst um ihr Leben, sondern müssen darum kämpfen, grundlegende Bedürfnisse zu erfüllen", hieß es in einem X-Post von UNRWA./le/DP/zb



Weitere Konjunkturnachrichten
 
Weitere Konjunkturnachrichten der letzten 14 Tage 
Seiten:   23 24 25 26 27    Berechnete Anzahl Nachrichten: 593     
Datum Zeit Nachrichtenüberschrift
27.08.2024 08:40 CDU-Generalsekretär fordert von Scholz Bewegung bei Migrati...
27.08.2024 08:18 Neue russische Angriffe auf Ukraine: Mindestens fünf Tote
27.08.2024 08:06 Kauflaune in Deutschland sinkt im August deutlich
27.08.2024 07:29 ROUNDUP: Faeser macht bei Abschiebungen Druck auf die Länder
27.08.2024 07:10 Faeser macht bei Abschiebungen Druck auf die Länder
27.08.2024 07:06 ROUNDUP 2/Nach Hisbollah-Angriff auf Israel: Fokus auf Gaza-...
27.08.2024 06:35 ROUNDUP/Nach Hisbollah-Angriff auf Israel: Fokus auf Gaza-Wa...
27.08.2024 06:35 ROUNDUP: Selenskyj droht Russland mit Vergeltung nach Luftan...
27.08.2024 06:35 ROUNDUP/Nach Solingen: FDP gegen Leistungen für Ausreisepfl...
27.08.2024 06:06 Zoll auf E-Autos: China droht Kanada mit Gegenmaßnahmen
27.08.2024 06:05 WDH: Ex-Präsidentschaftsbewerberin der Demokraten wirbt fü...
27.08.2024 05:59 ROUNDUP: Raketeneinschlag in ukrainischer Stadt Krywyj Rih
27.08.2024 05:55 Ex-Präsidentschaftsbewerberin der Demokraten wirbt für Trump
27.08.2024 05:54 Raketeneinschlag in ukrainischer Stadt Krywyj Rih
27.08.2024 05:51 Kretschmer: Sachsen vor einer Schicksalswahl
26.08.2024 23:32 Geben die Ost-Wahlen der Ampel den Rest?
26.08.2024 23:12 Merz und Söder fordern Entscheidungen zu Migration
26.08.2024 20:47 NRW-Innenminister Reul für stärkere Grenzkontrollen
26.08.2024 19:43 Kanada erhebt 100-Prozent-Zoll auf Elektroautos aus China
26.08.2024 17:41 Statistiker legen Daten zu Konjunktur und Staatshaushalt vor
Suche
Durchsuchen Sie unser Nachrichtenangebot unter Angabe eines von Ihnen gesuchten Begriffs.



 
Weitere Nachrichten
Lesen Sie auch weitere interessante Nachrichten u.a. zu den Themen Aktien im Fokus, Hintergrundberichte, Börsentag auf einem Blick, Wochenausblick oder adhoc-Mitteilungen.
 
Börsenkalender
08.09.2024

Saudi-Arabien
Bruttoinlandsprodukt (GDP)

Japan
Bruttoinlandsprodukt (GDP)

China
Verbraucherpreisindex (CPI)

Singapur
Arbeitslosenquote

Übersicht
 

FactSet
Implemented and powered by FactSet. Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet.
Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Quellenangaben der TARGOBANK, die für diese Seite gelten.
 

 

Produkte und Services